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Autor: Betreff: Was haltet Ihr von diesem Rezept?
Moderator
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2011 um 12:04  
Hmm, hast Du - in Anbetracht des Preises so eines Fäßchens - schon mal eine Holzfaßlagerung mit Bier gemacht?

Ich habe versuchsweise zur Nachgärung im Keg ein paar Eichenholzchips zugegeben und das Resultat hat mir nicht zugesagt.
Es ist dabei ein irgendwie "modriger" Geschmack ins Bier übergegangen, der sich auch in der weiteren Lagerung nicht harmonisierte.
Das waren französische Eichenholzchips medium von Brouwland, damals gab es aber noch nicht die reiche Auswahl wie heute. :)
Ich hatte die Dosis nach "Anleitung" gewählt, also 10g auf das 9l-Keg (Brouwland empfiehlt 5-30g auf 10l).
Zum Ausprobieren sind 250g als kleinste Abpackung vielleicht zu viel, kleinere Portionen hat z.B. Geist-im-Glas, wenn auch absolut gesehen teurer.
...die Chips eignen sich recht gut, um langweilige Spirituosen aufzupeppen. Da reichen etwa 4-5 Chips auf eine Schnapsflasche.


Uwe


____________________
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2011 um 11:05  
Und noch eine Frage: Wenn ich jetzt "hopfenstopfe", muß dies unbedingt in einem Hopfensack geschehen, oder kann der Hopfen (Dolden) auch einfach so zugegeben werden? Dann müsste ich ja beim umschlauchen noch mit einem Filtertuch arbeiten, richtig?

Vielen Dank!
Markus
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Moderator
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2011 um 11:23  
Freischwimmende Dolden verstopfen ganz gerne den Hahn von innen, das ist ziemlich unangenehm. Durch die zusätzliche Filtration verlierst Du außerdem CO2, welches im Jungbier gelöst ist. Mit Pellets geht´s einigermaßen ohne Hopfensack.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2011 um 11:28  
OK, dann muß eben doch ein Hopfensäckchen herhalten.
Ich stopfe dann später (bin jetzt knapp nach der Hauptgärung) mit 40 gr. Cascade und 20gr Amarillo auf 20 Liter.
Ich mache es nach Deiner Methode, also nicht erst umschlauchen, sondern direkt stopfen. ;-)
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2011 um 11:32  

Zitat von Uwe12, am 6.11.2011 um 12:04
Hmm, hast Du - in Anbetracht des Preises so eines Fäßchens - schon mal eine Holzfaßlagerung mit Bier gemacht?

Ich habe versuchsweise zur Nachgärung im Keg ein paar Eichenholzchips zugegeben und das Resultat hat mir nicht zugesagt.
Es ist dabei ein irgendwie "modriger" Geschmack ins Bier übergegangen, der sich auch in der weiteren Lagerung nicht harmonisierte.
Das waren französische Eichenholzchips medium von Brouwland, damals gab es aber noch nicht die reiche Auswahl wie heute. :)
Ich hatte die Dosis nach "Anleitung" gewählt, also 10g auf das 9l-Keg (Brouwland empfiehlt 5-30g auf 10l).
Zum Ausprobieren sind 250g als kleinste Abpackung vielleicht zu viel, kleinere Portionen hat z.B. Geist-im-Glas, wenn auch absolut gesehen teurer.
...die Chips eignen sich recht gut, um langweilige Spirituosen aufzupeppen. Da reichen etwa 4-5 Chips auf eine Schnapsflasche.


Uwe


Yup, genau die Chips habe ich auch und bereits beim ersten Sud zugegeben, allerdings nur 5 gr. auf 14 Liter.
Ich habe das Bier gestern Abend probiert und bin ehrlich gesagt begeistert...
Bis auf den "Abgang" bin ich meinem Vorbild, dem Pale 31, zumindest ein klein wenig auf der Spur. ;-)
Selbstverständlich fehlt der grandiose Abgang und der ewig lange Mango-Nachhall,
aber ich bin für den Anfang zufrieden...

Zum Faß: Klingt blöd, aber der Preis ist uns in diesem Falle ziemlich wurscht, wir wollen das perfekte Endergebnis haben, irgendwann, in ein paar Jahren, und werden hierfür extrem viel experimentieren, auf die Fresse fallen, wieder aufstehen, daraus lernen und optimieren...
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2011 um 19:49  
Kurze Rückmeldung: Die Spindel zeigt seit gestern morgen noch 2P an - Ausgangswert war 10P.
Es blubbert aber manchmal noch im Gärröhrchen, ich wollte Montag abfüllen.
Wenn sich bis zum Sonntag nichts mehr ändert sollte dies möglich sein, richtig?
Die Hefe wurde am 29.10. zugegeben, seitdem hat es auch gegärt,
Kräusen ist schon paar Tage zusammengefallen.

