Ich habe seit knapp zwei Jahren einen Kühlschrank mit einem UT200
angeschlossen, so dass die Kaltlagerung bei 1° C kein Problem mehr ist.
Mache ich aber nicht immer, weil ich manchmal auch noch eine Flüssighefe im
gleichen Kühlschrank habe und ich Sorge habe, dass 1° C zu kalt für sie
ist. Also reift das Bier auch manchmal bei 6° C.
Da ich in der Summe eh meist obergärig unterwegs bin, glaube ich nicht,
dass es einen Unterschied macht. Jedenfalls habe ich keinen bemerkt. Im
Vergleich zur Reifung bei RT glaube ich aber schon, dass die Kaltreifung
vorteilhaft ist. Einen direkten Vergleich habe ich aber nie gemacht.
Die Kühlung direkt nach dem Brauen scheint mit auch wichtig zu sein
(Stichwort Nachisomerisierung). Außerdem ist es ein gutes Gefühl, den Sud
direkt nach dem Brauen anstellen zu können, gar nicht mal aus Gründen der
Infektionsgefahr.
Und so richtig entscheidend finde ich die Wasserqualität. Bei einer
bezahlbaren, für Hobbybrauer geeigneten Wasseraufbereitungsanlage wäre ich
sofort am Start. Das ist jetzt OFF-Topic, ich erwähne es nur, weil es mir
im Vergleich zum Thema Kühlung viel wichtiger ist.
Gruß
Ralf
[Editiert am 17.12.2011 um 10:06 von Pinkus]