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Autor: Betreff: Mindesthaltbarkeit von Trockenhefe Bierderwisch Gast erstellt am: 7.11.2011 um 06:40   Ich habe noch einen Vorrat an Trockenhefe (lager), deren Mindesthaltbarkeit am 12.11. abläuft. Wie weit kann ich dieses Datum ohne nennenswerte Einbußen in der Arbeitsfreude der Hefe überschreiten und kann ich die Tauglichkeit dieser Hefe um 4-5 Wochen verlängern, wenn ich sie jetzt noch benutze und eine Ernte aufbewahre? Jürgen TrashHunter Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 7.11.2011 um 06:48   Moin Jürgen, ich habe eine namenlose Trockenhefe, welche inzwischen gut 1,5 Jahre über MHD hinaus ist. Ich habe sie zwar noch nicht für Bier benutzt, aber für Met und da hat sie ihre Arbeit voller Elan und Effizienz klaglos verrichtet. Sie war und ist die ganze Zeit trocken in einer Tupper-Dose in einer Schublade bei Raumtemperatur gelagert und bis heute trocken und feinkörnig. Trockenhefen scheinen sehr robust zu sein weil sie sich quasi in Stase befinden. Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen Brauen ist die wahre Alchemie Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag Antwort 1 Bierderwisch Gast erstellt am: 7.11.2011 um 07:32   Danke Udo, ich bin beruhigt. Meine Hefe lagert seit ca. 1 Jahr im angebrochenen Alubeutel in einem festverschlossenen Glas im Kühlschrank. Nach Deiner Erfahrung dürfte also nichts passieren. Gruß, Jürgen Antwort 2 aegir Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 7.11.2011 um 09:09   Ich hab derletzt problemlos einen Sud mit einer US 05 vergoren, die schon 5 Monate übers MHD hinaus war. Mach einen Starter, dann kannst du dir sicher sein. Hefe ernten ist natürlich auch ein Weg, aber extra deswegen einen Sud ansetzen ist wegen 4-5 Wochen nicht notwendig. Ich hab noch einen 4 Jahre alten Rest von der Fermentis K 97. Da werd ich auch mal schauen, ob ich den noch aktivieren kann... Gruß Hotte Antwort 3 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 7.11.2011 um 09:11   Ein kleiner Starter ist bei Hefe mit unbekanntem Verhalten bei Überlagerung nicht verkehrt. Meine S-189 ist jetzt auch 1 Jahr drüber und riecht bereits ranzig, gärt aber immer noch gut an im Starter. Uwe ____________________ Antwort 4 Heidentrunk Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 31.10.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 7.11.2011 um 09:35   Hallo, ich habe 2 Packungen Trockenhefe gelagert, die im September verfallen sind. Ein Päckchen habe ich vor 1,5 Jahren geöffnet, aber nur die Hälfte gebraucht, den Rest bis jetzt aufbewart. Er hat sehr (!) leicht ranzig gerochen. Die vershlossene Packung müsste aber problemlos verwendbar sein (hab sie zwar noch nicht geöffnet, zweifle aber nicht). Achte einfach auf den Geruch, wird aber schon passen. also gut Sud [Editiert am 7.11.2011 um 09:46 von Heidentrunk] Antwort 5 fipu35 Senior Member Beiträge: 128 Registriert: 2.3.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 7.11.2011 um 11:01   Hallo, ich habe schon verschiedene Trockehefen weit nach dem MHD verarbeitet, ohne Probleme. Allerdings waren die immer original verpackt. Wie sich das mit angebrochenen Päckchen verhält? Aber ich würde das so machen wie die anderen schon geschrieben haben, einen Starter ansetzen. Wenns nix wird kannst du sie immer noch entsorgen. Gruß Franz Antwort 6 Bierderwisch Gast erstellt am: 7.11.2011 um 14:36   Danke für die Infos und Tips. Den Starter werde ich auf jeden Fall machen. Jürgen Antwort 7