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Autor: Betreff: Das A-Bier
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meistermelber
Beiträge: 450
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 13:23  
Liebe Freunde der Braukunst,

es ist unbestritten, dass selbstgebrautes Bier nicht nur viel besser schmeckt als Industriebier, sondern zudem auch noch erheblich billiger ist in der Herstellung. Genauso unbestritten ist, dass durch die eine oder andere klitzekleine Investition geringfügige Kosten entstehen, die, umgerechnet auf die Ausstoßmenge, den Literpreis des Selbstgebrauten immer wieder in die Höhe treiben. Hier heißt es feinfühlig sein, um den Familienfrieden nicht zu gefährden.

Ich habe als Überzeugungshilfe eine Excel-Tabelle erstellt, die mir den aktuellen Literpreis meines Bieres auswirft. Mit meiner Liebsten bin ich übereingekommen, dass wir den Augenblick feiern werden, wenn mein Bier die Schwelle von 1,30 € pro Liter unterschreitet – das ist der Preis meiner lokalen Lieblingsmarke. In einem feierlichen Festakt werden wir dann das A-Bier trinken. A für „Amortisation“.

Leider sind wir noch nicht so weit. Zur Zeit bewegen wir uns bei über 6 € pro Liter. 6,15 €, um genau zu sein. Seit meine Frau darauf besteht, die Internet-Kosten für die hobbybrauer.de mitzurechnen, ist es sogar ein bisschen mehr geworden. Manchmal sind sie ja wirklich ein bisschen kleinlich, die Damen.

Tja, bis zum A-Bier ist es noch ein weiter Weg. Manchmal gibt es Härten im Leben...

Prost

Mel


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I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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boese
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Registriert: 21.12.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 13:34  
egal. Bier brauen und trinken ist schließlich ein Hobby... Und welches Hobby ist nicht teuer... Nur schlecht wenn man wie ich, zu viele davon hat ;)
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Outbursting
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 13:38  
Tach Mel!

Das mit dem A-Bier ist eine gute Idee. Werd ich auch feiern, wenn es bei mir soweit ist. Ich peile so die Grenze von 1,50 € an. Soviel kostet der halbe Liter Zwickelbier in meiner Lieblingsbrauereigaststätte, welche allerdings 150 km von mir entfernt liegt (kann ich so nur im Urlaub besuchen; deswegen brau ich nun auch selber).

Rechne ich alle Investitionskosten zusammen, liege ich im Moment bei ca. 6,50 € pro halben Liter. Das Problem ist, dass ich noch in der "Ausbauphase" bin und mit jedem neuen Sud auch neue technische (und kostspielige) Verbesserungen dazukommen. Tja und das Brauwasser muss ich auch immer kaufen. Das Leitungswasser hier in Erfurt ist zu hart und zu hoher Nitratgehalt.

Melde Dich dann mal, nach wieviel Litern Bier Du die A-Grenze erreicht hast.

Christian
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Beiträge: 314
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 13:46  
ich schweige sämtliche investitionen am liebsten komplett tot.
nützliche tricks:
-sich die pakete auf die arbeit schicken lassen
-per bankeinzug oder kreditkarte bezahlen, so erspart man de frau ein teures nachnahmepaket entgegenzunehmen
-immer stück für stück einkaufen, dann wirds nicht zuviel für einmal
-immer betonen, dass das gerade ein schnäppchen war, das man so schnell nicht wieder bekommt.
-...

so habe ich mir und auch meiner besseren hälfte eine menge ärger erspart. man bescheißt sich dann aber auch gerne selbst ;)
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 13:54  
hallo Mel,

hmmmm... über 6.- Oilo pro Liter? ist das dein Ernst?
Hast du da deine Hardware in einem Jahr voll abgeschrieben?

hmmm....

wenn ich da mal ganz grob überschlage für 60L Bier:
zunächst der Verbrauch:

10kg Malz für 60L Bier = 5.- Oilo
65g Hopfen 11,9% = 2,5 Oilo
Wasser = 1,0 Oilo ganz grosszügig mit Abwassergeb.
Hefe = 0,10 Oilo
Gas = 3,3 Oilo auch grosszügig
Reinigungsmittel = 2.- Oilo
Elektrizität = 1.- Oilo
Sonstiges = 2.- Oilo

Mein ganzes Equipment schätze ich auf grosszügig 1000.- Oilo
abgeschrieben über 10Jahre = 100.- Oilo per Jahr

wenn ich jetzt 200L per Jahr braue komme ich Abschreibung plus Verbrauch auf 0,78 Oilo per Liter.
Selbst wenn ich jetzt noch was vergessen habe, komme ich keinesfalls auf über 1.- Oilo per Liter.

