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Autor: Betreff: 2308 Münich Lager
Senior Member
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zeubra
Beiträge: 178
Registriert: 18.11.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.12.2011 um 09:50  
Hallo Braufreunde,
ich habe noch einen 2308 Münich Lager Propagator im Kühlschrank der auf Einsatz wartet. Ich habe diese Hefe schon einmal eingesetzt - allerdings fand ich das Gärverhalten nennen wir es mal "schwierig". Bei den WY Flüssighefen scheint bei UG Bieren ein ausreichender Starter immer der Knackpunkt zu sein. Da werden ja teilweise in den Rezepten einige Liter (!) Starter einem 20L Sud zugegeben.
Ich wollte bei 15C anstellen und dann auf 10C kühlen. Wie stelle ich es am besten an viel Starter am Brautag zu haben?

Ideen: (Ausgangspunkt der "dicke" 2308 Propagator Beutel)
1) 1 Woche vorher in abgekochten Malzbier oder Malzextrakt einrühren und bei 20C vermehren lassen?
oder
2) Einen Minisud machen (5L) und dann dien Hauptsud mit der 2. Führung der Hefe?


Gruss Torsten
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Posting Freak
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Bergbock
Beiträge: 868
Registriert: 17.12.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.12.2011 um 10:12  
Ich hatte die 2308 mal in Kochsalz-Lösung und habe eine Kleinstmenge in Würze über 5 Tage aufgepäppelt. Das ging hervorragend.
Wenn Du den ganzen Beutel nimmst, mach einen Starter bei Raumtemperatur. Maximal 2 Tage müssten eigentlich genügen.
Als Startergrösse : ein grosses Einmachglas, so dass Du vielleicht 500 ml Würze hast.
Wenn Du die Möglichkeit hast zu belüften, das hilft ziemlich.

Allgemein gilt : die untergärigen Wyeast-Hefen sollte man per Starter immer vorbereiten. Direkt in die Würze geleert ist das eine zähe Angelegenheit.

Frank
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Posting Freak
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.12.2011 um 12:55  
Hallo,

Meine Erfahrungen mit den UG-Propagator-Hefen sind die, dass man viel Hefe zugeben muss um später bei Temperaturen unter 10°C noch zügige u. vollständige Gärverläufe zu erhalten. Dies bedeutet für die Starter, dass diese große Volumina aufweisen sollten. Große Starter desshalb um eine große Vermehrung im Starter zu ermöglichen.
Ich hab für mich rausgefunden, dass ich größere Hefemengen nur durch große Startervolumen produzieren kann. Da ich nicht aktiv belüfte, muss ich eben über eine größere Menge Starterflüssigkeit mehr Sauerstoff einbringen. Versuche bei denen ich über Tage hinweg alte Flüssigkeit abgekippt u. jew. 1 Liter Futterflüssigkeit nachgegeben hab zeigten, dass man dadurch trotz permanentes Rühren über eine gew. Hefemenge nicht hinauskommt (ohne Belüftung).

Ich habe daher den aktivierten u. geblähten Beutel zuerst mit ca. 200ml Startflüssigkeit u. bei deutlichen Gäranzeichen dann auf 1000ml u. nach 1-2 Tagen dann auf 3 Liter erhöht. Wichtig ist, dass zw. dem Nachfüttern das Ausgären vermieden wird. Alles bei Raumtemp.
Bei einem Pils, welches ich unbedingt bei max. 9°C vergären wollte hatte ich mal eine Startermenge von letztlich 3,5 Litern bei 20 Liter Anstellwürze (12°P) u. hat auch gut geklappt.
Jetzt heißt 3 Liter Starter nicht gleich 3 Liter Hefeschlamm, ist ja klar. Bei einer Bruchhefe, was die 2308 ja praktisch ist, kannst du nach Ausschütteln der Kohlensäure u. Absitzen der Hefe die verbrauchte Starterflüssigkeit vorher abkippen u. nur den Satz in die Anstellwürze bringen.

Mittlerweile bin ich bei UG-Hefen auf Trockenhefen umgestiegen weil ich mittlerweile für das Hobby im Hobby keine Zeit mehr hab u. gebe dann oft auch zwei 11g Beutel in einen 25L Sud, je nach dem wie weit ich mit den Temperaturen runter gehe.

Als Futter verwendete ich immer Malztrunk, verdünnt auf ca. 8°P (Lidl, Aldi), durch Abkochen bekommt man die Kohlensäure gut raus u. nach abkühlen u. Mixen durch Mixstab Sauerstoff rein.


Gruß

Marvin


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Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Senior Member
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zeubra
Beiträge: 178
Registriert: 18.11.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.12.2011 um 18:35  
Danke für die Infos. Dann werde ich dieses Mal min 2L Starter herstellen und erstmal etwas Malzbier kaufen ;-)
Eine 2. Führung 2-3 Wochen später werde ich der Hefe dann noch gönnen. Damit sich der Aufwand belohnt hat!
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