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Autor: Betreff: Wann in Flaschen Abfüllen?
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Master Chief
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2011 um 20:04  
Hallo zusammen!
Nach langer Pause melde ich mich mit einem neuen Sud zurück.
Angesetzt wurde am Samstag (12.11) folgendes:
"Altbier"
- 5kg Pilsener Malz
- 15g Magnum (15% Alpha)
- Hauptguss: 18l
- Nachguss: 14l
- Hefe: S33

Ich habe die Hefe am 13.11. (morgens) bei 12% Stammwürze zugegeben.
Am Abend des 13.11. war eine erste Schaumbildung erkennbar.
Dann im Laufe des abends, starke Schaumbildung.
Heute morgen (14.11) heftige Gärung mit starker Schaumbildung (Schaumdecke).
Gerade weniger Schaumbildung (Schaumreduktion), dafür großblasige Gärung. (siehe Fotos).
Die Stammwürze liegt nun bei 4-5%.
Geplant ist die Nachgärung in Bügelflaschen, mit Zugabe von Zucker.


Was meint Ihr:
Wann soll ich nun am Besten abfüllen?

Anbei ein Foto zum aktuellen Stand der Dinge ;)



Viele Grüße
Steven


[Editiert am 14.11.2011 um 20:06 von Master Chief]
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Administrator
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2011 um 20:10  
Hi, Steven,

jo, da tut sich ja noch so einiges, noch lange nicht abfüllbereit. Die Oberfläche sollte absolut blank sein. So wie in diesem thread hier.
Am sichersten bist Du natürlich, wenn Du spindelst und sich innerhalb von 2-3 Tagen der Wert nicht mehr ändert. Dann kannst Du ans Abfüllen denken.

Viele Grüße
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 1
Moderator
Posting Freak

Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2011 um 20:10  
Das muss ja recht warm gewesen sein. Bei welcher Temperatur hast Du denn angestellt bzw. vergoren?
Der Hopfenschmodder am Rend zeigt, dass die stürmische Gärung durch ist.
Am besten Du misst den Restextrakt und wartest, bis sich ca. zwei Tage lang nichts mehr tut.
Ansonsten Gärbottich verschließen und Gärspund beobachten; abfüllen, wenn kein Gas mehr entweicht.
Letzte und ungenaueste Möglichkeit: so lange warten, bis sich garantiert nichts mehr tut, mindestens eine Woche nach Anstellen.


____________________
Gruß vom Berliner
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Master Chief
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2011 um 20:16  
Vielen Dank für die super schnellen Antworten :thumbup:

Die Gärtemperatur liegt bei 19°C.
Die Hefe soll ja, laut Herstellerangaben bei 15-24°C am Besten arbeiten.
Habe es bislang immer so gehandhabt, dass ich an 2 aufeinaderfolgenden Tagen gespindelt habe.
Lag der Wert bei 4% habe ich abgefüllt.
Daher meine Unsicherheit. ;)
Habe Angst, das ich später keinen Druck mehr auf die Flaschen bekomme und das Bier nicht "perlt"...

Wie gut das es dieses Forum gibt!
Ich halte Euch mal auf dem laufenden...


[Editiert am 14.11.2011 um 20:16 von Master Chief]
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Barkeeper
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2011 um 20:19  
Hi,
selbst wenn die Hauptgärung ein paar Tage beendet wäre, ist dies nicht schlimm.
Den Druck baust du mit der Nachgärung auf, wenn du das Bier in Flaschen abfüllst und mit Zucker anreicherst.

Gruß
Reinhard
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Administrator
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2011 um 20:20  
Also, pauschale Werte wie 4% sind eh schlecht bzw. gefährlich. Mit der S-33 hast Du z.B. eine recht niedrig vergärende Hefe, die einen höheren unvergärbaren Restextrakt zurücklässt, z.B. tatsächlich die 4%. Wenn Du das gleiche Bier aber mit der Nottingham vergärst, liegst Du bei gleichen Maischbedinungen später so bei z.B. so bei 2,5 - 2,7. Wenn Du das mit 4% abfüllst, dann hast Du schon ganz schöne Bömbchen gebastelt.

Also, komplett zu Ende gären lassen, ordentlich den entsprechenden Zucker für die gewünschte Karbonisierung berechnen, dann passt das nachher auch gut (wenn Du Dich nicht verrechnet hast). Ich empfehle daher auf jeden Fall zu Kontrollzwecken eine Druckkontrollflasche zu basteln, da bist Du auf der sicheren Seite, da Du den Druck unter Kontrolle hast.

Gruß und weiterhin viel Erfolg
Michael


[Editiert am 14.11.2011 um 20:21 von tauroplu]



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Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 5
Senior Member
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Barkeeper
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2011 um 20:23  
Hi,
schau mal hier zur Berechnung der Zuckermenge:
http://fabier.de/biercalcs.html
Aber erst nach Gärende abfüllen.
Gruß
Reinhard
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Master Chief
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red_folder.gif erstellt am: 14.11.2011 um 20:55  
Danke Barkeeper.
Das wäre meine nächste Frage gewesen :)
Allerdings weiss ich nicht wie hoch der CO2 Gehalt sein sollte...