Hey Mel, von 6,15 € auf einen break-even von 1,30€ zu kommen dürfte nicht schwer sein,
oder welche Rohstoffe benutzt du und lässt du sie extra einfliegen?

Cheers
Antwort 4
Senior Member
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Beiträge: 314
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 14:19  
@lightbyte (<80kg ;) )
ich schätze es geht um die kosten, was jetzt gerade dieses bier kostet. mit jedem weiteren Sud werden also alle vorher gebrauten biere auch billiger:

preis/l = gesamte Hobbybraukosten / jemals gebraute liter.

frauen sind oft nicht so weitsichtig zu verstehen, dass manche investitionen sich erst in de zukunft amortisieren ;)
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 14:27  
@froster,
hmmm.... wenn du so rechnest, dann wird wohl das erste Selbstgebraute das teuerste sein.

Man könnte dann so rechnen:

Anschaffungskosten = 1000.- Oilo
Verbrauchsmaterial = 16,90 (nach meinem Beispiel für einen 60L-Sud)

macht einen Literpreis von ~17.- Oilo.

wenn du jetzt dieses teuere Bier getrunken hast, sind deine Anschaffungskosten ja schon verzehrt (abgeschrieben).

von nun an kostet jeder Liter nurnoch 0,28 Oilo.

Also lasst uns zuerst das teuere Bier trinken, danach wirds billiger :D

P.S. du hast schon Recht, wenn man keinen festen Abschreibungszeitraum nimmt, sondern degressiv abschreibt, geht der Literpreis kontinuierlich nach unten, sollte nur ein Scherz sein. :)

[Editiert am 1/2/2005 von heavybyte]
Antwort 6
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Urknall
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 14:55  
Die Anschaffungskoten für die Gerätschaften zähl ich nicht mit ein.
Ich brechne die tatsächliche Inhaltsstoffe-Kosten und komme mit allen zick und zack auf circa 1,30 Euros je Liter :-)
Damit liege ich weit unter meinem Lieblingsbier das circa 2,50 je Liter kostet (Uerige Alt) ;-) Aber das leiste ich mir auch nicht immer.
Das Bierbrauen kostet mich derzeit so 30 Euro je Monat wenn ich so weitermache .....
Somit ist es das Günstigste meiner Hobbies ! :-)

Aber damit liege ich ich weit weit unter den Hobbykosten meiner Frau ! (z.B. Traber + Stallkosten Vollpension) Aber sie ist bei uns auch die Hauptverdienerin ;-)) !

Grüße
Urknall


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Vergärer vom Dienst !
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 15:26  
also ich finde schon, dass man die anschaffungskosten dazurechnen sollte. schließlich hilft dir der ganze malz nix, wenn du keinen kessel etc. hast.
aber eigentlich ist das ja egal, hauptsache es schmeckt :D
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smilies/sad.gif erstellt am: 1.2.2005 um 15:28  
Hallo zusammen

Ich kann wirklich nicht nachvollziehen war Ihr da für Berechnungen macht.
Ist brauen euer Hobby oder macht Ihr es aus Wirtschaftlichen gründen?

Ein Hobby darf doch was kosten oder? Ammotisationen zu berechnen find ich doch ziemlich kleinlich. Wenn, dann müsst Ihr auch noch eure Freizeit einberechnen. Wenn ein Hobby kostenneutral ist, ist dies sehr schön. Wenn es das aber sein muss hat man das falsche Hobby gewählt.

Mir mach das brauen spass und wieviel nun der Liter kostet ist doch egal. Hauptsache es schneckt gut.

