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Autor: Betreff: Das erste Mal und viele Fragen ;-)
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 13:06  
Hallo zusammen,

am Wochenende habe ich mit einem Freund das erste Mal Bier gebraut. Die Zutaten sind folgende:
4,5 kg Pale Ale Malz
0,2 kg Caramelmalz
Hefe Wyeast 1098 Ale
Hopfen: Saphir - 2 Gaben am Anfang des Würzekochens und am Ende
5 gr. Eichenholzchips Medium (kurz nach der Hefezugabe im Hopfensäckchen beigefügt, war wahrscheinlich auch ein Fehler)

Brauzubehör war penibel sterilisiert und auch während des Brauens wurde alles gesäubert und sauber gehalten.

Jodprobe nach dem Maischen war in Ordnung.


Gestartet sind wir mit 20 Litern Wasser, am Ende der Brausession blieben 13,5 übrig, obwohl wir noch mit 3 Litern den Maischesack "durchgespült" und die Flüssigkeit wieder in den Kochbehälter gegeben. Die Bierspindel zeigt nach Abschluss des Würzekochens 10% Stammwürze, heute habe ich mal kontrolliert und sie zeigt 5%. Wie dem auch sei: Nachdem die Flüssigkeit auf 22 Grad abgekühlt war habe ich die Hefe zugegeben und gerührt, ordentlich gerührt. Dann Deckel drauf und mit Gärröhrchen "versiegelt". Das war am Samstag, heute ist Dienstag und es scheint sich keine richtige Gährung einstellen zu wollen. Von unten kommen zwar Bläschen nach oben, aber es entsteht keine Kräusung. Die Raumtemperatur ist 22 Grad.

Meine Frage ist nun schlicht, einfach und ergreifend:
Ist es möglich, daß der Beginn der Hauptgärung durchaus etwas auf sich warten lässt? Oder ist hier irgendwas komplett danebengelaufen. ;-)

Bitte schlagt mich nicht, das ist wirklich alles sehr laienhaft ausgedrückt und wir haben sicherlich so gut wie alles falsch gemacht, aber Spass war dabei. ;-)
Und wenn ich die ganze Brühe nun bald wegschütten kann, dann werden wir beim nächsten Mal besser vorbereitet sein.

Ich danke Euch, viele Grüße,
Markus
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 13:19  
Hallo Markus,

herzlich willkommen!
Also das hört sich doch so an, wie wenn das Bier schon relativ weit vergoren ist.
Wenn Du bei 10°P mit Hefe anstellst und das Bier jetzt 5°P hat, dann musst Du einfach noch ein bißchen warten.
Dass irgend wann die Kräusen verschwinden ist normal und wenn noch Gasbläschen aufsteigen tut sich ja noch was.
Hast Du gar keine Kräusen gesehen?
Blubbert es noch aus dem Gärröhrchen?
Ich würd´s mal mit Geduld probieren, einfach so lange stehen lassen, bis der Spindelwert konstant ist.
Du kannst auch die Spindel im Faß schwimmen lassen, dann aber vor dem Ablesen gut andrehen, damit sich anhaftende Gasbläschen lösen.


Stefan


[Editiert am 25.10.2011 um 13:21 von Boludo]
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 13:23  
Wenn du die Möglichkeit hast, dann mach doch mal ein Bild von der Jungbieroberfläche. Vielleicht hast du das Hochkräusen einfach nur verpasst. Das kann u.U. sehr schnell durch sein und du bist jetzt schon bei der Schlaucherdecke.

Gruß
Udo


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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 13:26  
Von Samstag gemessenen 10 Plato auf heute gemessene 5 Plato würde mich vermuten lassen, daß eine Gärung abgelaufen ist.

Obergärige Hefe bei ca. 22 Grad müsste ja längst gestartet sein nach 3 Tagen und eventuell sogar schon durch sein.