Die Idee bzw. das Verfahren mit der Drucktestflasche kenne ich - von hier :D

Ich behalte das Ganze im Auge, werde Euch aber nochmal mit weiteren Fotos zum aktuellen Stand belästigen.


[Editiert am 14.11.2011 um 20:58 von Master Chief]
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 08:34  
Beim Altbier wären wohl um die 4,5 g/l CO2 passend.


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Gruß vom Berliner
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Master Chief
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 12:37  
Alles klar - dann werde ich die Zuckermenge mal berechnen (lassen) :thumbup:

Die Gärung ist seit heute abgeschwächt, die Schaumdecke hat sich stark reduziert.
Ich poste heute Abend noch mal ein Bild zum akutellen Geschehen.

Gruß
Steven
Profil anzeigen Antwort 9
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Master Chief
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2011 um 21:22  
So es gibt Neuigkeiten.

Hier die Bilder zum Verlauf:


Würde morgen vormittag abfüllen wollen.
Die Stammwürze hat sich nicht merh verändert, ist also weiterhin bei 4%.

Was meint Ihr?
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 08:11  
Wie Michael schon sagt, würde ich ruhig noch einen Tag warten. Wenn sich der Restextrakt nicht mehr ändert, kannst du eigentlich Schlauchen. Du musst aber bedenken, dass bereits kleine Messfehler dazu führen können, dass du anstelle der 4,5g CO2/l plötzlich wesentlich mehr CO2 im Bier hast.

Rein optisch würde ich sagen, dass der Sud die Schlauchreife noch nicht ganz erreicht hat.

Gruß
Udo


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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 13:27  
Hallo Master Chief,
man kann sicherlich alles bis zum letzten Furz rechnen.
Nach dem 17. Sud verfahre ich wie folgt:

In dem Gäreimer hängt ne Spindel, damit ich den Gärverluf beurteilen kann.
Bilden sich an der Oberfläche kaum oder keine Bläschen ist die Hauptgärung abgeschlossen.
Weiterhin darf sich der Wert auf der Spindel innerhalb von 2-3 Tagen nicht großartig verändert haben. Dann ist die Gärung durch.


Das Jungbier wird dann abgezogen und mit 6g Haushaltszucker, aufgelöst in abgekochten Wasser, karbonisiert.

Funktioniert immer. Zur Kontrolle mal nach 4 Tagen Flaschengärung ne Pulle ploppen lassen.
Keep it simple :puzz:

Nach den Fotos ist die Gärung nocht nicht fertig.
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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 15:22  
@maischman
Wie wiegst du denn die 6gr Zucker ab? Jedesmal von neuem oder machst du dir kleine Häufchen Zucker zurecht :puzz: ? Es gibt doch auch die kleinen Kunststofflöffelchen von Braupartner & Co zu kaufen. Sind das dann 6gr?

Grüße
Jan
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Barkeeper
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 20:03  
Hi,

ein halber Teelöffel entspricht 5g Zucker.

Aber abfüllen würde ich das morgen noch nicht, auf den Bildern sieht es so aus, das dass Ende der Gärung noch nicht ganz erreicht ist.
Bei der S33 Hefe würde ich ca. 5 Tage Gärung kalkulieren und frühestens am Freitag abfüllen.

Gruß
Reinhard
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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2011 um 20:29  
Hallo allerseits,

naja, jeder Teelöffel ist nun mal etwas anders und da hat man schnell mal 4 oder 6g Zucker drauf, oder?
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maischman
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red_folder.gif erstellt am: 17.11.2011 um 12:47  
Hallo unserbuer,

den Zucker löse ich wie beschrieben in abgekochtem Wasser auf und schütte das ganze in die Würze. Danach fülle ich hab. NICHT jede Pulle einzeln bezuckern :mad: .

Ich habe eine grammgenaue Waage (auch für den Hopfen). 6g x 20L = 120g Zucker. In 250ml Wasser auflösen; ab in die abgezogene vergorene Würze und dann schön in die Pullen abfüllen. oder ?

Um Gottes willen.... mit dem Messbecherchen den Zucker in die Pullen und das mal 40 bei 20L Bier in Bügelflaschen..... das ist ja fast Höchststrafe. :D

Gruss Wolfgang
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red_folder.gif erstellt am: 17.11.2011 um 14:19  
Auch hierzu noch einen Hinweis vonmir (wegen schlechter Erfahrung)
Immer drauf achte, das Zuckerwasser (oder Speise ganz genauso) gut mit dem Jungbier vermischt ist! Dazu ist es ratsam das beides die gleiche Temperatur hat, und gut gerührt wird und auch Zeit bekommt sich zu vermischen. Ich habe das nicht berücksichtigt und hate von 40 Flaschen 3 Bomben .... die hochgegangen sind und weiter 10 Flaschen, Modell "Schaumregen" Der Rest war armseelig bis Normal.
Ich habe das Letzte mal aus organisatorischen Gründen 3,5 Stunden gebraucht, bis ich vom mischen zum abfüllen kam, das aht sogar schon wieder angefangen zu gären .... hat alles peferfekt geklappt, jetzt binn ich sogart fast am überlegen es immer so zu machen ....

Gruß
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