Grüsse
Marcus
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boese
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 15:39  
Naja, wenn der Liter nachher 4x so teuer ist wie gekauftes Bier schmeckt das selbstgemacht wahrscheinlich auch nichtmehr so gut....

und da selbstbrauen kostenmäßig (wenn man das Zubehör nicht einberechnet) sehr viel billiger ist, schmeckt das herlich duftende und schmeckende Nass doch noch viel besser ;)

Ein Kasten mit 0,5er Flaschen kost nämlich nur ~ 3,00 EUR :) (ohne Anschaffungspreise für die Brauanlage)
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 16:07  
Hallo Hobbybrauer,

man kann es sehen wie man will, trotzdem ist dochmal interessant zu wissen was es kostet, ohne, dass man deshalb gleich ein Erbsenzähler ist.

Mich interessieren solche Zahlenspiele immer, auch dann wenn ich feststellen muss, dass sie ungünstg ausfallen, dennoch würde ich mein Bier selbst brauen.

Deshalb braucht man aber nicht die Augen verschliessen und n bisschen rechnen schadet nix.

Wenn ich also wie froster vorgeschlagen hat rechne, dass ich alle Anschaffungen die ich bisher gemacht habe auf die Menge Bier umrechne welche ich bisher erzeugt habe, auch die Anschaffungen welche ich in den Sand gesetzt habe, dann komme ich auf etwa 1,50€ per Liter bisher. (@meistermelber, ich hätte damit deinen break-even auchnochnicht erreicht ;) )

Dieser Preis sinkt aber mit jedem Sud den ich mache, erst wenn ich mir neues Equipment anschaffe, springt er wieder in die Höhe.

schon etwas befremdlich, dass das Bier das man schon verzehrt hat, damit im Nachhinein noch billiger wird, :)

Also mein Tip: macht grössere und häufigere Sude, dann wirds immer billiger ;)
Antwort 11
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Brause
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 16:09  
;) ;)
kleine Argumentationshilfe gegenüber nichtbrauenden aber joggenden Partnerinnen:

Joggen kann man auch barfuß! Kost nix!
Warum hast Du Laufschuhe für jeden Belag,z.B. Asphalt,Waldboden etc ?

Joggen kann man auch nackt! Kost nix! (Na gut,die Kosten fürs Knöllchen wg Erregung öffentlicher Erregung mal ausgeklammert!)
Warum hast Du diverse "Outfits" für alle bekannten Wettersituationen westlich des Ural?
Wir leben im gemäßigten Mitteleuropa!

Warum kaufst Du isotonische Drinks deren Wirkung äußerst zweifelhaft ist und deren Kostenpreis deutlich über dem (üppigen) Herstellungspreis von Meistermelber liegt?
Trink mein Bier!
Das ist nicht nur isotonisch sondern auch ausgesprochen schmackhaft und dazu umsonst!*

* Natürlich nur für die klügste aller Ehefrauen (Gruß an Efraim Kishon ;( )!!
Mich kostet der Liter (noch) 2,50,aber man gönnt sich ja sonst nix! ;) ;)


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"...besser der Arsch leidet Frost,als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 16:39  
Life is too short to drink cheap beer
(Warsteiner)


Cheers ClaudiusB
El Paso, Texas


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meistermelber
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red_folder.gif erstellt am: 1.2.2005 um 17:23  

Zitat:
Wenn ich also wie froster vorgeschlagen hat rechne, dass ich alle Anschaffungen die ich bisher gemacht habe auf die Menge Bier umrechne welche ich bisher erzeugt habe, auch die Anschaffungen welche ich in den Sand gesetzt habe, dann komme ich auf etwa 1,50€ per Liter bisher. (@meistermelber, ich hätte damit deinen break-even auchnochnicht erreicht ;)

Das ist ja außerordentlich beruhigend. Ich hab natürlich auch sämtliche Fehlgriffe und Fehlversuche mit in die Rechnung genommen. An der Excel-Liste kann man wunderbar erkennen, wie mit jedem Sud der Literpreis rapide abnimmt. Als Grafik würde man eine Kurve bekommen, die sich asymptotisch an die Rohstoffkosten annähert, also irgendwo an deine 0,70 €. Jede Investition macht dann eine vorübergehende Zacke. Damits nicht langweilig wird.

