Senior Member Beiträge: 116 Registriert: 4.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2005 um 20:53 |
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Bei der Suche nach Faulheit-stärkenden Methoden zur Säuberung von Flaschen
bin ich letztendlichIch bei Henkel gelandet. Dort haben sie ein
Maschinenspülmittel, welches bei 65°C desinfiziert - das "Somat". Es ist
Sauerstoffabspaltend.
Adeus
HWS
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 17.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2005 um 21:01 |
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Also ich würde nicht drauf wetten, dass das alles sauber genug macht.... Es
kann zwar sein, dass es (vielleicht) während des Reinigungsgangs die
Flasche reinigt (vorausgesetzt, der Wasserstrahl geht direkt in die
Flasche, was sicher nicht bei allen der Fall ist), allerdings folgt
zumindest bei meiner Maschine noch ein Spülgang, in dem "normales" Wasser
nachgespült wird. Ich hoffe zwar nicht, dass zuviele Keime darin enthalten
sind, aber bevor ich mir mein Bier verderbe...
____________________ $: cd /pub
$: more beer
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 4.6.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2005 um 21:22 |
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Hallo
Zur "sterilisation" meiner Flaschen lege ich diese einfach in den Backofen,
heize diesen auf ca. 120°C warte dann 10min. und lasse sie dann wieder
langsam abkühlen.
Mit diesen Verfahren ist garantiert alles tot.
Marcus
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 695 Registriert: 12.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2005 um 22:56 |
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Hallo zusammen,
ich benutze für meine Bügelflaschen nur kochendheißes Wasser, das ich aus
dem Wasserkocher in die spüle schütte. dann lege ich (die nach dem
austrinken natürlich durchgespülten) Flaschen hinein, und reinige sie
nochmals mit der Flaschenbürste. Zur desinfektion meiner anderen Utensilien
habe ich einen Extra Eimer. Nachdem ich alle Sachen in diesem Eimer
desinfiziert habe, fülle ich ihn mit kaltem, klaren Wasser,und tauche die
Flaschen einmal hinein (mit Boden nach unten, sodaß sie etwas volllaufen),
schwenke sie, und kippe sie wieder aus.
Dadurch sind sie wieder erkaltet, sodaß ich sie direkt befüllen kann, ohne
das mir die Hefe kollaBIERt. Das ist Wassersparend, und meinem Bier hat es
noch nie geschadet. Allerdings nehme ich sehr wenig Flaschen, da ich den
Hauptteil in Fässer abfülle (5l Fässer in den Backofen), ein 10,4l Faß wird
mit heißem Wasser aus der Leitung und ner Lokusbürste (naturlich keine
gebrauchte ) gereinigt.
Gruß aus OWL
Mirko
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2005 um 09:14 |
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Zitat: | Zur "sterilisation"
meiner Flaschen lege ich diese einfach in den Backofen, heize diesen auf
ca. 120°C warte dann 10min. und lasse sie dann wieder langsam
abkühlen. |
So mache ich das auch, nur dass ich den Flaschen noch 10 Minütchen mehr in
der Sauna gönne. 10 Minuten könnten unter umständen nicht ganz ausreichen.
Nach 20 Minuten bei 120-130°C sind dann 100%ig alle Bierschädlinge außer
Gefecht! Wirklich steril ist die Flasche allerdings dann immer noch
nicht!
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2005 um 10:26 |
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ich machs ähnlich wie HopfenTrader.
nach Verzehr die Flasche direkt einmal mit warmem Wasser durchspülen, und
wenn mal wieder Abgefüllt wird, die Flaschen in sehr heißem Wasser
reinigen.
Chemische Reinger oder sowas verwende ich nichtmal. Bisher ist mir noch
keine Flasche schlecht geworden. ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 67 Registriert: 28.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2005 um 10:35 |
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Servus,
wenn die Flashen "sauber" sind (also kein Hefesatzt oder sonst was Festes)
kann mann sie mit Jod disinfizieren das mann dann austropfen lassen kann
und mann muss danach nicht nachspülen.
Ich habe ein Produkt benutzt das Iodophor heist aber ich vermute das es nur
eine Jodlösung ist. Vor kurzem habe ich erfahren das etwa 2ml Jod pro Liter
Wasser (per Hanghofer) denn selben Effekt hat und vielleicht billiger ist
als Iodophor. Nach eine Kontaktzeit von paar Minuten lässt man die Flaschen
austropfen and dann abfüllen ohne nachspülen.
