Nabend, zusammen,
heute habe ich im Getränkemarkt dieses Bier hier entdeckt und die
Information, dass es mit edlem Tettnanger Hopfen gebraut wurde und einen
feinwürzigen Geschmack mit feiner Hopfennote wäre, hat mich zum Kauf
bewogen.
Die Farbe: schön bernsteinähnlich, der Schaum üppig, aber nicht sehr lange
haltbar.
Der Geruch: schön malzig mit einer ganz dezenten (nicht unangenehmen)
Schwefelnote, die sich aber schnell wieder verflüchtigt.
Leicht metallisch-mineralische Noten klingen an, bieriger Geruch, keine
Hopfennase.
Der Geschmack: ist recht wenig malzig (was ich von einem Festbier erwarten
würde), wunderbar herb und rel. trocken. Die angekündigte Hopfennote will
sich mir nicht vorstellen...
Ein eigentlich gutes und erfrischendes Bier, dem aber für ein Festbier -
neben einem erwarteten Malzbukett - auch die nötige alkoholische Wärme
fehlt. Es sind ca. 5,6 Vol.-%, da dürften es m.E. ruhig ein paar
Umdrehungen mehr sein.
Alles in allem ein recht leckeres Bier, das ich wohl im Blindtest für ein
Fränkisches Kellerbier gehalten hätte.
Das Etikett ist typisch weihnachtlich:
Gruß
Michael
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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag