Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2011 um 17:35 |
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Hi Leute,
alle Jahre wieder stelle ich mir die Frage, ob es denn nicht doch möglich
ist, ein vernünftiges Bier mit meinem furchbaren Leitungswasser zu brauen.
Sozusagen...das Bier zum Wasser.
Säurekapazität bis pH 4,3
Gesamthärte=37,3
Karbonathärte=17,6
Calzium=142
Magnesium=75
Nitrat=38
Chlorid=195
Sulfat=194
Natrium=56
Kalium=6,1
pH Wert=7,36
Härtemässig liege ich so bei dem klassischen Dortmunder oder Wiener Typ
(gibt es heute nicht mehr, die bereiten alle auf). Leider steht der
Magnesiumgehalt auch einer guten Hopfung im Wege.
Es bleibt mir wahrscheinlich nur ein schwach gehopftes Bier aus 100%
Münchner Malz...noch andere Tipps? Nur sehr wenig Hopfen könnte auch den zu
hohen Nitratgehalt wieder etwas ausgleichen? Ich weiß ja, dass das Wasser
totale Scheiße ist aber irgendwie kann ich es nicht lassen....
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2011 um 17:48 |
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Wenn ich es richtig weiß, dann wird Guinness doch auch mit extrem hartem
Wasser gebraut.
Vielleicht ein Dry Stout mit nicht all zu viel Hopfen?
Das mit dem Nitrat ist halt so ne Sache, weiß nicht, wie sich das da
auswirkt.
Stefan
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2011 um 18:09 |
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Hi Stefan,
laut Narziss gleicht eine 100% Münchner Malz Schüttung eine RA von 10° aus.
Das kommt bei mir hin! Milchsäure zur Einstellung habe ich schon
gestestet...funzt nur schlecht. Es gibt einen salzigen Geschmack. Ein
Guinness besteht zu 90% aus hellem Malz, soweit ich weis..
Ab 20 mg/L Nitrat ist es eigentlich als Brauwasser untauglich. Nitrat wird
allerdings hauptsächlich über den Hopfen eingebracht. Eine milde Hopfung
könnte etwas entgegenwirken..?
Das Bier zum Wasser? Ich gaube den Weg mussten früher alle gehen, bevor die
Segnungen der Wasseraufbereitung aufkamen. Ist ein kleiner Spleen von mir
das richtige Bier dafür zu finden.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2011 um 18:53 |
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Na gut Leute, bemüht mal bitte eure Brainpower. Ich komme morgen 18:00 Uhr
von der Arbeit und meine Frau will abends noch zum Konzert. Es ist also
sturmfrei angesagt und ich bin mit meinen Jungs (19, 9) alleine...
Da mein Gärfass wieder frei ist und mein letzter Schnellversuch nur 4 h 20
min gedauert hat...könnte ich ja mal schnell 20 L einschieben. Es juckt
mich auch tierisch den Thermoport samt Mattmill-Läuterblech
auszuprobieren.
Außerdem habe ich gerade ein Gläschen Pilsner Urquell-Hefe (Wyeast 2001) im
Kühlschrank... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2011 um 18:54 |
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EDIT: Sorry, natürlich "Hi Rene",
Burton-upon-Trent hat ja auch so ein schwieriges Wasser und hat der Welt
das IPA beschert - also Kopf hoch! Zur Aufbereitung fällt mir bei Deinem
Wasser nur Milchsäure ein oder Dest. Wasser bzw. Flaschenwasser. Da
Milchsäure bei Dir irgendwie nicht funktioniert (wo kommt der salzige
Geschmack her???) bleibt wohl nur letzteres. Eine Frage von mir nebenbei:
ist dest. Wasser was man z.B. an der Tanke kaufen kann, lebensmittelrein???
Flaschenwasser ist unglaublich billig - ich hab jetzt mal 1.5 Liter für 19
cent gesehen - zum Verschneiden m.E. echt eine Alternative.
