Gast
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erstellt am: 13.2.2005 um 10:47 |
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Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2005 um 12:09 |
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Hi...
phantastisches Teil, befürchte nur, dass der Preis (sind ja noch 9 Tage)
noch drastisch nach oben gehen wird.
cya ... Säufer
____________________ ...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere
Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 13.2.2005 um 12:17 |
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yep, ich denke, das ist ein Teil welches einen Traum für einen Hobbybrauer
bedeuten könnte, deshalb, Entschuldigung, habe ich es hier gepostet.
Da kann man einfach nicht achtlos vorbeigehen.
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2005 um 12:24 |
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 13.2.2005 um 12:34 |
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hallo ughi,
ja aber das Besondere an dem von mir geposteten Link, weshalb ich ihn auch
hier eingestellt habe, ist, dass der Kessel doppelwandig und mit Glycerin
gefüllt ist, findet man auch bei iiibay nicht jeden Tag.
allzeit gut Sud
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Member Beiträge: 69 Registriert: 16.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2005 um 15:10 |
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Hallo haevybyte,
genau so sieht meine Sudpfanne aus. Das Ding funktioniert prima bis auf das
verdammte
Nachheizen vom Glycerin bzw. Öl.
Da muß man bei den Rasten unheimlich aufpassen.
Aber sonst kann ich nichts nachteiliges sagen. Hopfenkochen ist mit so
einer Konstruktion eine feine Sache.
Grüße
brau02
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 13.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2005 um 16:42 |
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@brau02
wie funktioniert denn das mit dem öl?
ich hab nämlich auch einen doppelwandigen kessel, da hab ich aber nur h2o
drinn.
um nicht zuviel druck zu bekommen ist ein überdruckventil montiert.
meinst du ich könnte anstatt dem wasser, bzw. dampf auch öl oder glycerin
verwenden.
benötigt man da ein überlaufgefäß oder geht das ohne ventil und
überlaufgefäß?
allzeitgutsud,
filou
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 16.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2005 um 17:02 |
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Hallo filou,
ich hatte ja erst auch wasser drin, aber mit wasser ging das Hopfenkochen
so langsam.
Jetzt habe ich statt wasser Salatöl (weiß aber nicht ob das zulässig
ist)
Ich hab ausprobiert wie hoch sich das Öl beim Aufheizen auf 160Grad im
Mantel ausdehnt und noch ca 15 cm Sicherheitsraum gelassen. Die Heizstäbe
im Öl werden über ein PT100 gesteuert so dass ich jede beliebige Öltemp
einstellen kann. Beim Maischen 80-100 Grad beim Kochen 150-160 Grad. Ich
habe die Pfanne jetzt drucklos. Ein 1/2" Rohr geht sicherheitshalber nach
aussen, wenn wirklich das Öl mal überkochen sollte. An diesem Rohr ist auch
ein Absperrventil so dass ich wenn das Öl wirklich brennen sollte die
Luftzufuhr stoppen kann.
Das Ventil muß aber immer offen sein, sonst zieht es beim abkühlen die
Pfanne zusammen (war bei mir schon)
Bei 170 Grad Öltemp. schaltet die Steuerung die Heizung ab. (Brandgefahr)
Ideal wäre nichtbrennbares Öl!!!
Ich hoffe, dass ich die Anlage verständlich beschrieben habe. Wenn nicht
melde dich.
Grüße
brau02
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
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erstellt am: 13.2.2005 um 17:13 |
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Hallo brau02,
sei mit dem Salatöl vorsichtig. Das ist nicht thermisch stabil. D. h. es
bilden sich bei höherer Temperatur im Laufe der Zeit alle möglichen
Verbindungen, die z. T. verharzen und an den Heizstäben festbrennen. Da ist
es besser, Du nimmst Motoröl oder Ähnliches, was diese Temperaturen
eindeutig besser übersteht. Genaueres kann ich Dir darüber aber nicht
sagen. Erkundige Dich mal bei Leuten die mit so etwas arbeiten. So weit ich
weiß, heizen z. B. Schnapsbrennereien die Maische mit Öl auf.
Gruß
Heinrich
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 281 Registriert: 13.5.2004 Status: Offline
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erstellt am: 13.2.2005 um 17:27 |
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 16.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2005 um 18:17 |
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Hallo Hieronymus u Steinkrug,
danke für die Infos.
Grüße
brau02
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 13.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2005 um 19:15 |
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@brau02, hieronymus und steinkrug
und nochmal dazu eine frage: meinen kessel heize ich ja mit gas, das untere
drittel der doppelwandung fülle ich mit öl od. glycerin(jetzt mit wasser),
oben ein absperrhahn am zweiten ausgang(jetzt ein ventil), dann habe ich
etwa noch zwei drittel zur ausdehnung, das wird ja dann genügen?
aber macht denn die scharfe gasflamme (teerbahnenbrenner) das öl nicht zu
heiß (der untere boden glüht beim wasser erhitzen)?
fragen über fragen.
allzeitgutsud,
filou
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Antwort 11 |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 16.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.2.2005 um 19:41 |
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hallo filou,
da würde ich abraten.
Ich hätte Angst, daß das Öl zu brennen anfängt.
Grüße
brau02
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 281 Registriert: 13.5.2004 Status: Offline
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erstellt am: 13.2.2005 um 23:44 |
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Wieso bei nem Gasbrenner eine Doppelwand nehmen?
IMHO wird das nur bei elektrischer Beheizung gemacht! ____________________ join #hobbybrauer
on irc.euirc-net
Nunc tempus artis cervisiae est, ergo bibamus!