5 Plato ist allerdings als Endwert recht hoch.
Habt Ihr vor der Messung die evtl. in der Flüssigkeit gebundene Kohlensäure rausgeschüttelt? Die kann das Ergebnis verfälschen, wenn CO2 Blasen die Spindel etwas anheben.
Oder es ist halt noch nicht komplett durchgegoren.
Oder Ihr hattet einen Fehler beim Maischen und zu viele nichtvergärbare Zucker erzeugt.

Hat es im Gärröhrchen nicht geblubbert?
Das kann natürlich passieren, falls der Deckel vom Gärbehälter nicht Luftdicht abdichtet. Dann baut sich kein Druck auf, um das Wasser im Röhrchen zum blubbern zu bringen.

Sind denn im Gärbehälter an der Wand eventuell Schaumreste etwas oberhalb der Flüssigkeit zu sehen? Das würde auf eine gelaufene Gärung hindeuten.

Geschmacksprobe?
Unterschied zwischen Geschmack vor der Hefezugabe und jetziger Geschmack?
Nach der Gärung müsste die Süsse deutlich abgenommen haben.

Viel Erfolg
Karl
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 13:27  

Zitat von Boludo, am 25.10.2011 um 13:19
Hallo Markus,
Stefan


Hi Stefan, besten Dank für Deine Antwort.
Es hat niemals eine Kräusung gegeben, und wenn, dann war diese in der Nacht.
Es ist einfach nichts auf der Oberfläche, nur ein paar weisse Flecken und wenig aufsteigende Gasbläschen. ;-)
Aus dem Gärröhrchen hat es auch nie geblubbert, mir scheint, daß diese Gärung viel zu schwach ist, aber die Spindel zeigt mir ja, daß etwas im Gange ist?!
Ist es eigentlich richtig: Wenn ich bei 10°P anfange und am Ende dann 0°P habe, dann sind dies ca. 5% Alk?

Hi Tudo,

ok, ich mache ein Bild und lade dieses hier hoch, vielen Dank. :-)
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 13:31  
Die weißen Punkte deuten tatsächlich darauf hin, dass die Gärung durch ist. Wenn die Hauptgärung sehr stürmisch verläuft, kann es auch schon über Nacht vorbei sein. Welche Hefe habt ihr genommen?
5°P ist in der Tat noch etwas hoch. Miss mal sehr genau und dann morgen nochmal so genau wie es geht. Wenn sich nichts mehr tut, dann ist die Gärung wohl durch.

Den Alkoholgehalt kannst du hier ausrechnen:
http://fabier.de/biercalcs.html

Gruß
Udo


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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 13:31  
Hi Karlsbrau,

ja, eine Gärung läuft schon ab, denn man riecht auch den Alkohol, es gibt keine Schaumreste an den Wänden.
Gärröhrchen blubbert nicht, nein... Der Deckel ist leicht gewölbt, also ein kleiner Druck entsteht schon, aber mir scheint das zu schwach zu sein?!
Die Kohlensäure hatte ich beim Messen nicht rausgeschüttelt, danke für den Hinweis. Ich werde später nochmals messen.
Geschmacksprobe mache ich später auch und melde mich nochmal.

Vielen Dank!
Markus
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 13:43  

Zitat von mwagner, am 25.10.2011 um 13:27
Ist es eigentlich richtig: Wenn ich bei 10°P anfange und am Ende dann 0°P habe, dann sind dies ca. 5% Alk?


Du wirst nie auf 0°P kommen, da immer ein Anteil unvergärbarer Zucker übrig bleibt.
Bei 10°P Stammwürze kannst Du keine 5% Alkohol erwarten, mach Dich auf jeden fall auf ein relativ alkoholartmes Bier gefasst.
Vermutlich bekommst Du ein sehr schmackhaftes Getränk mit 3-4% Alkohol.
Ich würd auf jeden Fall mit sehr konzentrierter Zuckerlösung aufspeisen, dann gibts noch mal 0,3-0,4% Alkohol drauf.

Die Alkoholberechnungen sind etwas kompliziert und da gibt es verschiedene Formeln.
Die Fabier Ergebnisse erscheinen mir immer relativ gering, ich nehm immer das Programm vom Earl und da stimmt es mit den Gaschromatograph Messungen ganz gut überein.