Viele Grüße
Sandro
[Editiert am 25.11.2011 um 18:57 von muldengold]
____________________
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2011 um 18:57 |
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Hi Sandro,
mach ich ja alles.. Umkehrosmose, Kaufwasser u.s.w.. Es ist dieser
Spleen von mir das richtige Bier zum Wasser zu finden... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2011 um 19:06 |
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Wie wäre es mit 70% Wiener, 25% Münchner und 5% Carahell. Einfache
Bitterhopfung zu 30 IBU und mit einer sauberen obergärigen Hefe (z.B.
Nottingham) vergären. Adhoc mein Vorschlag als "Bier für dein Wasser" (und
nicht zuuuu dunkel).
____________________
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2011 um 19:07 |
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Michael (tauroplu) hat doch erwähnt, daß er mit Cara aroma eine ziemliche
Senkung des pH-Werts bei der Maische hatte.
Das wäre doch vielleicht auch als RA-Vernichter gut geeignet. Aber dann
noch 100% Münchner, das wird ein "Malzbonbon"!
...gabs nicht Hopfensorten, die weniger bitter reagieren...ah niedrige
Co-Humulongehalte lese ich da.
Vielleicht kann man da auch dran drehen.
Zumindest Dein Chlorid:Sulfat-Verhältnis ist ausgeglichen!
Viel Erfolg!
Uwe ____________________
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2011 um 19:43 |
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Danke Freunde,
das sind gute Tipps! Meine Frau hat allerdings ihr Ausgehen für morgen
gerade abgesagt... Freundin krank Na
ja, bleibt mir mehr Zeit für Planung... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2011 um 19:50 |
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Servus René
Hast du das hier schon gelesen:
Determining the Beer Styles That Best Suit Your Water
Fazit:
Du musst vor allen schauen welche Bierfarbe zur RA deines Wassers passt. Du
kannst die RA auch durchs Zufügen von Bikarbonat und Calcium
beeinflüssen.
Dieses Excel ist absolut genial für Wasserberechnungen:
http://www.ezwatercalculator.com/
Gruss, BE -der morgen sein brandneues Mattmill Läuterblech das erste mal
probiert!
[Editiert am 25.11.2011 um 19:51 von BlaueEule]
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2011 um 19:53 |
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Rene,
und ich dachte immer ICH hätte hartes Wasser
Beim Stout wird das Röstmalz bzw. die Röstgerste zur Säuerung der Maische
beitragen. Das wäre einen Versuch Wert. Die Hopfung ist beim Stout ja auch
gering, weil das Röstmalt/die Röstgerste auch zur Bittere beiträgt.
Andererseits ist auch ein Münchner Dunkel nicht zu verachten, trinke ich
sehr gern. 95% Münchner und 5% Cara-Dunkel und nicht wesentlich mehr als 25
IBU sollten auch mit hartem Wasser ordentlich funktionieren. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2011 um 20:22 |
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Hi Leute,
ich denke das könnte was werden. Ich fasse mal zusammen...
Ein Münchner Dunkel P 12
Schüttung:
95% Münchner Malz, 5% Cara Dunkel (hab ich da)
@Uwe,
Hopfen mit niedrigen Cohumolongehalt. Also traditionelle Aromahopfen/alte
Landsorten wie Tettnanger, Saazer oder Mittelfrüh. (100 g vakuumierte
Mittelfrüh-Dolden hab ich da) max. 25 IBU
Hefe: Ich hab die Urquell da...eine andere müsste ich erst bestellen?
@BE,
danke für die Wasserrechner. Hab mir die Metric-Units Versionen gleich
runtergeladen.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2011 um 20:46 |
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Ah! Mittelfrüh Dolden, hmmm! Viel Freude damit!
...wäre ich fast versucht das zur Vorderwürze zu geben.
Uwe ____________________
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.11.2011 um 20:48 |
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Hi René,
hohen Restalkalitäten kannst Du auch entgegenwirken, in dem Du dicker
einmaischst. Da wirst Du bei der Schüttung evt. etwas flexibler. Hast dann
halt eben entsprechend mehr Nachguss.
