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Autor: Betreff: Biertipp: Einbecker Winterbock
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 13:44  
Hallo, zusammen,

gestern kamen mir im real einige Leute mit Kisten voll des og. Bieres entgegen...da dachte ich: Huch, is denn heut scho Weihnachten? Da konnte ich nicht widerstehen und habe mir auch etwas davon besorgt. Obwohl noch kein Winter ist, die Sonne ganz herrlich scheint, werde ich es mir heute Abend mal genehmigen.
Eigentlich ist es ein Doppelbock, der den Einbeckern aber richtig gut gelungen ist wie ich finde: ausgewogene Malzaromen, eingebettet in eine harmonische Bittere, wunderbare dunkel-rotbraune Farbe. Sehr empfehlenswert!

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Kirk1701
Beiträge: 2828
Registriert: 30.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 21:40  
Michael,

wo kommst du den weg?

Kirk
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 22:01  
Jaja Michael, Du kleines Leckermäulchen :D

Muss meinen Chef mal anspitzen, daß er mir ne Kiste Einbecker DB mitbringt. Hab ich seinerzeit bei der Bundeswehr in Göttingen gerne in meinen Hals laufen lassen.

:puzz: Huch, das ist ja auch schon wieder 27 Jahre her... muß also nicht unbedingt das DB gewesen sein, aber es war ab Oktober verfügbar :)

Laß es Dir schmecken Michael.
Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.10.2011 um 22:59  
Hick, danke, Udo, war legga! Übrigens kann es kein Einbecker DB gewesen sein, was Du da bei der BW getrunken hast. Den Winterbock gibt es nämlich noch nicht soooo lange.

@Kirk: ich komme aus Witten an der Ruhr (a Zug'reister, denn geboren bin ich in Hamm/Westfalen, bin also mit der Isenbeck Brauerei großgeworden, die wo man damals wenn es dunkel war, sehen konnte, wie das Neonbierglas volllief. Das habe ich als Kind geliebt.

Greets
Michael


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Kirk1701
Beiträge: 2828
Registriert: 30.11.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.10.2011 um 20:00  
ahh Hamm

das ist ja gleich um die Ecke bei mir.

Ich bin in Einbeck groß geworden und habe meine ersten Zutaten für mein erstes selbstgebraute aus der Einbecker Brauerei bekommen.

Ja, leider muß ich sagen das durch den Wechsel der Braumeister und kommerziellen Gründen das Brauherren Pils doch leider sehr leiden mußte ;(

Wenn man früher, so Anfang der 90er, seine Nase über eine Flasche Brauherren Pils gehalten hat dachte man man wäre im Wald. So ein feines Hopfenaroma hatte das früher....

Trash,

du hast bestimmt die Einbecker Handgranaten getrunken?

Kirk
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quartermoose
Beiträge: 697
Registriert: 1.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.5.2013 um 15:45  
Ich muss den alten Beitrag mal wieder ins Leben rufen, aber mir geht es genauso wie Kirk. Das Brauherren war ein so gutes hopfiges und bitteres Bier, das viele Süddeutsche es gemeidet haben, wie der Teufel das Weihwasser. Für mich gab es damals kein besseres Pils, aber leider ist es jetzt nur noch Durchschnitt. Viele Biere der Einbecker Brauerei sind mittlerweile dem Einheitsgeschmack geschuldet, allein das Weihnachtsbier ist noch ein Highlight, aber das gibt es leider nur im Winter.

Gruß
Chris
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2013 um 19:15  
Ich habe mir heute einen 6er Träger Einbecker Winterbock aus dem Supermarkt mitgebracht.
Ich war positiv gestimmt denn das diesjährige Einbecker Maibock fand ich sehr gut.

Beim Einschenken offenbarte sie eine sehr zurückhaltende Carbonisierung.
Der Schaum war feinporig aber nur wenig haltbar.
Die Farbe ist richtig klasse. Ein tiefes Braun aber nicht Richtung schwarz.
Das Bier leiuchtet im Gegenlicht sehr schön rotbraun, nicht zu dunkel.