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 13.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2005 um 04:40 |
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@steinkrug
was ist denn IMHO?
allzeitgutsud,
filou
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2005 um 09:32 |
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
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erstellt am: 14.2.2005 um 09:39 |
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Bei Glycerin oder eingeschränkt Glykol könnte ich mir vorstellen, daß es
funktioniert. Das ist ausreichend stabil und anbrennen kann es eigentlich
auch nicht.
Aber warum verwendet ihr nicht einfach Wasser und kombiniert ein
Überdruckventil mit einem Rückschlagventil. So wird bei zu hohem Druck
Dampf abgeblasen und beim Druckabfall durch Abkühlen Außenluft eingelassen.
Damit kommt man zwar nicht auf die Temperaturen, die mit Öl oder Glycerin
möglich wären, aber für 120 - 130 °C müßte es reichen. Die Frage ist
natürlich, welchen Druck macht der Kessel mit bzw. die Doppelwand.
Gruß
Heinrich
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 281 Registriert: 13.5.2004 Status: Offline
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erstellt am: 14.2.2005 um 18:01 |
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@Hieronymus:
Genau die Frage die Du gestellt hast (indirekt) ist der jumping point Zitat: | Die Frage ist natürlich, welchen Druck macht der Kessel mit
bzw. die Doppelwand. |
Ich war Küchenzivi im
Altenheim und da gab es 2 Strombeheizte Kessel, die indirekt über unter
Druck stehendes Wasser geheizt wurde. Normalbetrieb war zwischen 1-2 bar in
etwa, abgeblasen hätte das Ventil bei 3 bar. Ausserdem wurde schon
erlörtert, dass die entsprechenden Überdruckventile recht teuer sind und
eine Druckfeste konstruktion sehr aufwändig ist (vor allem wenn man es
"richtig" macht, mit Druckprüfung, etc). Da ist ein "offenes" System bei
Atmosphärendruck mit Glycerin oder Öl einfacher zu Konstruieren. Genaue
Probleme beim Einsatz von Glycerin kenne ich nicht, heißt aber nicht, dass
es keine gibt. Google kann da helfen... ____________________ join #hobbybrauer
on irc.euirc-net
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 401 Registriert: 20.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2005 um 19:10 |
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Wasser kocht doch nur,wenn es mit Sauerstoff in verbinung
kommt.
Von der arbeit kenne ich Thermalöl,das wird viel in Bäckereien
eingesetzt.Unsere Pumpen können dieses Öl bis 380 C celsius
fördern.Das problem bei diesem Öl ist es entzündigt bei190 C celsius
selber wenn es mit Sauerstoff in verbindung kommt.
bis dann
Ausgefunkelt
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 17.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2005 um 20:39 |
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Ausgefunkelt schrieb: Zitat: | Wasser kocht doch nur,wenn es mit Sauerstoff in verbinung
kommt. |
Das hab ich noch nie gehört.
Wasser kocht nur, wenn bei einer bestimmten Temperatur der Druck der
Atmosphäre niedrig genug ist. Bei 20°C und fast Vakuum-Bedingungen kocht
das Wasser auch, im Gegensatz dazu kocht das Wasser in Deinem
Dampfkochtopf erst deutlich über 100°C, weil im Topf Überdruck herrscht.
Das hat mit Sauerstoff nix zu tun. Aber natürlich ist die von Dir
beschriebene Verbrennung des Öls von O2 abhängig.
Cheers
ixi ____________________ $: cd /pub
$: more beer
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Antwort 19 |
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Member Beiträge: 69 Registriert: 16.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.2.2005 um 20:07 |
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Hallo zusammen,
das bisher geschriebene ist alles richtig.
Wie gesagt ist meine Pfanne innen Kupfer und aussen Stahl.
Die Verbindung Kupfer mit Stahl ist lt. Aussage von Fachleuten schwierig,
vor allem wenn
in dem Mantel dann wie von Euch beschrieben Druck aufgebaut wird.
Bei mir hat die Pfanne dann bei ca 0,8bar "geleckt". Das war ein kräftiges
Zischen und Gott
sei Dank kam niemand mit dem Dampf in Berührung, da meine Pfanne
eingemauert ist.
Das Hopfenkochen war aber mit dem ungewollten Druckabbau zu Ende - Nix mehr
Bier.
Da ist mir das Öl lieber. Ich habe vor kurzem das Öl abgelassen und die
Heizstäbe ausgebaut.
Das Öl war optisch noch wie neu. Die Heizstäbe hatten aber schon leichte
Verkrustungen.
Grüße
Brau02
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Antwort 20 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2005 um 13:21 |
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moin
wir haben im labor unsere apparaturen mit ölbädern beheizt, die mit
parafinöl gefüllt waren.
das geht gut bis 250°C hoch, danach fängt es an zu dampfen.
wenn es einigermaßen von außen abgeschottet bleibt
und nicht immer bis zur obergrenze gefahren wird, bleibt das öl auch
relativ lange sauber und
verfärbt sich nicht durch verharzung ins dunkelbraune.
die reinigung wird allerdings etwas schwieriger, da das öl verammt gut
schmiert.
am besten geht es mit aceton und dichlormethan...
is leider im normalen handel nicht wirklich zu bekommen.
ansonsten heißt es schrubben!
aber die heizwirkung ist nicht zu verachten.
wenn es mit einem ventil von "außen" abgeschottet ist, sollte man sich
überlegen eventuell einen feuchtigkeitsfilter ein zu bauen, da
luftfeuchtigkeit zur verdreckung des ölbades beisteuern könnte.
ich wünsche noch einen schönen tag!
sonja
[Editiert am 17/2/2005 von Laborhexe]
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Antwort 21 |
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