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Autor: Betreff: Diplombraumeister Berlin/Freising
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thomas-freund
Beiträge: 264
Registriert: 22.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 11.2.2005 um 12:06  
Hallo Zusammen!

viellt der richtige ort, sowas zu fragen, aber ich weiss ja, dass es hier einige Dipl.Brm. gibt...

Kann mir jemand helfen? Bin z.z. noch azubi im dritten lehrjahr als brauer u. mälzer.
habe allerdings "nur" realschul-abschluss. würde aber trotzdem gerne ein studium als dipl.-brm machen. ich hab mich auf der brau in nürnberg zwar informiert (ich habs versucht...) aber so richtig bescheid wusste da auch keiner. hab zwar mal was von zwei gesellenjahren gehört, aber des gilt glaub nur für den normalen braumeister... um eure hilfe wäre ich sehr dankbar...

gut sud

thomas
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Beiträge: 101
Registriert: 17.8.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.2.2005 um 12:30  
Hallo

soweit ich weiss, sind bei den Meistern 30 Monate Berufserfahrung Vorausetzung.
Bei den Technikern 2 Jahre, sowie Mittlere Reife und Berufsabschluß und bei
den Ingenieuren nur Fachhochschulreife (Berufserfahrung ist von Vorteil aber nicht Bedingung).

Du setzt dich am besten mit der Hochschule deines Vertrauens in Verbindung.
Die Sekretariate könne dir die genauen Voraussetzungen nennen oder schicken dir
Unterlagen zu.

Gruß neubrauer
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Bockbierfreund
Beiträge: 252
Registriert: 2.12.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.2.2005 um 13:30  
Also bei der VLB in Berlin geht das mit Mittler Reife und abgeschlossener Brauer/Mälzer
Ausbildung.
Guckst Du Hier
http://www.brauwesen.tu-berlin.de/studium2.html#Diplom-Braumeister

Ansonsten schönes Wochenende

BBF


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Erstaunlich, ändert mann an dem Wort Mama nur vier Buchstaben, so wird Bier daraus !
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Rosebud
Beiträge: 658
Registriert: 3.2.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.2.2005 um 13:44  
Hallo Thomas-freund

bis vor einigen Jahren war es in FS möglich, den Dipl.-Brm. mit Realschulabschluss und Lehre zu studieren. Dies wurde aber leider geändert, so dass nun auch für den Dipl.-Brmst. das Abitur vonnöten ist. Zu empfehlen wäre als Alternaive vielleicht Doemens. Dort benötigt man aber noch 2 zusätzliche Gesellenjahre. Doemens ist eine Privatschule (kostet halt, aber das bekommt ja jetzt jeder Student zu spüren...). Dort werden zumindest eine 1- oder 2-jährige Ausbildung angeboten. Über den Unterschied musst du dich vielleicht mal näher auf der Hompegae erkundigen, da kenn ich mich nicht ganz so aus.

Doemens ist zumindest auch immer auf der Brau und Interbrau (wird dieses Jahr bestimmt wieder galaktisch...) vertreten.

Sie hat auf alle Fälle eine guten Ruf!!! Ich kenne einige, die dort den Abschluss gemacht haben und jetzt auch durchaus gute Jobs inne haben. Vor allem, wenn man inder Brauerei bleiben will, wäre das keine schlechte Adresse.


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Anterus
Beiträge: 285
Registriert: 5.11.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.2.2005 um 14:26  
Habe die Ehre...

Der Unterschied bei Dömens ist, dass der einjährige Kurs lediglich als die Titelführung "Brau- und Malzmeister" beinhaltet (Kosten ca. 4-5 TAusend), der 2-jährige Kurs endet im Kombititel Produktionsleiter und Brau-und Malzmeister(ca 8000 Euro). Beide setzen eine 2-jährige Gesellentätigkeit voraus. Alternativ gäbs noch Ulm. Dort dauert der Braumeister ein Jahr, und wird kostentechnisch quasi hinterher geschmissen.
http://fss.schule.ulm.de/fss/nahrung/n_set5.html