Der Geruch war sehr verhalten, ich musste mehrere male schnuppern um einen Eindruck gewinnen zu können.
Ganz schwach ist eine Malzigkeit auszumachen. Nicht zu kalt eingeschenkt auch eine filigrane Hopfenblume aber diese ist,
wie auch die restlichen Duftaromen, nur sehr schwach ausgebildet.

Beim Verkosten bestätigt sich der Eindruck den ich schon beim Beurteilen des Geruchs gewann.
Das Bier zeigt Aromen wie ich sie von einem dunklen Doppelbock wie einem Doppelhirsch oder einem Asam gewöhnt bin,
aaaaber..... in sehr stark verdünnter Form. Deshalb tritt auch der Alkoholgehalt von 7,5% merklich in der Vordergrund.

Ein Asam oder Doppelhirsch schmeckt dagegen wie eine Aromabombe.
Die Bittere des Winterbocks ist merklich ausgebildet aber noch nicht zu dominant, trotzdem lang anhaltend.

Mein Resume:
Ein Doppelbock das mich durch sein dünnes, verhaltenes Aroma eher enttäuscht hat.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 11.10.2013 um 19:59 von BerndH]
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emjay2812
Beiträge: 1784
Registriert: 27.3.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2013 um 22:01  
Wann fand denn der Wechsel des Braumeisters statt? Ich hab vor einigen Monaten noch das Brauherren Pils als sehr hopfenaromatiisch und bitter empfunden - und daraufhin eine Kiste in meinem hiesigen Getränkemarkt reserviert. Diese haben das Bier nur ab und an im Angebot.

Ferner muss ich dann noch gleich das Einbecker Pils (normal) aus dem Kühlschrank testen, und meine Erinnerung ins Gedächtnis rufen, ob es früher herber war.

Verdammt, wo doch schon das Hemelinger anders geworden ist.


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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quartermoose
Beiträge: 697
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2013 um 22:28  
Das Brauherren ist schon seit einigen Jahren nicht mehr das, was es mal war. Es war früher wesentlich herber und auch in Einbeck war dieses Bier nicht jedermanns Sache. Es war ein wirklich spezielles hopfenbetontes Bier und leider ist es in letzter Zeit immer milder geworden.

Gruß
Chris


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http://derbiertester.wordpress.com/
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emjay2812
Beiträge: 1784
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2013 um 22:40  
Ich kenne das Einbecker Brauherrn Pils erst seit ca. zwei Jahren, und fand es immer sehr gut und sehr hopfig, die Hopfenaromen sehr ausgeprägt.

Das Einbecker Premium Pils habe ich momentan im Glas: ein schön hopfenaromatisches, herbes Pils. Schlank, getreidig,
tolle Hopfenaromen und überdurchschnitltlich herb.

ABER: Ich kenne das Problem mit "früher war es besser". Ich bin in der Nähe zu Bitburg aufgewachsen und bin auch der festten Meinung das Bitburger früher herber und eigenstänidiger war. Entweder es war wirklich so oder die Erinnerung spielt uns einen Streich.


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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 00:19  
Hallo in die Runde!

Da muss ich mich als ehemaliger und zur Zeit wieder Einbecker auch mal zu Wort melden ;) . Ich habe das Winterbock in den letzten Jahren eher als zu (pappig) süß wahrgenommen, besonders im Vergleich zum Maibock, wo mir die Balance zwischen Malzsüße und der Bittere des Hopfens gelungener erscheint, aber wie gesagt, das ist eher meine Subjektive Meinung.

@Kirk1701: Damals Anfang der 90er Jahre...Ach die Zeit ;) Das fällt (fast) genau in meine Ausbildungzeit als Brauer und Mälzer bei Einbecker Brauerei :D, da stimmt der Eindruck mit dem Wald, das Hopfenaroma war wirklich noch feiner damals (auch ohne "damals"-Romantik).

Trotzdem empfinde ich es auch so, dass die Bittere des Brauherren Pils gelitten hat, aber (leider) ist das der vorherrschende Geschmack heute :mad:

Gruss und allzeit Gut Sud,
Rene
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