Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.12.2011 um 18:29 |
|
|
Hi Leute,
seit dem Mittag bastele ich an einem stabilen Regal für meine
Braugerätschaften... (Bin halt nich sooo der Heimwerker).
Nun denn, es ist geschafft .
Die OSB- Platten habe ich gleich im Baumarkt auf Maß schneiden lassen. War
ja kostenlos. Der Rest ist Winkeleisen und Maschinenschrauben. Ich bin zur
Probe mal ein bisschen drauf rumgesprungen...
Also mich hat es ausgehalten und ich wiege über 100 kg.
Ich hab es hier auf dem Bild schon eingeräumt. Platz reicht immer noch nich
für alle Brauutensilien. Ich bin schon gespannt auf den ersten Braugang
mit den neuen Teilen. Also Thermoport mit Mattmill-Blech. Hendi-Platte mit
36 L Contacto-Topf.
Jetzt fehlt mir noch der Brüdenabzug. Den hab ich bei unseren Isolierer in
Auftrag gegeben.
Langsam wird es... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.12.2011 um 18:37 |
|
|
|
|
Antwort 1 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.12.2011 um 18:47 |
|
|
Mit dem unten stehenden Emaille Topf hab ich die Platte schon getestet. 15
L Würze damit gekocht. Das hat 10 min nach dem Läutern schon so stark
gekocht, das ich die Platte kräftig drosseln musste. So von 3, 5 kW auf 1,8
kW. Hat völlig ausgereicht.
Es neigt allerdings zur Kesselkaramellisation musste ich feststellen. Die
Spule der Platte ist nicht gerade groß (~15 cm). In diesem "inneren" Kreis
war eine Karamellschicht..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.12.2011 um 19:04 |
|
|
Jo, ich sehe da gewisse Paralellen...
im Email-Topf war der innere Kreis nach dem Kochen einer kräftigen
Spaghetti-Soße gut mit Angehangenem bedeckt.
Beim Brauen mit dem Edelstahltopf hingegen, gab es bislang beim Würzekochen
keine Rückstandsbildung. Und da beim Maischen zumindest während des
Aufheizens bei der Indu-Platte ordentlich gerührt wurde, habe ich da auch
noch Nichts gemerkt.
Das Anhängen / Karamelisieren scheint ergo auch vom Topf abhängig zu
sein (?) ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
|
|
Antwort 3 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.12.2011 um 20:02 |
|
|
Hi Leute,
ich weiß nicht, ob es entsprechend rüberkommt aber ich habe mir recht viele
Gedanken über die Komponenten der Brauanlage und die Maße des Regals
gemacht. Letztendlich beruht alles auf den geballten, neuesten Erfahrungen
dieses Forums und meiner Eigenen.
Das System ist auf Power/Tempo ausgelegt und auf das Vermeiden von
"Lasthebearbeiten".
Im Prinzip ist es Bottichmaischen im Thermoport mit direkten abläutern in
den Kessel. Die Raststufen werden erreicht durch zubrühen von kochendem
Wasser oder dem Kochen von Teilmaischen. Dann noch Batchsparging, das hat
sich bewährt.
Man muss keine Lasten mehr bewegen, außer der abgezogenen Würze..Die werden
ich weiterhin auf den Dachboden schleppen müssen.
Nach meinem ersten Versuch mit Bottichmaischen und der Hendiplatte denke
ich, dass der gesamte Brauvorgang in unter 5 h fertig ist....
[Editiert am 9.12.2011 um 20:11 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 4 |
|
Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.12.2011 um 00:13 |
|
|
Hallo René,
ich bin wirklich immer noch nicht ganz darüber hinweggekommen, dass
ausgerechnet DU das PRojekt der 100 Liter Klasse aufgegeben hast und jetzt
wieder in der - was ist das 30 Liter Fertigbier Klasse - braust. Also ich
muss sagen, gerade du, der sicherlich Fachwissen und Erfahrung hat, sollte
mehr erzeugen, um der Welt an den Genuss teilhaben zu lassen.
Aber gut, jeder mag seine Gründe haben und sicherlich du auch die deinigen.
Das Regal ist natürlich ok, aber ich habe irgendwie immer noch ein
Vorurteil gegenüber Holz und Flüssigkeit (Aufquellen und so) und natürlich
auch Holz und reinigen....
Es sieht aber hübsch aus und man sieht die Planung. Ich schätze über die
Füße würde ich mindestens 10 x drüberstolpern und mehr als das Regal macht
mir gerade der Fußboden zu schaffen, denn das sieht nicht wie MEIN
Kellerloch in dem ich braue, aus.
Also ich kenne den Dubel bei 100 Liter, da ich eben noch keinen Dunstabzug
habe und da denke ich, dass das a) rutschig und b) schwer sauber zu halten
sein wird. Oder täusche ich mich vieleicht?
Der große Vorteil natürlich, du brauchst nur 2 Kühlschranke für Gärung und
Reifung. Solltest du aufgesägte 50er KEG-Fässer benötigen. die kann ich dir
zum Schrottpreis besorgen.
Beste Grüße
Holger
____________________
|
|
Antwort 5 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.12.2011 um 08:50 |
|
|
Hi Holger,
die halbfertige 100 L- Anlage steht ja immer noch im Schuppen...
Die wollte damals keiner kaufen. Macht gar nichts. Sollte sich hier im Ort
mal jemand finden, der über bessere Räumlichkeiten für die Anlage verfügt
und zusammen mit mir 100 L Bier brauen möchte....
Ich bin an die große Anlage viel zu blauäugig rangegangen. Schuppen hinterm
Haus ohne Wasseranschluss. Dann noch den ganzen Tag im Schuppen
verbringen...neee! Kein Bock mehr darauf.
Außerdem solltest Du die Möglichkeiten der kleineren "Indoor"-Anlage nicht
unterschätzen. Das Holz wird noch mit Folie gegen Spritzer geschützt. Dann
soll das ganze (wenn es fertig ist) ja mal weitestgehend ohne Spritzer und
Dampf abgehen. Der Brüdenabzug wird vermutlich dieses Jahr noch fertig.
Wenn der Trichter nicht optimal funktioniert habe ich auch noch eine
Abzugshaube in petto.
Die Ausschlagmenge ist bei dieser Anlage sehr flexibel. Ich sage mal es
sind 20-80 L drin. Wie schon erwähnt sind die Komponenten auf Tempo und
Leistungsfähigkeit ausgelegt. Nach meiner Planung wird ein Braugang in etwa
5 h dauern. Der Kessel fasst 36 L. Mit etwas HG (High Gravity) sind da
sicher 40 L drin. Bei 2 Braugängen und wenn man beim Hopfenkochen des 1.
Batch schon wieder einmaischt sind auch 80 L in ca. 8 h drin...Wie lange
brauchst Du für 100 L?
Ich habe das "Gemansche" und tropfnasse Wände satt. Dies hier wird
grundsätzlich auf die Vermeidung desselbigen ausgelegt..
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 6 |
|