@boese:
Zitat:
und da selbstbrauen ... sehr viel billiger ist, schmeckt das herlich duftende und schmeckende Nass doch noch viel besser

Dem schließe ich mich rückhaltlos an.

Wohl bekomm's

Mel


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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2005 um 11:58  
Also die Rohstoff - und Energiekosten sind eigentlich recht gering, finde ich. Aber hat schon jemand mal über das teuerste nachgedacht, die Personalkosten???

Wenn man jetzt wirklich genau nachrechnen will (also ich will's eigentlich nicht), dann sollte man die auch beachten. Ich komme dann auf über 15€ pro liter! Das wäre dann der Preis, wenn ich mein Bier verkaufen würde, mal so rein wirtschaftlich. Liegt aber auch an meiner geringen Ausschlagmenge.

@ Urknall

Hey, wo kaufst du dat leckere Dröppke? Literpreis beim Uerigen ist 2€! Ist übrigens genau das richtige für "Großbrauereien sind sch... - Biertrinker". Hab die Brauerei letzte Woche besichtigt. HANDWERKLICHE BRAUKUNST!!!!! Und lecker ist's!!!! :cool:

Gruß Malte


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meistermelber
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2005 um 12:22  

Zitat:
Aber hat schon jemand mal über das teuerste nachgedacht, die Personalkosten???

Personalkosten? Das fällt unter Selbstausbeutung.


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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2005 um 12:44  
Tja, ich finde ich bin bei meinen Bieren bin ich der teuerste Faktor ;) !

Und deshalb rechne ich da nicht rum. Ist schließlich mein Hobby, und ein Hobby kostet meistens Geld! So effektiv wie möglich einkaufen mache ich bei allen Hobbys. Klar, ich schmeiß ja kein Geld aus'm Fenster!

Gut Sud!


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2005 um 12:48  
hmmm... Personalkosten ist ein Faktor, in der Tat.

wenn ich da jetzt rechne:
jeden Tag eine gewisse Zeit im Forum,
jeden Tag Internetrecherche bezügl. Braukunst,
Braubücherlesen, Diskussionen führen, Symposien abhalten, Hefe heranziehen, durch Kaufhäuser und Baumärkte laufen um nach Brauchbarem fürs Hobby zu gucken, Bastelarbeiten ums Equipment zu verbessern, Wegschaffen des nichtfunktionierenden Geräts, Rohstoffe lagern, Treber im Garten vergraben und nicht zuletzt, der enorme Zeitaufwand um das Bier dann auch zu trinken.

ich muss mal meine Frau fragen was ich den ganzen Tag getrieben habe bevor ich mit dem Brauen anfing, habs schon vergessen.

Cheers
Antwort 18
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Urknall
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red_folder.gif erstellt am: 2.2.2005 um 15:27  
@ Malte
Ich wohne in Mönchengladbach !
Hier hat jeder Getränkehändler diese 8-Flaschen-Kästen von Uerige für knappe 10 Euro + 5,5 Pfand
Wirklich ein hervorragendes Bier.
Das ist aber bei allen Altstadtbieren aus Düsseldorf so !
Ob Schuhmacher, Schlüssel oder Füchschen Alt (auch seeeeeehr lecker).
Alle nur einen Monat haltbar. Alle handwerklich hergestellt mit besten Zutaten gebraut.


Übrigens gibt es hier bei einem kleinen Getränkehändler einen Hausbrauer der dort seine selbsgezimmerten Kästen mit Pilsbier verkauft (12 Flasche für 13 Euro oder so).
Einmal im Monat stehen dann im Laden so 20-30 Kästen.
Muss man sich reservieren lassen - die gehen weg wie warme Semmel (meistens noch am gleichen Tag) . Ab und an reserviere und kaufe ich mir davon einen Kasten. Auch lecker - aber das Exklusive ist wohl auch ein besonderer Kaufreiz.

Grüße
Urknall


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Vergärer vom Dienst !
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