Hi Schattenmeister,
hast du vor dem spindeln die Kohlensäure aus dem Bier geschüttelt?
Das verfälscht das ergebnis, da CO2 auftrieb gibt.
Bei einem Versuch habe ich mal mit und ohne CO2 gemessen.
Ergebnis: hatte knapp 5% mit, aber nur minimal über 3% ohne CO2.
Habe mich auch gewundert, das beim messen mit CO2 das Bier keineswegs süß
schmeckte. Daher kam mir das Ergebnis von 6% etwas zu hoch vor.
Wenn Du fragen zum spindeln hast, empfehle ich dir, dich mit Wolf in
verbindung zu setzen. Durch seine Posts ist mir einiges klarer geworden. Er
ist glaubeich in dieser hinsicht ein sehr kompetenter Gesprächspartner.
Gruß Mirko
PS: Wenn du mit Überdruckventil arbeitest, kannst du es auch schon
abfüllen. Gleiches gilt für Bügelflaschen, wenn du sie in den ersten Paar
Tagen nach dem abfüllen entlüftest. Vielleicht kann hier mal jemand seine
Erfahrung damit posten.
Zu schal kann das Bier nicht werden, wenn du es unter Ausschluß von
Sauerstoff im Gäreimer aufbewahrst. Nur die Hefe muß noch "leben", da sie
den bei der Abfüllung zugegebenen Zucker ja in Kohlensäure umwandeln muß,
um Druck auf das Bier zu kriegen. ca. 7 tage würde ich empfehlen, aber nur,
wenn der Zucker innerhalb dieser Zeit auch vergoren ist ( an 2 aufeinander
Folgenden Tagen spindeln, und sehen ob sich der Wert noch verändert hat).