Ich hatte bedenken wegen denn Jodgeruch und habe eine 0.5L Flasche gespüllt
nach dem ich sie mit einer Jodlösung desinfiziert habe und eine andere 0.5L
Flasche habe ich nur austropfen lassen. Nach etwa 10 Minuten habe ich
beide Flaschen mit Wasser gefullt und gekostet. Ich habe kein Unterschied
im Geschmackt erfunden, also werde ich von jetzt ab nur noch austropfen
lassen.
Cheers,
Marty
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 45 Registriert: 20.12.2004 Status: Offline
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erstellt am: 1.2.2005 um 11:56 |
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Ich spüle meine (vorher vom Bodensatz befreiten) Flaschen mit heißem Wasser
(+Flaschenbürste) !
Anschließend kommen die Flaschen bei 120-140 Grad für eine viertel Stunde
in den Backofen.
Feddich !
Ich lasse sie ein wenig abkühlen - aber befülle die Flaschen wenn sie noch
heiss sind (meine Ungeduld ;-)) - was aber der Hefe bislang wohl nicht
geschadet hat, da die Flaschen beim Abfüllen sofort abkühlen.
Ich verwende KEINE Reinigungsmittel !
Nie ! Ich koche immer alles ab. Der Gäreimer wird auch mit kochendem Wasser
großzügig ausgespült. Hat jetzt 3x geklappt :-) (habe ja auch erst 3x
vergoren).
Grüße
Urknall
____________________ Vergärer vom Dienst !
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 1.2.2005 um 13:36 |
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Also, ich habe bisher auch immer zusätzlich zur normalen Reinigung im
Backofen sterilisiert ( 15min bei ca. 110C).
Nun sind mir beim letzten Verkorken 4 Flaschen kaputtgegangen ( Hals
zerbrochen).
Ich habe schonmal gelesen, dass beim Erhitzen eventuell Materialmüdigkeit
im Glas auftritt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Vielleicht war ich ja auch nur etwas ungeschickt...
Ciao
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Gast
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erstellt am: 1.2.2005 um 16:21 |
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Hallo,
ich koche meine 0,5 l Flaschen in meinem Einkochtopf für 30 min. Da passen
genau 16 Flaschen (also 1 Kiste) hinein. 10 min bei 120 °C im Backofen kann
man nicht gerade als sterilisieren bezeichnen, aber ich glaube alle
Methoden führen zum Erfolg.
Tschüß
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2005 um 16:41 |
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naja, Materialermüdung is das eigentlich nicht. Die Flaschen werden ja in
den Brauereien wiederverwendet, solange sie keine sichtbaren Fehler haben.
Wenn da jetzt irgendwelche kleinen Macken oder Haarrisse drin sind, kanns
natürlich sein das durch die Wärmedehnung beim erhitzen und abkühlen die
Rissausbreitung weiter fortschreitet, und wenn man sie dann bisschen grob
anfasst, gehen sie kaputt. Wenn man z.B. in die 150° heissen Flaschen
direkt kaltes Wasser reinkippt, entstehen durch das Zusammenziehen der
abkühlenden Teile schlagartig Spannungen, die Elastizitätsgrenze wird
überschritten, und da Glas nunmal sogut wie garnicht plastisch verformbar
ist (1*), gibts Bruch.
(1*) naja, zumindest nicht in der kurzen Zeit und bei der Temperatur. Auf
lange Zeit gesehen fließt Glas sogar nur durch sein Eigengewicht.
mmh...tschuldigung, das war vielleicht jetzt etwas zu ausführlich...ich
steh halt auf Schadenskunde ;-)
Ähm, zum Thema:
ich kippe in meine Flaschen nur mal kurz kochendes Wasser, schüttle sie,
kippe das Wasser aus und fülle dann ab. In meiner ganzen langen Karriere
als Hobbybrauer (1 Sud!) is mir dabei noch nie eine Flasche kaputtgegangen
;-)
[Editiert am 1/2/2005 von stahlsau]
____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 5.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2005 um 17:31 |
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Und noch kein Bier schlecht geworden?
____________________ I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 13.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2005 um 19:00 |
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also ich mach das genau so wie ughi und es hat bisher immer
geklappt.
allzeitgutsud
filou
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Antwort 12 |
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Member Beiträge: 51 Registriert: 25.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2005 um 19:19 |
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Hallo,
ich mache das so ähnlich wie Ughi, wenn ich die Flasche leer habe wird sie
warm ausgespült ,dann abtropfen lassen und kopfüber in den Kasten.
Was will ein Keim mit Glas? Ohne Nährboden gibts keine Keime.
Vor dem Abfüllen noch mal kurz mit kalten Wasser ausgespült und fertig.
uns mit der Hygiene
Ich hatte noch kein schlechtes Bier.
Gruß Thomas
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 17.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2005 um 21:16 |
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tauer beliebte zu sagen: Zitat: | [...]