PS: Riecht der gut, dieser gestopfte Sud! :)
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 16:25  
Hallo mal wieder,

ich bräuchte mal eine Expertenmeinung. ;-)
Gestern wurde das Bier gefüllt, der Beginn der Gärung, bzw. die Zugabe der Hefe erfolgte am 05.011.
also vor 9 Tagen. Da sich der Spindelwert seit Mittwoch letzter Woche bei 2,5 P (Anfangswert war knappe 10P) gehalten hat,
so dachte ich, daß wir abfüllen.

Was mir nun schlaflose Nächte bereiten wird:
Endet es wieder so, wie bei unserem ersten Sud, daß wir wieder keine Kohlensäure im Bier haben?
Evtl. bin ich hier zu ungeduldig, nur dachte ich, daß ich von der am Boden abgesetzten Hefe jeweils per Spritze
noch etwas in die Flaschen hinzugebe, denn ich habe das Gefühl, daß die Hefe (S-04) schon ziemlich fertig ist.
Und da ja kaum etwas in die Flaschen gelangt ist wollte ich auf "Nummer Sicher" gehen.

Wäre dies sinnvoll, und wenn ja: Wieviel von der abgesetzten Hefe fügt man hinzu?

Besten Dank und viele Grüße,
Markus
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 16:43  
Hi Markus,

du brauchst nicht extra Hefe zugeben, von der S04 sind noch genug intakte Hefezellen nach dem Abfüllen vorhanden.
Den Druck baust du durch die Nachgärung auf.
Zur Berechnung schaue hier:
http://fabier.de/biercalcs.html

Nach dem Abfüllen noch eine Woche bei gleicher Temperatur wie die Hauptgärung stehen lassen und dann ab in die Kaltlagerung.
Brauchst keine schlaflosen Nächte haben, bei richtig berechneter Nachgärung klappt das bestimmt :)

Gruß
Reinhard
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 16:44  
Extra Hefezugabe brauchts für ein normales Bier nicht auch wenn das Jungbier ziemlich klar erscheint.
Wichtiger wäre zu wissen wieviel Zucker oder Speise pro Liter mit abgefüllt wurde.
Wenn du nichts zugegeben hast, wirds auch diesmal keine Kohlensäure aufbauen.
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 16:45  

Zitat von Barkeeper, am 15.11.2011 um 16:43
Hi Markus,

Nach dem Abfüllen noch eine Woche bei gleicher Temperatur wie die Hauptgärung stehen lassen und dann ab in die Kaltlagerung.
Brauchst keine schlaflosen Nächte haben, bei richtig berechneter Nachgärung klappt das bestimmt :)


Danke. ;-)
Wir haben in 0,33 Flaschen abgefüllt und nach oben genug Platz gelassen, also sind es ca. 0,3 pro Flasche.
Dort wurden ca. 3 gr. Zucker hinzugegeben. (ein kleiner Teelöffel, nicht ganz voll), unsere Waage gibt ab 10gr abwärts auf. ;-)
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 16:46  

Zitat von Tyrion, am 15.11.2011 um 16:44
Extra Hefezugabe brauchts für ein normales Bier nicht auch wenn das Jungbier ziemlich klar erscheint.
Wichtiger wäre zu wissen wieviel Zucker oder Speise pro Liter mit abgefüllt wurde.


Knapp 3 gr. auf 0,3 Liter Flaschen... Sollte passen, denke ich?!
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Barkeeper
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 16:50  
Hi,

ja das passt :D

Hast bestimmt genug CO2 Gehalt, also keine Panik...

Gruß
Reinhard
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 16:59  

Zitat von Barkeeper, am 15.11.2011 um 16:50
Hi,

ja das passt :D

Hast bestimmt genug CO2 Gehalt, also keine Panik...

Gruß
Reinhard



OK, abwarten und Bier trinken. ;-)
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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2011 um 10:12  
Wollte nochmal ein kurzes Update zu dem Bier verfassen:
Es liegt jetzt schon ein paar Wochen in der Flasche und ist ein gutes Bier geworden.
War ja erst unser zweiter Sud...
Der Malzkörper fehlt, hier weiss ich aber auch warum, das Läutern ging leider etwas in die Hose. ;-)
Der Cascade und der Amarillo sorgen für ein schönes Fruchtaroma mit ausgewogener Bitterkeit im Abgang.

Danke für alle Tipps!

Markus
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