Stefan


[Editiert am 25.10.2011 um 14:30 von Boludo]
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 13:44  

Zitat von Boludo, am 25.10.2011 um 13:43

Zitat von mwagner, am 25.10.2011 um 13:27
Ist es eigentlich richtig: Wenn ich bei 10°P anfange und am Ende dann 0°P habe, dann sind dies ca. 5% Alk?

Vermutlich bekommst Du ein sehr schmackhaftes Getränk mit 3-4% Alkohol.
Ich würd auf jeden Fall mit sehr konzentrierter Zuckerlösung aufspeisen, dann gibts noch mal 0,3-0,4% Alkohol drauf.


Witzig, genau da wollte ich auch hin, Zufälle gibt´s. ;-)
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 13:52  
Erstmal ein herzliches Willkommenkommen hier im Forum

Dass sich kein Schaum bildet kann genau wie später im Glas, an Rückständen von Reinigungsmitteln liegen. Auch fehlendes Blubbern muss nicht gleich bedeuten, dass keine Gärung stattfindet, gerade diese Plastikgäreimer sind gern mal minimal undicht. Ich würde warten und morgen nochmal den Restextrakt ermitteln.

Bezüglich Maischen und Läutern müsst ihr euch natürlich nochmal Kundig machen (am besten ihr besorgt euch eins der gängigen Einsteigerwerke, und schaut euch hier im Forum mal um)
Aus 4,7 kg Schüttung 13,5 Liter mit 10% Stw. ist erschreckend wenig und kann nicht nur an den fehlenden Nachgüssen beim Läutern gelegen haben.

Die Rezeptur ist allerdings für ein erstes mal vom Allerfeinsten, mit Holzchips und pale-ale-Malz und einer auch recht selten anzutreffenden 1098 British ale. Das ist nix von der Stange. ;)


Fazit: Geduld bewahren, die Zeit zum Lernen nutzen und weggeschüttet wird sowiso nur wenn mindestens drei Forumsmitglieder den Buzzer drücken! :P

Gruss
Matthias
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 13:56  
Hallo,
die Ausbeute, ohne da beim ersten Mal Spitzenergebnisse zu erwarten und es überzuberwerten, ist extrem gering.
Mit der angegebenen Schüttung sollten schon min. 20Ltr. Fertigbier rauskommen.
Gerade bei dem bescheidenen Nachguss, hast Du ja fast nur Vorderwürze.
Bist Du sicher, dass keine Messfehler vorliegen?
Wie war das Gärgefäß gereinigt, schaumtötende Mittel?
War da eine extreme Eiweißrast?

Edit: der Namensvetter war schneller..;-)
Relax, don't worry... und immer schön ausgären lassen!


[Editiert am 25.10.2011 um 13:59 von Matthias H]



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Viele Grüße
Matthias H

"..was lange gärt, wird endlich gut!"
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 14:12  
Mir stellt sich als erstes die Frage wie das Zeugs grad schmeckt. Wenn keine Gärung stattgefunden hat schmeckt es jetzt wie die Würze die Du gekocht hast --> keine Veränderung. Wenn eine Gärung stattgefunden hat, dann solltest Du eine deutliche Geschmacksveränderung feststellen.
Hast Du Speise abgezogen? Wenn ja mach einen direkten Geschmacksvergleich.
Sollte die Gärung superstürmisch in nur einer Nacht durchgegangen sein, solltest Du trotzdem am Boden des Gärgefäßes einen deutlichen Hefesatz finden.