Was will ein Keim mit Glas? Ohne Nährboden gibts keine Keime.
[...] |
IMHO ist Bier durchaus ein exzellenter Nährboden. Auch wenn Du die Flaschen
nicht gleich abfüllst. es gibt zwar nicht viele Bakterien, die Dauerstadien
(Sporen) bilden, aber genauso unbeliebt sind natürlich auch wilde Hefen,
die auch ganz gut eine Weile durchstehen.
Ich verschliesse meine Flaschen immer mit Alufolie und backe das ganze eine
ganze Stunde bei 200°C (wichtig dabei ist das rel. langsame Aufwärmen). Die
Bakkis möcht ich sehen, die dann nicht getoastet sind
Durch die Alufolie bleiben die Flaschen dann auch (theoretisch unbegrenzt)
steril. Ich habe bisher ca 15x dieselben Flaschen recycled und bisher
(toitoi) noch keine Scherben.
Cheers
ixi ____________________ $: cd /pub
$: more beer
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Antwort 14 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 4.6.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2005 um 21:46 |
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Hallo
@alle die in Ofen Sterilisieren
Find ich ganz interessant wie Ihr sicher sein könnt wie lange bei welcher
Hitze die Flasche im Ofen sein müssen bis Bakterien abgetötet sind. Falls
mir dies jemand erklären kann wie Ihr auf die Zeiten und Temperaturen kommt
würde mich das sehr interessieren.
Streil sind sie bei meiner reinigung sicherlich auch nicht, denn Wenn ich
die Flaschen aus dem Ofen nehme sind sie unmittelbar wieder
kontaminiert.
Ich arbeite in der Forschung und Entwicklung von Fermentern. Also die
Geräte in denen Biologen Bakterien, Zellen, Sporen usw. für die
Biotechbranche und Medizinaltechnik züchten.
http://www.infors-ht.com
Ich arbeite also täglich mit solchen Geräten. Von da kann ich mit Erfahrung
sagen das im Profibereich mit Autoklaven oder InSitu-Dampfsterilisation
grössten teils mit 120°C und 10 min gearbeitet wird. Auch soweit ich die
Konkurenz überschauen kann läufft dies dort genau so.
Alle bis jetzt beschriebenen Methoden sind alles andere als Steril, aber
beim Bierbrauen muss es das auch nicht sein. Es genügt möglicht hohe
sauberkeit. Um wirklich steril zu arbeiten braucht es einen immensen
technischen Aufwand. z.B. P3-Labor oder sowas.
Wie sind hier aber doch alle Hobbybrauer. Also vergesst diesen kleinen
exkurs in die Profiwelt und reinigt alle so wie ihr bis jetzt den besten
Erfolg gehabt hat. Das Wort "Steril" hat unter Hobbybrauern eigentlich
sowieso nichts zu suchen. Und die einzige optimale methode gibts schon gar
nicht.
Marcus
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2005 um 12:37 |
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Hallo Marcus!
Die Werte 120-130°C und 20min hab ich bei uns (Brauerei) aus dem
Zentrallabor. Die Flaschen sind dann "Biersteril". Ich schätze es handelt
sich um Erfahrungswerte, dass bei der Zeit und Temperatur zu 99,9% nichts
schädliches für Bier mehr drin ist.
Ich brutzel die Flasche übrigens mit Patenten, nehme sie aus dem Ofen und
verschließe sie sofort. Ich gehe davon aus, das die Restwärme in der
Flasche (ist ja noch bei über 100°C) ausreicht, um alles was reingekommen
ist soweit wie möglich unschädlich zu machen.
Nachteil ist nur, dass die Flasche beim Öffnen Vakuum zieht, aber beim
Abfüllen läst sich die Luft ja eh nicht vermeiden!
Gruß Malte
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 5.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2005 um 13:17 |
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Zitat: | Ich brutzel die Flasche
übrigens mit Patenten |
wie meinen? ____________________ I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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Antwort 17 |
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Gast
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erstellt am: 2.2.2005 um 14:41 |
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Hallo,
ohne als Oberlehrer dazustehen muß ich nur kurz eines loswerden:
trockene und feuchte Hitze sind sehr wichtig zu unterscheiden. Nur als
Beispiel: Hitzesterilisation (trocken): mind. 3h bei 150 °C; mind. 30 min
bei 180°C
Autoklavieren (feucht): 20 min bei 121 °C
Deswegen wird im Fermenter und im Laboralltag der meiste Kram
autoklaviert.
Aber mir ist natürlich klar, daß wir beim Bierbrauen nicht steril arbeiten
müssen.
