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Autor: Betreff: Off-Topic (interessantes Angebot)
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 10:47  
Hallo liebe Braugemeinde,

auch auf die Gefahr hin, dass man mich aus dem Forum schmeisst wegen Missbrauchs als Basar, aber ein "echter" Hobbybrauer kann da einfach nicht vorübergehen: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=62592 &item=3873944176&rd=1

Cheers
Senior Member
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saeufer
Beiträge: 356
Registriert: 7.3.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 12:09  
Hi...
phantastisches Teil, befürchte nur, dass der Preis (sind ja noch 9 Tage) noch drastisch nach oben gehen wird.

cya ... Säufer


____________________
...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
Profil anzeigen Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 12:17  
yep, ich denke, das ist ein Teil welches einen Traum für einen Hobbybrauer bedeuten könnte, deshalb, Entschuldigung, habe ich es hier gepostet.

Da kann man einfach nicht achtlos vorbeigehen.
Antwort 2
Posting Freak
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ughi
Beiträge: 833
Registriert: 6.4.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 12:24  
also ich hatte teilweise kessel unter beobachtung, die noch bis gemütliche 500eur anstiegen (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=387055 2366&ssPageName=STRK:MEWA:IT). dieser mit Sicherheit auch, weil der noch besser erhalten scheint.

Bei Ebay findet man ja immer wieder Kochkessel... Ich denke aber, das man auch mal ein Schnäppchen machen kann ;)


____________________
Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 12:34  
hallo ughi,

ja aber das Besondere an dem von mir geposteten Link, weshalb ich ihn auch hier eingestellt habe, ist, dass der Kessel doppelwandig und mit Glycerin gefüllt ist, findet man auch bei iiibay nicht jeden Tag.

allzeit gut Sud
Antwort 4
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 15:10  
Hallo haevybyte,

genau so sieht meine Sudpfanne aus. Das Ding funktioniert prima bis auf das verdammte
Nachheizen vom Glycerin bzw. Öl.

Da muß man bei den Rasten unheimlich aufpassen.
Aber sonst kann ich nichts nachteiliges sagen. Hopfenkochen ist mit so einer Konstruktion eine feine Sache.

Grüße

brau02
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filou
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 16:42  
@brau02

wie funktioniert denn das mit dem öl?
ich hab nämlich auch einen doppelwandigen kessel, da hab ich aber nur h2o drinn.
um nicht zuviel druck zu bekommen ist ein überdruckventil montiert.
meinst du ich könnte anstatt dem wasser, bzw. dampf auch öl oder glycerin verwenden.
benötigt man da ein überlaufgefäß oder geht das ohne ventil und überlaufgefäß?

allzeitgutsud,

filou
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 17:02  
Hallo filou,

ich hatte ja erst auch wasser drin, aber mit wasser ging das Hopfenkochen so langsam.

Jetzt habe ich statt wasser Salatöl (weiß aber nicht ob das zulässig ist)
Ich hab ausprobiert wie hoch sich das Öl beim Aufheizen auf 160Grad im Mantel ausdehnt und noch ca 15 cm Sicherheitsraum gelassen. Die Heizstäbe im Öl werden über ein PT100 gesteuert so dass ich jede beliebige Öltemp einstellen kann. Beim Maischen 80-100 Grad beim Kochen 150-160 Grad. Ich habe die Pfanne jetzt drucklos. Ein 1/2" Rohr geht sicherheitshalber nach aussen, wenn wirklich das Öl mal überkochen sollte. An diesem Rohr ist auch ein Absperrventil so dass ich wenn das Öl wirklich brennen sollte die Luftzufuhr stoppen kann.
Das Ventil muß aber immer offen sein, sonst zieht es beim abkühlen die Pfanne zusammen (war bei mir schon)
Bei 170 Grad Öltemp. schaltet die Steuerung die Heizung ab. (Brandgefahr) Ideal wäre nichtbrennbares Öl!!!

Ich hoffe, dass ich die Anlage verständlich beschrieben habe. Wenn nicht melde dich.


Grüße

brau02
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Hieronymus
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 17:13  
Hallo brau02,

sei mit dem Salatöl vorsichtig. Das ist nicht thermisch stabil. D. h. es bilden sich bei höherer Temperatur im Laufe der Zeit alle möglichen Verbindungen, die z. T. verharzen und an den Heizstäben festbrennen. Da ist es besser, Du nimmst Motoröl oder Ähnliches, was diese Temperaturen eindeutig besser übersteht. Genaueres kann ich Dir darüber aber nicht sagen. Erkundige Dich mal bei Leuten die mit so etwas arbeiten. So weit ich weiß, heizen z. B. Schnapsbrennereien die Maische mit Öl auf.

Gruß
Heinrich
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Steinkrug
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 17:27  
Glycerin siedet eben erst bei 290°C (zersetzt sich dann aber) - 200°C sollten mit ausreichendem "Pufferspielraum" drin sein.
Mehr infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Glycerin


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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 18:17  
Hallo Hieronymus u Steinkrug,

danke für die Infos.

Grüße

brau02
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filou
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 19:15  
@brau02, hieronymus und steinkrug

und nochmal dazu eine frage: meinen kessel heize ich ja mit gas, das untere drittel der doppelwandung fülle ich mit öl od. glycerin(jetzt mit wasser), oben ein absperrhahn am zweiten ausgang(jetzt ein ventil), dann habe ich etwa noch zwei drittel zur ausdehnung, das wird ja dann genügen?
aber macht denn die scharfe gasflamme (teerbahnenbrenner) das öl nicht zu heiß (der untere boden glüht beim wasser erhitzen)?
fragen über fragen.

allzeitgutsud,

filou
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 19:41  
hallo filou,

da würde ich abraten.
Ich hätte Angst, daß das Öl zu brennen anfängt.