GUT SUD
Gruß
Earl ____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 25.11.2011 um 23:01 |
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Zitat von Earl, am 25.11.2011 um
20:48 | Hi René,
hohen Restalkalitäten kannst Du auch entgegenwirken, in dem Du dicker
einmaischst. Da wirst Du bei der Schüttung evt. etwas flexibler. Hast dann
halt eben entsprechend mehr Nachguss.
GUT SUD
Gruß
Earl |
Guten Abend Earl
Du hast meiner Meinung nach einen grossen Dienst zur hiesigen
Hobbybrauerszene geleistet. Deswegen bin ich ein bisschen vorsichtig, aber
gleichtzeitig ziemlich neugierig.
Mit einer dicken Maische löst du das Problem des PH Wertes der Maische (=
gute Ausbeute). Der PH Wert des Endproduktes hat aber auch einen markanten
Einfluss auf den Geschmack des Bieres und dessen "Wahrnehmung". Deswegen
beziehen sich die Wasserkorrekturen nicht nur auf den HG, sondern auch auf
den NG (= Gesamtwassermenge).
Dieser Gedankenzug ist von Brewstrong HBF losgefahren, schafft er es bis zum
Endbahnhof?
Gruss und Respekt, BE
[Editiert am 25.11.2011 um 23:06 von BlaueEule]
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 00:06 |
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Hi BE,
ohha, da bin ich nun etwas überfragt.
Was mich schon immer mal interessiert hatte, war, ob durch das Kochen der
Würze evt. der pH-Wert sinkt. Das ist aber wirklich nur eine Vermutung.
Das vorherige Abkochen des Brauwassers stellt ja auch eine Möglichkeit der
Wasseraufbereitung dar. Fallen beim Würzekochen nicht auch Carbonate aus?
.... wie gesagt, alles nur eine Frage. Ich werde mal den pH-Verlauf beim
Würzekochen messen. Das interessiert mich jetzt doch
.
Danke und Gruß
Earl
EDIT:
@ René: hmm, spontan fällt mir ein bernsteinfarbenes Bockbier aus MüMa/PiMa
ein, mit Bitterhopfen in der ersten Gabe. Später evt. schwach gestopft?
[Editiert am 26.11.2011 um 12:14 von Earl]
____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 06:54 |
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Der pH steigt leicht an.
____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 09:39 |
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Hi,
hab jetzt doch mal den Narziß gewälzt, was er zum Würzekochen und pH-Wert
schreibt. Insgesamt ist das Thema sehr interessant, nicht nur bezüglich der
pH-Werte. Ich habe mal ein wenig zusammengefasst.
Ich Zitiere aus:
Ludwig Narziß: Abriß der Bierbrauerei
unter Mitarbeit von Werner Back
Kapitel 2.5, Seite 156ff
6. Auflage 1995
Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1995
ZITAT SICHERHETSHALER ENTFERNT, da trotz Einhaltung der Zitierregeln
angeblich kein Schutz vor Abmahnern besteht!
Michael, ich drücke jetzt mal den [MELDEN]-Button. Ich hoffe, mit meiner
kleinen Zusammenfassung keinen Rechtsbruch begangen zu haben, was ich mir
eigentlich nur sehr schlecht vorstellen kann. Ansonsten sagt´s mir bitte,
dann wird das hier umgehend gelöscht.
Gruß
Earl
[Editiert am 28.11.2011 um 08:33 von Earl]
____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 26.11.2011 um 10:08 |
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Nee, Earl, das ist ja ein Zitat im Dienste der Wissenschaft, da muss nur
die Quellenangabe ordentlich sein, dann ist sogar das wörtliche Zitieren
erlaubt.
Also z.B. so:
Ludwig Narziß: Abriß der Bierbrauerei
unter Mitarbeit von Werner Back
Kapitel 2.5, Seite 156ff
7. Auflage 2005
WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA. Weinheim
ISBN 3-527-31035-5
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 10:28 |
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Ach Berliner, hab vielen Dank , habe auch gleich oben entsprechend editiert.
Jetzt bin ich ja doch erleichtert.
Die ISBN ist leider nicht mehr gänzlich zu entziffern. Ich hoffe, das
Fehlen dieser wird nicht so tragisch sein.