Gut Sud
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 17.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2005 um 21:03 |
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Niko meinte: Zitat: | [...]Hitzesterilisation (trocken): mind. 3h bei 150 °C; mind.
30 min bei 180°C
[...]
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Puh, dann hab ich also doch nicht alles aus meiner Bio-Studienzeit
vergessen
Deswegen kommt bei mir alles hitzebeständige bei 200°C 1h in den Ofen.
Natürlich reicht das immer noch nicht, um zB Sporen wie von zB Bacillus
spec. abzutöten. Aber kommt schon, damit haben auch ausgewachsene
Labore Probleme. Unter dem Gesichtspunkt hat marcusjh recht, wir
sterilisieren nicht 100%ig. Wie sagt schon der Lateiner: Steril bleibt
steril, auch als es auf den Boden fiel. (oder so
)
Übrigens werden auch in unserem Zellkulturlabor die Flaschen mit einer
Alufolie zugemacht und ich bezweifle, dass eventuelle Infektionen darauf
zurückzuführen sind...
Ich hab keine Ahnung, wieviel Luft durch das Erkalten wieder in die Flasche
zurückgesaugt werden, kann das hier einer zufällig berechnen?
Cheers
ixi ____________________ $: cd /pub
$: more beer
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2005 um 22:00 |
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Zitat: | Ich hab keine Ahnung,
wieviel Luft durch das Erkalten wieder in die Flasche zurückgesaugt werden,
kann das hier einer zufällig berechnen?
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ca. 0,18 Liter Luft.
Ohne zu beachten, das sich das Volumen der Flasche beim abkühlen auch
wieder ändert, da sich die Flasche selbst auch ausdehnt und wieder
zusammenzieht. ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 20 |
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Gast
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erstellt am: 2.2.2005 um 22:10 |
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Brauen wir jetzt eigentlich Bier oder wollen wir operieren
Mit ratlosen Grüßen
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2005 um 02:26 |
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Hi...
So, und nu muss ich auch noch meinen Senf dazugeben
Zitat: | Brauen wir jetzt
eigentlich Bier oder wollen wir operieren |
@Wolf:
Da muss ich dir voll und ganz zustimmen, habe mir jetzt diesen Thread von
vorne bis hinten durchgelesen, und festgestellt, dass manchmal Kanonen auf
Spatzen geschossen wird.
Ich muss dazusagen, dass ich nach meinem zweiten 30-Liter-Sud aufgehört
habe Flaschen zu benutzen, aber wenn ich bei meiner heutigen Ausschlagmenge
(ca. 120l) noch welche benutzen würde, und ich würde die mit Chemie und
Spülen und Backofen bei 200 °C usw. usw. sterilisieren, dann bräuchte ich
warscheinlich erstmal einen ganzen Tag zum Reinigen, ausserdem wäre ich
wohl völlig verarmt, denn was das an Wasser, Strom und Chemie kosten würde,
da mag ich gar nicht so genau drüber nachdenken (ich spreche jetzt von ca.
über 240 Flaschen, also 12 Kisten pro Sud).
Ich denke, mit 'nem grossen Pott voll ChemPro o.Ä. und einer ordentlichen
Spülung hinterher isses gut.
Als Anregung kann ich nur nochmal auf die Wirtschaftlichkeit von 5l
Partyfässchen oder noch besser: NC-KEGs hinweisen, damit macht das Brauen
erst richtig Spass, und es wird deutlich billiger und weniger
zeitraubend.
Grüsse ... Säufer ____________________ ...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere
Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2005 um 08:18 |
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Zitat: | Brauen wir jetzt
eigentlich Bier oder wollen wir operieren |
is schon klar, hab das auch nur aus Spass ausgerechnet. Wie gesagt, meine
Flaschen hab ich auch nur kurz mit kochendem Wasser ausgespült, und mit den
5er Fässchen werd ich das wohl genauso machen.
Aber kann doch jeder halten wie er will. Ich hab mal gelesen das die
Abfüller von PET-Flaschen ein Plasma in den Flaschen zünden, das kurzzeitig
sehr hohe Temperaturen erzeugt und die Keime abtötet. DAS wär doch mal eine
Heimwerker-Herausvorderung ;-) ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 264 Registriert: 22.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2005 um 15:50 |
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@stahlasau
werden PET-Flaschen nich nach der Abfüllung durch einen Pasteur gejagt?
@all
vielleicht sollte man bedenken, wie wenig möglichkeiten die damaligen
brauer vor
hunderten von jahren hatten, "steril" zu arbeiten... ... und das bier
wurde trotzdem (meist) gut... (( ansonsten hat man sie ja aufgehängt))
gut sud
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Antwort 24 |
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