@rosebud

Zitat:
keine schlechte Adresse

( Nicht ernstnehm Modus an!)Also bitte!!! Dömens ist ja wohl DIE Adresse um sich als Bierbrauer fortzubilden!( Nicht ernstnehm Modus aus!) Naja....halt die alte Glaubensfrage. Ich glaub aber, das Weihenstephan mit der Neuregelung in die richtige Richtung geht. Ich würd soweit gehen, auch noch eine abgeschlossene Lehre als Voraussetzung einzuführen. Denn der meiner Meinung nach schlechte Ruf des Diplombraumeister's in "Praktiker" Kreisen, ist schon darauf zurückzuführen, dass früher jeder mit einem absolvierten Pseudo Praktikum "studieren" hat dürfen. Ich kenn sehr viele Dipl's, die jetzt irgendwo Vertreter für Kieselgur, Pumpen, o.ä. sind. Hingegen die meisten meiner Dömensianer Freunde arbeiten auch tatsächlich in Brauereien.
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Rosebud
Beiträge: 658
Registriert: 3.2.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.2.2005 um 14:47  
Auch wenn wir uns etwas vom Hauptthema wegbewegen:

@Anterus:
mMn kommt weihenstephan sicherlich noch vor doemens, aber wenn man nunmal die Voraussetzungen nicht mitbringt, ist Doemens da die beste Alternative, zumal sie auch eine bessere praktische Ausbildung mitbringen, da ist der Dipl-Brmst (wie so vieles in Weihenstephan) doch sehr theoretisch...

Zitat:
Ich würd soweit gehen, auch noch eine abgeschlossene Lehre als Voraussetzung einzuführen.

Worauf es ja quasi auch hinausläuft, ob ich nun ein einjähriges Praktikum vorher mache (mit einem doch etwas sehr arbeitgeberfreundlichen Praktikantenvertrag, um es mal nett zu umschreiben), dann kann man auch gleich ne 2-jährige Lehre voranstellen.

Zitat:
Ich kenn sehr viele Dipl's, die jetzt irgendwo Vertreter für Kieselgur, Pumpen, o.ä. sind. Hingegen die meisten meiner Dömensianer Freunde arbeiten auch tatsächlich in Brauereien.

:thumbup: Was ich ja auch geschrieben habe


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thomas-freund
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2005 um 16:25  
Wer in Ulm auf der Brauerschule war muss nicht mehr in die Hölle...
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Rosebud
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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 17.2.2005 um 23:28  
Kennst Du den Ort, wo nie die Sonne lacht,
Wo man aus Brauern Idioten macht.
Wo man verliert Moral und Tugend,
Das ist Ulm, das Grab meiner Jugend!


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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2005 um 16:10  
So wie es aussieht, war da schon jemand von uns in Ulm!
Jetzt mal ne ganz blöde Frage:

Gibt es eigentlich die Möglichkeit einfach OHNE Lehre die Abschlussprüfung als Brauer und Mälzer abzulegen? Einfach so. Mit vorherigem Lernen versteht sich.

Ich bin bei der IHK als Prüfer für IT-Berufe bestellt, und da hat einer letztes Jahr als Ich-AG (er war quasi Ausbilder und Azubi in Personalunion) seine Prüfung mit Erfolg abgelegt. Das könnte doch auch in anderen Sparten möglich sein. Von der Zulassung aus gab's bei der IHK keine Probleme. Wie sich dier HWKs anstellen weiss ich halt nicht.


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Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
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Anterus
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2005 um 17:12  
Habe die Ehre...
Das würd mich auch interessieren....Generell. Kann ich eine Meisterprüfung ablegen, ohne den dazugehörigen Kurs besucht zu haben!? Natürlich, wie schon Gnadle schrieb, mit lernen :)
Dann würd ich mir das auch noch mal überlegen, denn ein Jahr Zeit zum "studieren" hätt ich nicht.

Zitat:
So wie es aussieht, war da schon jemand von uns in Ulm!

Ich will nix wegnehmen, aber ich glaub zur Berufsschule,oder!? Denn Ulm hat beides.


Gruss...Flo













[Editiert am 18/2/2005 von Anterus]


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Rosebud
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2005 um 17:36  
@Anterus
Zitat:
Ich will nix wegnehmen, aber ich glaub zur Berufsschule,oder!? Denn Ulm hat beides.


Yepp. Berufsschule war ausreichend; habe dann doch Weihenstephan der Ulmer "Meisterschule" vorgezogen ;)


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