Gruß und Willkommen
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 14:15  
Hallo,

mir kommts auch komisch vor. Vielleicht sind die weißen Punkte kein Ende einer Gärung sondern nur die Zeichen für das Ankommen. Bei einer starken, schnellen Gärung müßte auf jeden Fall am Rand was kleben...
Und wenn der Deckel vom Druck gewölbt sein sollte, dann muß schon längst was durchs Gärröhrchen blubbern...
So übel hört sich das gar nicht an was Ihr gemacht habt. Gabs im Bereich der Hefe was besonderes? Zu heiß/kalt zugegeben? Ihr habt auch alles zugegeben, oder?
Ich hatte auch schon obergärige Hefe die langsam war...
Am besten noch mal unmissverständlich nachmessen und Foto für uns wäre auch gut.

hans


[Editiert am 25.10.2011 um 14:19 von HansMeiser]
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 14:24  
Zunächst mal vielen Dank an alle. :-)
Ich habe mal ein Bild angehängt, so sieht es gerade aus.
Verkostet habe ich auch nen Schluck:
Nicht genau das, was ich mir vorgestellt habe, aber den Saphir schmeckt man schön raus und auch der Vanilleton der Chips ist da.
Möchte nach der Hauptgärung noch mit Cascade stopfen, aber war diese denn überhaupt schon?! ;-)
Prickeln auf der Zunge ist gar keins da. Wirkt sehr tot, wird dann aber durch die Flaschengärung mit Zuckerzugabe noch werden, oder?

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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 14:27  

Zitat von HansMeiser, am 25.10.2011 um 14:15
Hallo,

mir kommts auch komisch vor. Vielleicht sind die weißen Punkte kein Ende einer Gärung sondern nur die Zeichen für das Ankommen. Bei einer starken, schnellen Gärung müßte auf jeden Fall am Rand was kleben...
Und wenn der Deckel vom Druck gewölbt sein sollte, dann muß schon längst was durchs Gärröhrchen blubbern...
So übel hört sich das gar nicht an was Ihr gemacht habt. Gabs im Bereich der Hefe was besonderes? Zu heiß/kalt zugegeben? Ihr habt auch alles zugegeben, oder?
Ich hatte auch schon obergärige Hefe die langsam war...
Am besten noch mal unmissverständlich nachmessen und Foto für uns wäre auch gut.

hans


Hefe wurde komplett bei 22 Grad Würzetemperatur zugeben. Naja, diese war für 20 Liter ausgelegt, wir hatten aber nur 13,5 Liter. ;-)
Alles ziemlich chaotisch. Nachgemessen habe ich gerade nochmals: 5°P
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 14:28  

Zitat von Wizzzz, am 25.10.2011 um 14:12
Mir stellt sich als erstes die Frage wie das Zeugs grad schmeckt. Wenn keine Gärung stattgefunden hat schmeckt es jetzt wie die Würze die Du gekocht hast --> keine Veränderung. Wenn eine Gärung stattgefunden hat, dann solltest Du eine deutliche Geschmacksveränderung feststellen.
Hast Du Speise abgezogen? Wenn ja mach einen direkten Geschmacksvergleich.
Sollte die Gärung superstürmisch in nur einer Nacht durchgegangen sein, solltest Du trotzdem am Boden des Gärgefäßes einen deutlichen Hefesatz finden.

Gruß und Willkommen
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Ist ein deutlicher Unterschied. Viel kräftiger, aber nicht unangenehm, sondern sehr interessant, und das nicht im negativen Sinne. ;-)
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 14:32  
Hallo,
also das gärt eindeutig noch.
Was mich beunruhigt ist der erscheinende weiße Schleier am Rand, auch wirklich sauber gearbeitet? Die Spannung steigt.


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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 14:35  

Zitat von Matthias H, am 25.10.2011 um 14:32
Hallo,
also das gärt eindeutig noch.
Was mich beunruhigt ist der erscheinende weiße Schleier am Rand, auch wirklich sauber gearbeitet? Die Spannung steigt.


Ui, den sehe ich ja jetzt erst?!
Hast Recht, was könnte dies bedeuten?
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PeterR
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 15:00  

Zitat von mwagner, am 25.10.2011 um 14:35
weiße Schleier am Rand,
Ui, den sehe ich ja jetzt erst?!
Hast Recht, was könnte dies bedeuten?


Hallo und Willkommen bei diesem schönen Hobby !

