Also, ich hab das Teil wie gesagt aufgemacht.
Die Achse des Motors endet in einer Schnecke.
Diese Schnecke überträgt auf ein Zahnrad.
Über eine Umlenkscheibe wird auf der im rechten Winkel zur Schnecke
stehenden Antriebswelle die osziliernde Bewegung erzeugt.
Soweit ist das Prinzip klar. Und auch die Übersetzung definiert, welche aus
zig hundert Umdrehungen etwa 0,5 Umdrehung des Zahnrades in der Sekunde
produziert.
In dieser Hinsicht - J - hast Du also recht mit der Frage nach dem Sinn des
Getriebes
Bei 0,5 u/s sind wir bei ca. 30 u/m, welches so ziemlich genau dem Ideal
für ein Maischerührwerk entspricht. Richtig ?
Die Lösung sieht also wie folgt aus:
Die Achse des Zahnrades wird verlängert und somit zur Antriebsachse des
Rührpaddels.
Der Motor erhält seine alte Position in Relation zum Zahnrad und treibt
dieses über die Schnecke an.
Somit erzeugen wir an der Antriebswelle des Rührpaddels ~30u/m
Ein erster Versuch - Klecksomania - zeigt, daß man den Motor an der Welle
sehr wohl mit der Hand anhalten kann. Sobald er aber über das Zahnrad
übersetzt, reicht die Kraft der Hand nicht mehr aus. Auch Du hast also
Recht mit Deiner Vermutung.
Motor und "Getriebe" machen erst den Antrieb aus
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