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Autor: Betreff: CO2 Weizenbier Nachgärung zu kurz
Senior Member
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WilliT
Beiträge: 180
Registriert: 15.9.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 07:31  
Hallo Braumeister,
jetzt hat es mich auch erwischt. Ich bin (noch) Bierkit-Brauer und habe bereits einige Biere gut zustande gebracht. Aber jetzt habe ich ein Problem mit der Karbonisierung meines Weizenbiers. Ich habe erstmals nach der Gärung umgeschlaucht auf den Abfülleimer, habe die Speise mit Zucker vorgelegt. Bis dahin alle OK, alles wie immer. Ich fülle mir immer eine kleine PET-Flasche ab, um den Druck zu kontrollieren. Bislang habe ich lt. Anleitung die Flaschen noch 2-3 Tage bei 20° gelassen, bevor es in den Kühlschrank ging. Das habe ich diesmal ebenso gemacht, aber nach 4 Tagen bemerkt, dass der Druck abnimmt. Also habe ich flugs die Flaschen wieder ins Warme gestellt, wahrscheinlich war die Nachgärungszeit zu kurz. Ich werde jetzt warten, ob die Nachgärung wieder einsetzt und evtl. noch etwas Zucker zugeben. Sollte dies nicht gelingen, habe ich gelesen, dass man auch etwas Trockenhefe zugeben kann. Aber wieviel pro Flasche bzw. pro Liter? Und kann ich irgendwelche Trockenhefe aus dem Supermarkt nehmen? Ich hoffe, dass ich nicht 18 L Spülwasser produziert habe ;(
Danke für eure Hile,
Gru0
Willi
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Posting Freak
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KarlsBrau
Beiträge: 611
Registriert: 5.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 07:40  
Der Druck nimmt ab wenn es kalt gestellt wird?
Das ist doch ganz normal, da sich das Druckgleichgewicht zwischen Gas im Kopfraum der Flasche und Gas in der Flüssigkeit bei kälterer Temperatur hin zur Flüssigkeit verschiebt.

Wenn Du die Zuckermenge richtig berechnet hattest, dann müsste auch insgesamt genug CO2 in der Flasche sein. Wenn Du Dir da sicher bist, dann auf keinen Fall nachzuckern.

Es kann aber normalerweise nicht schaden die Flaschen ein paar Tage länger noch warm zu stellen. Dann ist man sicherer, daß die Nachgärung komplett durch ist.

Hefe brauchst Du bestimmt nicht mehr zugeben. Gerade beim Weizenbier schwebt davon genug im Bier herum und ein paar Tage bei zB 2° lassen die nicht absterben.

Gruß
Karl
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
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WilliT
Beiträge: 180
Registriert: 15.9.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 07:43  
Danke für die Antwort, aber um es zu präzisieren, ich habe natürlich nicht nur auf die Flasche gedrückt, sondern auch probiert. Und ich habe wirklich zero CO2 und null Schaum, abgestandener geht schon nicht mehr. Hat Weizenbier nicht schon nach der Hauptgärung 1,7 gr CO2? Wenn ja, war davon nichts zu merken.
Edit: Ich werde es jetzt mal eine Woche im Warmen stehen lassen... schaun mer mal :-)


[Editiert am 14.10.2011 um 07:44 von WilliT]
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 08:23  
2-3 Tage ist, nach dem was ich meistens erlebe, viel zu kurz.
Im Keg sehe ich einen nennenswerten Druckanstieg erst etwa 2 Tage nach dem Abfüllen und das geht oft bis 10 Tage so.
War das Bier beim Abfüllen außergewöhnlich klar? Dann dauert es evt. noch länger, wenn zu wenig Hefe dabei ist.
Mit dem Fabier-Rechner gespielt kommt man auf etwa 1,56g/l CO2 bei 22°C und 0bar "Überdruck".
Stand Dein Gärfaß evt. noch wärmer? Wieviel Zucker hast Du berechnet und wie hast Du den Zucker zugegeben?
Aufgelöst in Wasser, oder einfach rin inn Eimer? ;)
Es kann Dir passieren, daß Du ganz unterschiedlich "gezuckerte" Flaschen abgefüllt hast, wenn der Zucker nicht halbwegs homogen im Jungbier aufgelöst ist.
Deshalb dosiere ich flaschenweise mit einer Zuckerwaage - einer Art Meßlöffel für 0,33/0,5/0,75er Flaschen.

Uwe


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 3
Senior Member
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WilliT
Beiträge: 180
Registriert: 15.9.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.10.2011 um 08:37  
Das Bier war schon ein wenig klar für ein naturtübes Weizen. Das Gärgefäß stand bei 20°.
Speise vorgelegt im Abfülleimer, umgeschlaucht, vorsichtig umgerührt.
Ca. 9 gr Zucker pro Liter, ausgerechnet auf 156 gr Zucker in 1356 ml Wasser als Speise.
Die Dosierung pro Flasche, wie du es machst habe ich bei meinen ersten Bieren auch so gemacht. Beim Weihnachtsbier habe ich dann mal per Spritze Speise in den Flaschen vorgelegt und jetzt eben zum ersten Mal Speise im Abfülleimer.
Profil anzeigen Antwort 4
       

 
  
 

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