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Autor: Betreff: Bierkit Stammwürze Berechnung/Messung Alkoholgehalt Fragen eines Anfängers
Junior Member
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mnzmrk12
Beiträge: 13
Registriert: 11.12.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.12.2011 um 17:50  
Hallo,
wir haben den dritten Brauvorgang gestartet und nun werfen sich doch Fragen auf. Aber alles der Reihe nach:

Zum Bestimmen der Stammwürze (weil wir das beim Brauen nicht an der richtigen Stelle gemacht haben) habe ich diesen link gefunden:

http://www.mathe-fuer-hobbybrauer.de/1e32cd98ab13e162d/inde x.html

Danach errechnet sich für uns eine Stamwürze beim ersten Braudurchgang von 12% und somit ein Alkoholgehalt von 7 % bei 3 kg Malzextrakt, 22,5 Litern Wasser und 250 Gramnn Trockenmalzextrakt als Zuckerersatz. So stark erschien es mir jetzt nicht, aer errechnet hat sich das so. Für den zweiten Durchgang aben wir nur 20 Liter Wasser genommen, weil uns der Geschmack vom ersten Durchgang so wässrig erschien. Hier errechnet sich ein Alkoholgehalt von 8,5 % (uups). Das wirkt auch so ;-). Wir sind aber begeistert vom Geschmack. Wie kriegen wir den Geschmack rein, aber den Alkoholgehalt runter?
Wann bestimmt man die Stammwürze beim Bierkitbrauen mit dem Hygrometer? Dosen ins Wasser und losgemessen, bevor die Hefe dazukommt? Dann komme ich errechnet auf einen Alkoholgehalt von um die 3 % beim ersten Brauvorgang, allerdings gemessen im fertigen Bier. Irgendwas stimmt da beim messen oder beim rechnen nicht und wir wissen nicht, wann was gemessen wird...
Kann da einer helfen?
Es grüßt ratlos, aber nach einer Flasche Bier schon knülle ;-)

Markus


[Editiert am 11.12.2011 um 17:51 von mnzmrk12]
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
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red_folder.gif erstellt am: 11.12.2011 um 18:00  
Moin,
Stammwürze gemessen wird NACH dem Hopfenkochen und VOR der Hefezugabe.
Nach Ende der Hauptgärung wird nochmal gemessen und dann HIER gerechnet. Da findest Du Alc.Rechner und auch Speisenrechner und einiges Anderes.

Mehr Geschmack inś Bier bekommst Du mit mehr Hopfen (bei bereits gehopften Extrakten natürlich ned mehr sooo ideal), einer passenden Hefe, einer ordentlichen Hauptgärung und natürlich durch die Reduktion der Wassermenge bei Hopfenkochen / Extrakt-Ansetzen.

Das Meiste sind Erfahrungswerte, an die Du Dich ran tasten musst. Es macht halt einen Unterschied, ob Du ein fertig gehopftes Extrakt-Kit verwendest, welches üblicherweise schon sehr gut abgestimmt ist, ode ein Malzextrakt verwendest, welches Du noch selber hopfen musst, oder aber ganz von Anfang an mit Maischen beginnst. Beim Vollmaische-Bier hast Du natürlich die größten Möglichkeiten, durch Auswahl der Malze und des Maischeverfahrens den Geschmack zu bestimmen.

Auf jeden Fall gilt... MACH WEITER :)

Greets Udo


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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mnzmrk12
Beiträge: 13
Registriert: 11.12.2011
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red_folder.gif erstellt am: 11.12.2011 um 20:20  
Ja, nun koche ich den Hopfen ja gar nicht selbst, ich backe Kuchen mit Fertig-Backmischung ;-)
Das Ende der Hauptgärung ist direkt vor dem Abfüllen (in Flaschen, nicht der Gäste)?

Kann ich denn NACH dem Abfüllen in Flaschen noch die Restextraktbestinmmung durchführen? Das scheint mir dann wegen der Zugabe des Trockenmalzes gelaufen, oder?

