(Upps, hoppla, es gibt plötzlich eine neue Forumssparte
'Kaufbierverkostungen'
das war wohl Gedankenübertragung, denn eigentlich wollte ich diesen Thread
schon vor 1 Woche starten.)
Mich persönlich wurmt es ein wenig, wenn ich mir so die Test-Seiten im
Internet anschaue. Bis vor wenigen Wochen sind mir solche Seiten eigentlich
nie bewußt ins Auge gefallen. Ich habe mir nun aber angewöhnt, nach dem
Genuß eines neuen oder altbekannten Bieres meine persönliche Meinung zu
bilden - und
anschließend
auf die Test-Seite zu schauen.
und:
ähem.... tja... ääähh...
interessant, wie Meinungen so
auseinandergehen können.
Bsp.:
Was ich als "angenehm vollmundig und malzig" empfinde, schimpfen die einen
als "ekelig pappsüß".
Was ich als "mal gerade eben bitter genug empfinde", schimpfen die anderen
als "viel zu herb und nachhängend".
Was ich als "Super-ekelig-bitter-und-völlig-leer-im-Malzkörper" empfinde,
jubeln wieder andere als "erfrischend-herb" hoch.
Eigentlich wollte ich an dieser Stelle weder eine bestimmte Test-Seite
noch ein bestimmtes Bier nennen. Aber ok.
Hier ist nun doch mal eine Stichprobe: (Sozusagen ein Test der
Tests)
Ich habe mir vorgestern erstmalig mal das Kulmbacher Weihnachtsbier
besorgt. Das Etikett ist schon Grund genug, die Pullen im Laden zu lassen.
Schließlich haben wir mal gerade Herbst und ich fühle mich bereits jetzt
durch div. Weihnachtsartikel belästigt.
(Die Flasche sieht aus wie eine Glühweinbuddel: dunkelblau, 1000 Sternchen
und ein fetter Weihnachtsmann mit Bierflasche sind darauf abgebildet)
folgende 3-Punkte-Strategie:
Buddel aufmachen - Bier einschänken - Flasche außer Sichtweite stellen,
damit das Bier nicht subjektiv nach Glühwein schmeckt.
...sssschllüürrffff!....schmatz!... das Bier fand ich super!!!
Die Bewertungen auf BTO (Biertest-Online) dagegen eher durchwachsen:
Der Phasenraum der Punktezahl ist -glaube ich- von 0 bis 15.
...
dieses Bier wurde
mit einer Spanne von 6,15 bis 13,95
bewertet.
Na, so'n dicken Hund.
Gruß
André
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Lobe kein Bier vor dem Kater.