Zuerst dachte ich, das sei die Spiegelung des Gärbottichs, aber der ausgefranste Rand passt nicht dazu .
Offensichtlich ist da neben der Hefe auch noch etwas Anderes, Unerwünschtes mit hinzugekommen...
Ich würde noch einen Tag warten und von Unbefangenen eine Kostprobe beurteilen lassen, ob und wie es denn schmeckt.
Zur Ausbeute und Vergärungsgrad:
Es hat sich jedenfalls etwas vergoren, auch wenn ein großer Anteil Restextrakt übrig bleibt.
Wie bist du denn die Rasten gefahren und wieviel Haupt- und Nachguss hattest du verwendet?

lG
Peter
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 15:02  
Hallo,
ich bin kein Fachmann dafür und will auch die Pferde nicht scheu machen, aber es könnte sich um eine Infektion mit Fremdhefen handeln. Wenn dem so ist, wirst Du mit der Zeit unschöne Noten herausschmecken, säuerlich, kratzig, und mglw. in Richtung Lösemittel.
Wenn tatsächlich von 10° auf 5° heruntervergoren wurde, ...nee, normal siehts ganz sicher nicht aus.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 15:14  
Irgend wie passt da irgend was gar nicht.
Außer ihr habt Euch total vermessen.
Sehr seltsam ist der total saubere Gäreimer ohne irgend welche Anhaftungen.
Ich kann mir da jedenfalls keinen Reim drauf machen.

Tip: Nächstes mal mit ner idiotensicheren Trockenhefe arbeiten und ein nicht ganz so ambitioniertes Bier brauen (wober das Euch natürlich ehrt).
Vielleicht wird ja noch was draus.


Stefan
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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 25.10.2011 um 15:22  

Zitat von Boludo, am 25.10.2011 um 15:14
Irgend wie passt da irgend was gar nicht.
Sehr seltsam ist der total saubere Gäreimer ohne irgend welche Anhaftungen.
Ich kann mir da jedenfalls keinen Reim drauf machen.
Stefan


Danke für Deine Einschätzung, es ist wirklich merkwürdig. Ich habe öfter mal als Einstieg mit Bierkits "gebraut", da lief alles immer super, klar, ist ja auch einfach, aber nun eben mal auf das nächste "Level". Vermutlich haben wir es mit unseren "Zutaten" reichlich übertrieben. ;-)


Zitat von Boludo, am 25.10.2011 um 15:14

Tip: Nächstes mal mit ner idiotensicheren Trockenhefe arbeiten und ein nicht ganz so ambitioniertes Bier brauen (wober das Euch natürlich ehrt).
Vielleicht wird ja noch was draus.


Tja, beim nächsten Versuch ne andere Hefe verwenden könnte in der Tat eine Möglichkeit sein. Generell werden wir einige Dinge beim nächsten Mal anders machen.
Ich halte Dich auf dem Laufenden. ;-)
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 15:42  
Den Sud kannst sicherlich abschreiben. Keine Kräusen, keine Hopfenharze zu erkennen und dann so einen Film von außen nach innen. Was war den mal in diesem Plasteeimer drin?
Die Geschichte mit den Eichenholzchips stelle ich mir schön als Infektionquelle vor und gleichzeitig als Töter der zugesetzten Hefe durch die Gerbstoffe.

Gruß Volco , auf ein Neues!
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 15:53  
Aber warum hat er dann nur 5°P?
Da stimmt irgend was anderes nicht.


Stefan
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2011 um 15:53  
Hallo, zusammen,

das sieht genau so aus, als würde die Hefe gerade dabei sein anzukommen, m.E. wird das schon noch. Die Gärung ist auf keinen Fall durch, da keine Reste an der Wand haften (wie andere das ja auch schon gesagt haben). Der Film ist zunächst mal auch noch nicht beunruhigend. Sowas habe ich - abhängig von der verwendeten Hefe - auch schon mal gehabt.

EDIT: Ach ja, hast Du die Hefe vorher aktiviert oder direkt dem Sud zugegeben?

So sah das mal bei mir aus, als die Hefe gerade dabei war anzukommen


Ruhig Blut und erstmal abwarten.

Gruß
Michael


[Editiert am 25.10.2011 um 15:55 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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