Hi Leute,
ein guter Brautag geht heutzuende und ich wollt Euch mal fragen, wie Ihr
folgendes Bier bezeichnen würdet:
Bzw. was ihr meint, dass das ungefähr gibt.
Schon etwas ungewöhnlich ohne bestimmte Vorstellung "ins Blaue" gebraut zu
haben. Hatte halt Malz- und Hopfenreste und nur eine vage Vorstellung was
ich als nächstes probieren wollte.
Hier das Rezept:
Münchner Brauwasser mit Milchsäure und Calciumchlorid enthärtet (ca. 10 °dH
Restalkalität)
10 kg Malz (62 % Pilsner, 18 % Wiener, 17 % Münchner, 2 % Spitzmalz und 1,5
% Haferflocken (da steh ich drauf hab ich festgestellt))
Münchner 2-Maischverfahren (Dick 11 l/Dünn 8 l) mit 31 l Haupt- und 34 l
Nachguss; Rasten: 10 ' bei 54 °C, 30 ' bei 62 ', 30 ' bei 70 ' alles
nachzulesen bei Hanghofer..
Würzekochen: 90 '
30 g Tettnanger Vorderwürzehopfung, 20 g Magnum Bitterhopfung, 15 g/5 g
Styrian Golding und Tettnanger als Aromagabe nach Kochenende
(Isomerisierungszeit ca. 15 ')
Gärung:
Hefe = WYEAST 2308 (Münchner)
Die Hefe war bereits 1 Jahr alt, aber ging doch noch einigermaßen hoch
(leichtes Blubbern), kenn ich und hab ich hier schon oft gehört, ist eine
Schnarchnase und nicht sehr aktiv, aber es war recht viel weißer
Bodenbelag, also mach ich mir wegen Fehlgärung keine Sorgen (auch wenns
wieder 3 Tage bis zur Angärung dauert)
Angestellt bei 12,6 °P (Frage stimmt das: bei 43 l 14,4 °P mit zusätzlichen
6 l verdünnt? einfacher Dreisatz?) und 15 °C (beim mir im Zimmer an der
Balkontür).
Wollte schön kühl vergären, so bei 10 °C und mit Zucker speisen und in
Flaschen abfüllen, wie üblich halt.
So was meint Ihr? Wird das einigermaßen ein Münchner Helles (ist dafür aber
ziemlich bernsteinfarben geworden wie es aussieht)..
VG
der wieder brauende Barney