Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 11.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 22:13 |
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Hi!
Habe in Zukunft vor meine Nachgärung in KEG-Fässern zu machen. Hab mir das
ganze so vorgestellt:
Offene Gärung bei 7-9 °C bis auf ca. 3% Restextrakt und dann in 30 l KEG's
mit Spundapparat bei 0°C lagern. Speisegabe hab ich eigentlich nicht im
Sinn. Dürfte doch auch ganz gut so hinhaun, oder?
Nach 4-5 Wochen Lagerung würd ich das Bier dann in ein anderes KEG
umdrücken und von dort aus entweder in Flaschen füllen oder eben direkt
ausschenken. Wär super wenn mir jemand sagen könnte ob das so hinhaun kann
oder ob ich etwas anders machen sollte.
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Senior Member Beiträge: 417 Registriert: 20.1.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 22:32 |
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Hi Andy,
prinzipiell alles richtig, aber du hast die Nachgärung unter Druck
vergessen. Also, Offene Gärung bei 7-9 Grad Celsius bis ca. 3-4 °P, dann
ins KEG mit Spundapparat drauf, bei 7-9 ° Nachgärung ca. ne Woche, dann
kaltlagerung, wo du eigentlich nicht mehr spunden musst, da bei 0°C kaum
noch kohlensäure gebildet wird, da das Bier durchgegoren ist.
Vorteil ist, das du nicht so genau auf den Abfüllzeitpunkt achten musst, du
kannst auch mal nen Tag früher abfüllen ins KEG, da du ja über nen
Spundapparat die Kohlensäure einstellst.
Grüsse
Marcus
Marcus
____________________ Wenkel Laufteam -- Nach dem Laufen Wenkel saufen !!
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 11.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2012 um 22:37 |
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Ich würde nach dem schlauchen 0,5 - 0,7 bar Druck per Kohlensäureflasche
aufs Fass setzen. Hab ich grad noch vergessen zu schreiben. :
aber ansonsten dürfte das schon ziemlich gut klappen, oder? Oder denkst du
ich sollte höher spunden? Ich wollt hald meine Produktion so "brauereinah"
wie möglich gestalten, hab allerdings in diesen Sudgrößen (ca. 60 - 70l)
noch wenig Erfahrung.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2012 um 12:01 |
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Reciht es aus wenn ich 3-4% Rest habe um ausreichend zu carbonisieren? Ist
die Speisegabe hier nicht in jedem Fall zielführend da ich das zuviel
gebildete CO² eh über den Spundapparat ablasse.
____________________ Gruß
Mario
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2012 um 12:52 |
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Wenn man eh einen guten Spunder hat, braucht man keine Speise, man
schlaucht einfach "grün" - sogar evt. "sehr grün".
Die 3-4°P Restextrakt können passen, müssen aber nicht. Wenn man immer
dasselbe Bier braut und den EVG kennt, ist das aber in Ordnung.
Sonst kann man dank Spunder auch früher abfüllen und läßt den Spunder seine
Arbeit machen.
Uwe
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 11.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2012 um 23:38 |
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danke für die antwort. jetz hab ich noch ne frage zum
schlauchen bzgl. der hefe. dazu kurz mehr zu meiner ausrüstung. ich mach
die gärung in nem offenen edelstahlbehälter und will das ganze dann per
schwerkraft mittels schlauch ins keg bringen. wie siehts da mit der hefe
aus? ich befürchte dass es mir da extrem viel hefe mit ins keg reißt. sollt
ich vielleicht lieber von oben her im bottich abziehn und nicht unten am
auslauf? oder einfach nur langsam laufen lassen und mitreissen lassen, was
mitgeht...?
dann noch was zur nachgärung. wenn die abgeschlossen ist, sollt ich dann
nochmal umdrücken in ein anderes keg, oder direkt aus dem "lagertank-keg"
ausschenken? Fitting kürzen, ja - nein ?!
Mir geht es vor allem darum möglichst klare Biere zu erzeugen!
Danke für die Antworten!
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2012 um 00:04 |
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Wenn du Bedenken hast zu viel Hefe beim Schlauchen mitzunehmen, dann stelle
doch deinen Gärbehälter von Anfang an etwas schräg damit sich die Hefe in
einer Ecke sammelt. Gleiches kann man auch mit Kegs während der Lagerung
machen, deshalb musst du nicht unbedingt das Fittingrohr kürzen. Ich mache
das jedenfalls so und drücke auch nach dem Lagern noch um. Am Ende habe ich
nahezu hefefreies, relativ klares Bier (was, wie ich zunehmend feststelle
auch Nachteile haben kann (wg. Oxidationsanfälligkeit)).
Michael
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 11.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2012 um 00:17 |
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Oxidation ist sicher ein Thema das man nicht ausser Acht lassen darf, da
stimm ich dir zu. In meinem Fall gibts da allerdings glaub ich keine
Probleme, weil ich eigentlich (leider auch zeitbedingt) nur braue wenn
beispielsweise ein Geburtstag oder ähnliches ansteht. Das heißt: Ich braue
ca. 6-7 Wochen vor dem Event und dann wird sofort restlos verzehrt
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Antwort 7 |
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