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Autor: Betreff: Herforder Weihnacht
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.10.2011 um 19:43  
Ich hab gestern Sacronn seine versprochene Kiste des Sacronn Triple Diabolo gebracht und für den Abend dann gemeinsam mit meiner GöGa und ihm den lokalen Getränkemarkt in Gütersloh aufgesucht um Getränke für den Abend zu kaufen.
Spring erwarb einen Sixpack Berliner Weiße mit Schuß (Himbeere) und ich - immer auf Ausschau nach lokalen Spezialitäten - konnte die Palette neben der Kasse garnicht übersehen.
Drauf 0,33L-Sixpacks Herforder Weihnacht für 3,39€ + Pfand.

Um unbelastet dran gehen zu können, habe ich kein anderes Bier vorher getrunken. Es sollte das erste Bier des Tages werden um es wirklich unbeeinflusst verkosten zu können.



Laut Hersteller 5% vol.Alc. und natürlich habe ich ein auf Weihnacht getrimmtes Bock oder Doppelbock erwartet.
Die Farbe soll laut Etikett in Richtung Bernstein gehen. Im Glas dann aber eher ein Pils-Gold, wesentlich heller als Erwartet.
Trotz optimaler Temperatur eine eher mässige Schaumkrone, welche sich nur einstellt, wenn man schwungvoll einschenkt. Lange hält die aber nicht. Der grobperlige Schaum bricht recht schnell wieder zusammen.
Malzig und unverkennbar soll der Geschmack laut Etikett sein und bei einem Weihnachtsbier (Aber vielleicht habe ich mich ja auch durch den Namen irre führen lassen :?) erwarte ich auch einen kräftigen Malzgeschmack als Grundnote weil ich ja von einem Bock als Basis ausgehe.

Weit gefehlt :(

Ich habe selten ein "flacheres" Bier getrunken.
Malz, Hopfigkeit und Bitterung sind unsagbar flach. Keinerlei Charakter vorhanden. Für ein Weihnachtsbier eigentlich erwartete spezielle Geschmacksnoten von Gewürzen oder Ähnlichem, habe ich vergebens gesucht.
Tatsächlich ist das Herforder Weihnacht in jeder Hinsicht enttäuschend, absolut flach und ohne Wiedererkennungswert.
Kann ja sein, daß der Hersteller das Bier Etwas zu früh auf den Markt geworfen hat und denkt, der Kunde würde dem Bier noch Zeit zum Reifen geben. Aber ich fürchte, wo Nichts ist, kann auch Nichts reifen.
Sollte ich das Bier auf einer Skala von 1 bis 10 (10=Bestnote) bewerten müssen, würde ich kein Kreuzchen machen und von Hand drunter schreiben "Ich vermisse die Möglichkeit eine Negativ-Bewertung abgeben zu können."

Schade :thumbdown:


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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tauroplu
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Registriert: 23.10.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.10.2011 um 19:51  
Hey, Udo,

das ist schade, aber das Zeugs schmeckt leider immer so und zwar nicht nur das Weihnachtsbier von denen...außer, die würden das Weihnachtsbier jedes Jahr zu früh auf den Markt schmeißen ;)

Viel Erfolg beim nächsten Kaufbiertest!

Viele Grüße
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.10.2011 um 19:54  
Oha Michael.
Das ist natürlich aufschlussreich.
Es war tatsächlich das Erste Herforder überhaupt in meinem Lebene - wenn ich mich recht erinnere... oder ich war da auch schon enttäuscht und habs einfach verdrängt.

Wenn Du schreibst "aber das Zeugs schmeckt leider immer so... " ist das natürlich ein heftiges Statement und läßt vermuten, daß diese Brauerei regulär "Flachbier" produziert ?


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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.10.2011 um 20:09  
Öm...zumindest meiner bescheidenen Meinung nach...aber ich stehe zu dieser Meinung, das Bier ein echtes Massenprodukt ohne Charakter ist.


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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