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Autor: Betreff: Malzbier schmeckt besch...
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muldengold
Beiträge: 675
Registriert: 25.10.2010
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2011 um 19:08  
Habe am WE ein Münchner Dunkel gebraut. Direkt nach der Hefezugabe (Safale US05) habe ich eine Hälfte in Flaschen abgefüllt, 9h gären lassen und danach für 30 min bei 60°C+ pasteurisiert und somit in Malzbier verwandelt. Die erste Kostprobe: 1) Kohlensäure ok 2) Bittere stark und unangenehm hervortretend (3 Hopfengaben mit Spalt Select, IBU berechnet ca. 25) 3) ein deutlich wahrnehmbarer Jungbiergeschmack.

Meine Fragen: Mikrobiologisch wird sich im Bier ja nix mehr tun. Geht der Jungbiergeschmack evtl trotzdem noch weg? Wird die Bittere noch etwas sanfter? Ich dachte die gewählte Bitttere wäre nicht zuuu hoch für 13% Stammwürze, insbesondere da der ganze Zucker ja im Bier bleibt (immerhin 130 g pro Liter!). Interessanterweise schmeckt die Würze echt besser und deutlich weniger bitter (habe etwas als Speise für die andere Hälfte des Münchner Dunkels zurückgestellt).

Dies war mein erster Malzbierversuch (ich geb's ja zu, ich zische gerne mal eins!). Ich habe hier im Forum über verschiedene Alternativen zum Jungbier pasteurisieren gelesen, u.a. Würze stark einkochen und als Sirup abfüllen (kann dann mit Selters gemischt werden) - finde ich aber irgendwie nicht so ansprechend. Hat schon jemand mal ein Jungbier-Malz gemacht, dass lecker war?

Viele Grüße
Sandro


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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 06:23  
Hallo Sandro,

ich habe mich schon einige Male am Malzbier versucht und Einiges befand meine Familie (ind ich) auch für recht trinkbar.
An Deiner Pasteurisierungsmethode ist nichts einzuwenden, damit hatte ich auch - abgesehen von Versuchen mit der speziellen Hefe Saccharomycodes Ludwigii - die besten Ergebnisse.

25 IBU sind imho zuviel für ein authentisches Malzbier, ich habe immer so auf ca. 12-15 IBU gehopft.

Jungbiergeschmack, hm, fand ich jetzt nicht so extrem störend. Das hängt vlt auch von der Hefe ab, ich kenne die US05 nicht, bei mit kam immer die Wyeast 1009 German Ale zum Einsatz.

Schließlich waren meine Stammwürzen immer so um 10 bis maximal 12 Grad Plato damit das Ganze nicht so 'mastig' wird.

Ja, das waren immer so meine (empirischen) Eckdaten.

Viel Erfolg weiterhin, alkoholarmes / Malzbier ist ein spannendes Projekt!

Tino

Edit: Besonders lange gelagert habe ich das Bier nie, deshalb kann ich nicht sagen inwieweit sich z.B. bei der Bittere noch was tut. Da es ja pasteurisiert ist, sollte aber eine längere "Versuchslagerung" kein Problem sein.


[Editiert am 25.10.2011 um 06:25 von tinoquell]



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ggansde
Beiträge: 2175
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 06:57  
Moin,
ich hatte seinerzeit mal ein Malzbier hergestellt. Das Grundrezept war sehr malzlastig und ich hatte es mit Zuckerkulör noch mehr eingefärbt. Ich habe es allerdings nicht vergoren sondern mit CO2 aufkarbonisiert. Es war sehr lecker, die Kinder hatten das 20 L KEG in kürzester Zeit geleert.
VG, Markus
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muldengold
Beiträge: 675
Registriert: 25.10.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 10:01  
Danke Tino und Markus :thumbup:

Falls ich mich noch einmal auf das Experiment Malzbier einlassen sollte werde ich die von Tino vorgeschlagenen 12-15 IBU anpeilen und evtl. eine andere Hefe verwenden. Falls sich am Geschmack noch etwas verändert werde ich es an dieser Stelle noch einmal kurz durchfunken.

Viele Grüße
Sandro


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