DANKE nochmal
Viele Grüße
Earl ____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer
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Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 6.7.2011 Status: Offline
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erstellt am: 26.11.2011 um 11:02 |
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Servus, ich hab da mal ne Frage:
ich brau noch nicht so lange und wenn dann meistens dunkler bzw. Weizen.
vor 2-3 Suden kam ich auf die Idee, ich muss mein Wasser aufbereiten. So
dachte mir "jawohl, da nehm ich die komische Bio-zitronensäure". Rein mit
dem zeug, oh scheise pH <5. Ich hab dann mit was Alkalischem
"nachgebaselt".
Meine Fragen: Zitronensäure macht doch sauer, die meisten Kationen fallen
aus und ist fast ungiftig hat wer Erfahrungen damit, kann man das so
nehmen?
Hoffe niemand haut mich jetzt
Gruß Sepp
PS: meine Wasserdaten Ca: 85ppm Mg: 20ppm Na: 7ppm cl: 30ppm SO4: 14ppm
HCO3: 284 ppm
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 26.11.2011 um 11:16 |
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Hi Sepp,
habe noch nie mit Zitronensäure nachgeholfen - aber warum nicht? An sich
spricht nix gegen Zitronensäure. Hast Du einfach nach Gefühl zugegeben? Bei
normalen Maische pH (<6) sind vermutlich 2 der 3 H+ Ionen dissoziiert
(pKs1=3,1; pKs2=4,8; pKs2=6,4) - Stoffmengen-bezogen ist Zitronensäure
daher potenter als z.B. Milchsäure. Prinzipiell könnte man den Einfluss auf
die Restalkalität relativ genau ausrechnen. Wie wirkt sich Zitronensäure
geschmacklich aus?
Beste Grüße
Sandro
____________________
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 11:16 |
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Zitronensäure ist alles andere als giftig, im Gegenteil, sie ist fester
Bestandteil des Stoffwechsels.
Du solltest die Menge allerdings mit einem entsprechenden Rechner ganau
ausrechnen und nicht einfach Pi mal Daumen zugeben.
Zitronensäure fällt keine Kationen aus, da die meisten Salze sehr gut
wasserlöslich sind, sie neutralisiert aber die Hydrogencarbonate.
Ansonsten nimm einfach Milchsäure, die Menge kannst Du Dir hier ganz einfach ausrechnen.
Stefan
Edit: zu langsam
Und das Berechnen könnte etwas schwierig werden, da Zitronensäure eine
dreiwertige Säure ist und ich weiß nicht, in wie fern die komplett
dissoziiert. Geschmacklich hätte ich jetzt keine Bedenken.
[Editiert am 26.11.2011 um 11:18 von Boludo]
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 11:22 |
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Hallo Rene
Hast du mal daran gedacht umzuziehen
nee Quatsch
Ich mein dir das Wasser aus einer anderen Gemeinde zu holen. In deinen
Gärfässern z.B.
Ich komm darauf weil ich früher auch mal nur ein Ort weiter gewohnt habe
und dort hatten wir ganz kalkiges (hartes?) Wasser, nach einmaligem
Gebrauch sah dort ein Wasserkocher schon schlimmer aus wie jetzt hier nach
vier Jahren nicht.
MvG Antonius ____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 26.11.2011 um 11:33 |
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Zitronensäure gilt als nicht "gärstabil", aber:
ich habe mal ein Weizenbier mit Holundersirup "gespeist", der ziemlich viel
Zitronensäure als Säuerungsmittel (war ja für Limonaden etc. gedacht)
enthielt.
In dieser Nachgärung konnte ich keine nennenswerte
Verarbeitung/Verringerung der Säure beobachten, man bekam 1 Glas von dem
Weizen runter, bei mehr bekam ich Magendrücken von der Säure.
Mag aber sein, daß Zitronensäure eher in der Hauptgärung verbraucht wird,
als in der Nachgärung...
Bei Fruchtweinen ist das eher ein Thema, wohl wegen der vergleichsweise
langen Gärung.
Uwe
____________________
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Antwort 24 |
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