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Autor: Betreff: Probleme mit India Pale Ale
Junior Member
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Beiträge: 16
Registriert: 29.6.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2011 um 01:11  
Hallo Zusammen

Ich starte meinen ersten Beitrag hier mit einer Frage um Rat. Ich habe vor etwa 3 Wochen mein 3. Bier gebraut, ein IPA nach Hanghofer. Ich habe allerdings die Hopfengabe nach meinem Gutdünken angepasst und die Whitebread Hefe verwendet. Nach Rezept hätte das Bier einen Alkoholgehalt von 6.5 %. Das Entspricht einem Restzuckergehalt von Rund 3.7 % Plato bei einer Stammwürze von 16.5 %. (Etwazahlen).

Ich kam nie unter 6 % Plato. Da das Jungbier aber vielversprechend schmeckte, hab ich, Nach Abzug des Jungbiers, mit dem Hopfenstopfen begonnen und auf 20 Liter 60 g Hopfen gestopft (Villamette und Amarillo). Zu diesem Zeitpunkt war das Bier glasklar. Gestopft habe ich in 2 Nylonsöckchen (neu und abgekocht). Nach einer weiteren Woche ist von der Klarheit nichts mehr geblieben. Überall im Bier sind helle, weissliche Flöckchen verteilt.

Frage 1. Was könnte ich Falsch gemacht haben, dass ich nicht auf meine Zielplato kam?
Frage 2. Weiss jemand, was diese Flocken sein könnten? Ich habe sehr sauber gearbeitet. Das Bier schmeckt übrigens nach wie vor ausgezeichnet.

Nächste Schritte sind Nachzuckern mit 5g/l Zucker, Abfüllen und Hoffen.

Was meint ihr? Hab ich da noch ne Chance?

Vielen Dank für eure Hilfe und schönen St. Stephanstag.
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andreas23
Beiträge: 954
Registriert: 1.5.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2011 um 01:21  
Hefen haben unterschiedliche Endvergärungsgrade, es kann also sein, daß die Hefe schlicht nicht tiefer kommt. Es kann aber auch sein, daß die Gärung ins Stocken gekommen ist, weil die Hefe komplett sedimentiert ist. Du könntest mal eine Probe entnehmen, frische Hefe dazugeben und gucken, ob der Extraktgehalt noch sinkt. Falls ja, mußt du bei der Carbonisierung aufpassen, damit dir nichts um die Ohren fliegt.

Woher die Trübung kommt, ist mir unklar. Aber das wichtigste ist doch, daß das Bier schmeckt!
Profil anzeigen Antwort 1
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2011 um 02:06  

Zitat:
Überall im Bier sind helle, weissliche Flöckchen verteilt.


Ich bin kein IPA Spezialist, aber ich teste mich gerade durch die Vielfalt der amerikanischen IPAs und einige davon weissen auch diese flockige Truebung auf. Ich denke das kommt vom Hopfen, weiss es aber nicht 100%.

Gruss

Jan
Profil anzeigen Antwort 2
Junior Member
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Beiträge: 16
Registriert: 29.6.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2011 um 02:46  
Danke schon mal für die Antworten. Ich hab soeben nochmals den Extraktgehalt gemessen und bin jetzt bei 5.5 % Plato. Ist es möglich, dass ich durch das Abziehen die tatsächlich sedimentierte Hefe geringfügig aufgmischt habe und dadurch die Gärung wieder in Gang gekommen ist? Das würde eventuell auch die Flocken erklären?
Profil anzeigen Antwort 3
Moderator
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2011 um 07:51  
Hi Yannik,

da kann man nur rätseln? Es ist möglich, dass die ätherischen Öle des Stopfhopfens für die Trübe verantwortlich sind. Eventuell ein Louche- Effekt
http://de.wikipedia.org/wiki/Louche-Effekt ähnlich wie bei Pernod mit Wasser..
Möglich ist auch, dass die Hefe durch den Hopfen ausgeflockt ist. Das sie vorher homogen war?


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 4
Junior Member
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Beiträge: 16
Registriert: 29.6.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.12.2011 um 12:34  
Ich kenne den Louche-Effekt vom Pastis, das sieht gänzlich anders aus. Mittlerweile bildet sich wieder ein leichter Schaum auf der Oberfläche, vielleicht ist es tatsächlich Hefe. Und nach dem Abziehen hoffe ich, dass es immer noch die Whitebread und nicht irgend eine Wilde ist. Abgezogen habe ich übrigens, da ich irgendwo hier im Forum gelesen habe, dass sich das vorteilhaft fürs Stopfen auswirkt und dass im Bier genügend Hefe für eine Flaschengärung mit Nachzuckerun vorhanden ist. Bitte korrigiert mich, wenn ich da was falsch verstanden habe. Beim Geschmack des Jungbiers freue ich mich auf jeden Fall aufs Endresultat.

Ich versuch mal Fotos zu machen
Profil anzeigen Antwort 5
       

 
  
 

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