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Autor: Betreff: BrewDog Nanny State
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2011 um 10:52  
Nach der Oettinger Verkostung mal was ganz anderes:
Ein BrewDog Nanny State:



Zum Hintergrund des Bieres:
BreDog hat mit ihrem Tokyo mächtig Ärger in der Presse bekommen, da es 18,2% Alkohol enthält. Nach dem Motto, die Leute saufen doch eh schon genug Bier, muss es dann noch eins mit 18% sein, wurde natürlich ignoriert, dass so eine Flasche knapp 10 Euro kostet und sich für Komasäufer aufgrund des Preises schon sehr schlecht eignet (ich hab beim Bierzwerg 9,50 Euro für ein Tokyo bezahlt, Verkostung folgt noch).
Wie auch immer hat BrewDog dann als Antwort auf den Medienrummel ein Bier mit 0,5% Alkohol gebraut, das mangels Alkohol rein gesetzlich gar nicht als Bier gilt, das Nanny State, ein Imperial mild.
Eigentlich hätten sie jetzt von den selben Leuten gelobt werden müssen, da sie ja mit so einem Bier die Leute vom Komasaufen abhalten, dem war aber natürlich nicht so.

Zum Bier:
Es ist ein hopfengestopftes Gebräu mit angeblich 225 IBU. Laut Etikett kam Amarillo und Centennial zum Einsatz, was angeblich zu Lychee, Orangen und Citrusarmen führen soll.
Der Schaum hält nicht so besonders lange, aber egal. Die Farbe ist hellbraun. Es riecht wunderschön nach Pinienaromen, ich hätte da mal auf Simcoe getippt. Es schmeckt im Antrunk wunderbar nach schwarzen Johannisbeeren, von den oben erwähnten Citrusaromen hab ich nicht viel bemerkt. Das geht eher in die Richting Bramling Cros oder Styrian Golding. In der Mitte wird es dann etwas wässrig, dann kommt ein toller Abgang mit jeder Menge IBUs, die aber gar nicht aufdringlich sind. Ob es wirklich 225 sind wage ich etwas zu bezweifeln. Danach kommt noch eine kaffeeartige Röstnote ins Spiel. Die intensiven Hopfenaromen bleiben, wie bei so einem Bier üblich, noch eine halbe Stunde nach dem letzten Schluck auf der Zunge hängen und lassen einen begeistern.
Ich hab das Bier zwei Leute probieren lassen und die haben sehr lange Gesichter gemacht, als ich das mit den 0,5% Alkohol gesagt hab. Wenn man es aber weiß, dann merkt man schon, dass da ein bißchen etwas fehlt.
Fazit: Das beste alkoholfreie Bier meines Lebens, leider nicht wirklich erhältlich, sonst würd ich mich gerne öfters als Fahrer anbieten ;)


Stefan


[Editiert am 19.11.2011 um 13:29 von Boludo]
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Grima
Beiträge: 1232
Registriert: 16.10.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2011 um 10:58  
Ooohja, das hatte ich vor kurzem auch! Allerdings hat mein Bier komischerweise 1,1% gehabt. Hab gerade nochmal aufs Etikett geschaut!

Hier meine Verkostungsnotiz:

Zitat:
Die Flasche ist typisch für eine Brewdog Pulle gestaltet, sieht ganz gudd aus.
Im Glas steht ein sehr tiefbraunes Bier, das kaum Licht durchlässt. Die Krone ist fein, flach und langlebig.
Der Geruch zeigt sich sehr sehr hopfig, ähnlich einem IPA.
Der Antrunk erfolgt sehr bitter-trocken. Sehr hopfig, aber leider mit einem leicht modrigen Beigeschmack, an den man sich erstmal gewöhnen muss.
Das Bier schwächt bis zum Finish keineswegs ab, sehr beeindruckend.
Leider trifft dieser penetrant bittere Ton auch meinen Geschmack nicht ganz.
Von dem betörenden Geruch hätte ich mir einen besseren Geschmack vorgestellt, aber wenn man bedenkt, dass das Bier gerade mal 1,1% hat, ists doch sehr gelungen!




____________________
Als letztes gebraut: Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte: Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2011 um 14:00  
BrewDog ändert wohl immer wieder die Rezepte, so z.B. beim Punk IPA, vermutlich hattest du einen anderen Sud. Bei mir sind es wirklich nur 0,5% Alkohol. Meins ist auch nicht so dunkel wie von Dir beschrieben. Den seltsamen Gechmack hab ich nicht bemerkt.
Jetzt freu ich mich schon auf das Tokyo heut Abend :)

Stefan
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