Entschudligung, aber so als Anfänger ist das alles etwas nebulös...;-)
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Beiträge: 305
Registriert: 14.6.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.12.2011 um 20:24  
12 % Stammwürze ergeben als fertiges Bier etwa 4,6 bis 4,8 _% Alkohol im Bier!!
Also da stimmt was nicht
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.12.2011 um 20:35  
Den Alkoholwert kannst Du nicht schon beim Ansatz des Bierkits wissen, da Du nicht weißt, wie hoch vergärlich die Malzextraktzusammensetzung sein wird.
Weiter hängt das dann noch von der Hefe ab und weiteren Umständen.
Die Stammwürze mißt Du am besten kurz bevor Du die Hefe zugibst. Bei viel geernteter Hefe mag das noch mal die Stammwürze senken, aber unsere Hobby-Instrumente sind auch nicht zu knapp fehlerbehaftet.
Um den ("Schw*nzvergleichsfaktor" ;)) Alkoholgehalt zu bestimmen, spindelst Du vor der Zugabe des Trockenmalzes - im ausgegorenen Zustand also - und gehst damit in ein geeignetes Berechnungswerkzeug. Hätte Dir fast klar werden können, wärst Du Udos Link gefolgt und hättest über die erforderlichen Meßwerte meditiert. ;)

...dem Anfänger seien die gängigen Einsteigerbücher ans Herz gelegt: Hanghofer (Maische), Kling (auch Malzextrakt), Hagen Rudolph (aber Bitterewerte der Rezepte kritisch betrachten!)

Mehr Geschmack im Sinne von "weniger leer" erreichst Du durch die Wahl einer anderen Heef mit geringerem Vergärgrad, was natürlich auch anderweitig das Bier beeinflußt.
Am besten hast Du den Restextrakt im Griff, wenn Du Deine Würze selbst machst, weil Du das über die verschiedenen Rasttemperaturen und -zeiten beeinflussen kannst.
Da kannst Du bei Bierkits wenig eingreifen. Beim Brauen mit ungehopften Malzextrakten kann man durch Auslaugen ("steeping") von Spezialmalzen den Geschmack beeinflussen.
...das geht natürlich auch bei gehopften Extrakten, verändert aber natürlich den Geschmack des Resultats bis dahin, wo ein schlankes Pils dann nach einem dunklen Bier schmeckt. ;)

Was habt Ihr bei der "Alkoholbombe" gemacht, daß da so viel Bumms reingekommen ist? :)

Uwe
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Junior Member
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mnzmrk12
Beiträge: 13
Registriert: 11.12.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.12.2011 um 21:12  
NIX! Ich wars nicht! :D

Nee, keine Ahnung. Ich weiß ja auch gar nicht, ob der errechnete Alkoholgehalt stimmt, ich hab ja nur das Hygrometer und kein Refraktometer. Da wir keinen Stammwürzegehalt haben, ist eine genaue Aussage nicht möglich.

>Zitat: Um den ("Schw*nzvergleichsfaktor" ) Alkoholgehalt zu bestimmen, spindelst Du vor der Zugabe des Trockenmalzes - im ausgegorenen Zustand also - und gehst damit in ein geeignetes Berechnungswerkzeug. >
Was hab ich denn dann für einen Wert ? Also ich meine, wie ist denn der Wert, den ich dann ablese bezeichnet? Das ist doch dann nicht die Stammwürze. Und wo geb ich diesen Wert ein? Da gab es nichts, wo ich nur einen Wert eingeben kann. Ich steh doch auf der Leitung, oder?

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir nächste Woche das letzte Kit verwenden (war schon besteht und steht im Keller - und sooooo schlecht wars jetzt nicht) und uns dann dem Maischen zuwenden. Scheint präziser zu funktionieren und mehr Möglichkeiten zu bieten.


[Editiert am 11.12.2011 um 21:17 von mnzmrk12]
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.12.2011 um 21:52  
Ah, sorry! Der Wert im ausgegorenen Zustand ist der "Restextrakt" (irgendwie auch logisch, oder? ;))
Aus Stammwürze (also Startwert) und Restextrakt (Endwert) kann man den Alkoholgehalt (halbwegs) ausrechnen.
Da wir das Bier "nur" selbst trinken und nicht verkaufen, ist dieser Wert aber nicht soo furchtbar wichtig...außer eben zu og. Vergleich! ;)

Maische bietet viele Freiheitsgrade, bedeutet aber einen höheren (apparativen) Aufwand. Letztlich ist es vom Verbrauchsmaterial her aber günstiger, dauert aber viel länger. :)

Uwe
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Junior Member
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mnzmrk12
Beiträge: 13
Registriert: 11.12.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.12.2011 um 12:21  
Danke. Also dann ist hab ich keinen Restextraktwert, der fehlt zum berechnen. Der Wert wird wichtiger, wenn man 16 Jährige im Haushalt hat, die auch mal eben ein bis drei Bier trinken ;)...

Mir geht's gar nicht um günstiger, auch nicht um die Mehrarbeit, ausschlaggebend ist der Geschmack und die Freude daran, es selbst gemacht zu haben.

Nettes Forum, vielen Dank für die Hilfen!
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