Grüße

brau02
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Steinkrug
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red_folder.gif erstellt am: 13.2.2005 um 23:44  
Wieso bei nem Gasbrenner eine Doppelwand nehmen?
IMHO wird das nur bei elektrischer Beheizung gemacht!


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filou
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2005 um 04:40  
@steinkrug

was ist denn IMHO?

allzeitgutsud,

filou
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Posting Freak
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2005 um 09:32  

Zitat:
was ist denn IMHO?


In My Humble Opinion,
also: Meiner bescheidenen Meinung nach.
Wenn Du mal so eine Abkürzung nicht verstehst, kannst Du hier schauen:
http://cgi.snafu.de/ohei/user-cgi-bin/veramain.cgi

Gruß, Alex.
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Hieronymus
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2005 um 09:39  
Bei Glycerin oder eingeschränkt Glykol könnte ich mir vorstellen, daß es funktioniert. Das ist ausreichend stabil und anbrennen kann es eigentlich auch nicht.
Aber warum verwendet ihr nicht einfach Wasser und kombiniert ein Überdruckventil mit einem Rückschlagventil. So wird bei zu hohem Druck Dampf abgeblasen und beim Druckabfall durch Abkühlen Außenluft eingelassen. Damit kommt man zwar nicht auf die Temperaturen, die mit Öl oder Glycerin möglich wären, aber für 120 - 130 °C müßte es reichen. Die Frage ist natürlich, welchen Druck macht der Kessel mit bzw. die Doppelwand.

Gruß
Heinrich
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Steinkrug
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2005 um 18:01  
@Hieronymus:
Genau die Frage die Du gestellt hast (indirekt) ist der jumping point ;)
Zitat:
Die Frage ist natürlich, welchen Druck macht der Kessel mit bzw. die Doppelwand.

Ich war Küchenzivi im Altenheim und da gab es 2 Strombeheizte Kessel, die indirekt über unter Druck stehendes Wasser geheizt wurde. Normalbetrieb war zwischen 1-2 bar in etwa, abgeblasen hätte das Ventil bei 3 bar. Ausserdem wurde schon erlörtert, dass die entsprechenden Überdruckventile recht teuer sind und eine Druckfeste konstruktion sehr aufwändig ist (vor allem wenn man es "richtig" macht, mit Druckprüfung, etc). Da ist ein "offenes" System bei Atmosphärendruck mit Glycerin oder Öl einfacher zu Konstruieren. Genaue Probleme beim Einsatz von Glycerin kenne ich nicht, heißt aber nicht, dass es keine gibt. Google kann da helfen...


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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2005 um 19:10  
Wasser kocht doch nur,wenn es mit Sauerstoff in verbinung
kommt.
Von der arbeit kenne ich Thermalöl,das wird viel in Bäckereien
eingesetzt.Unsere Pumpen können dieses Öl bis 380 C celsius
fördern.Das problem bei diesem Öl ist es entzündigt bei190 C celsius
selber wenn es mit Sauerstoff in verbindung kommt.


bis dann
Ausgefunkelt
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ixi
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2005 um 20:39  
Ausgefunkelt schrieb:
Zitat:
Wasser kocht doch nur,wenn es mit Sauerstoff in verbinung
kommt.


Das hab ich noch nie gehört.
Wasser kocht nur, wenn bei einer bestimmten Temperatur der Druck der Atmosphäre niedrig genug ist. Bei 20°C und fast Vakuum-Bedingungen kocht das Wasser auch, im Gegensatz dazu kocht das Wasser in Deinem Dampfkochtopf erst deutlich über 100°C, weil im Topf Überdruck herrscht.
Das hat mit Sauerstoff nix zu tun. Aber natürlich ist die von Dir beschriebene Verbrennung des Öls von O2 abhängig.
Cheers
ixi


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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2005 um 20:07  
Hallo zusammen,

das bisher geschriebene ist alles richtig.
Wie gesagt ist meine Pfanne innen Kupfer und aussen Stahl.
Die Verbindung Kupfer mit Stahl ist lt. Aussage von Fachleuten schwierig, vor allem wenn
in dem Mantel dann wie von Euch beschrieben Druck aufgebaut wird.

Bei mir hat die Pfanne dann bei ca 0,8bar "geleckt". Das war ein kräftiges Zischen und Gott
sei Dank kam niemand mit dem Dampf in Berührung, da meine Pfanne eingemauert ist.

Das Hopfenkochen war aber mit dem ungewollten Druckabbau zu Ende - Nix mehr Bier.

Da ist mir das Öl lieber. Ich habe vor kurzem das Öl abgelassen und die Heizstäbe ausgebaut.

Das Öl war optisch noch wie neu. Die Heizstäbe hatten aber schon leichte Verkrustungen.


Grüße

Brau02
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Laborhexe
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 13:21  
moin
wir haben im labor unsere apparaturen mit ölbädern beheizt, die mit parafinöl gefüllt waren.
das geht gut bis 250°C hoch, danach fängt es an zu dampfen.
wenn es einigermaßen von außen abgeschottet bleibt
und nicht immer bis zur obergrenze gefahren wird, bleibt das öl auch relativ lange sauber und
verfärbt sich nicht durch verharzung ins dunkelbraune.
die reinigung wird allerdings etwas schwieriger, da das öl verammt gut schmiert.
am besten geht es mit aceton und dichlormethan...
is leider im normalen handel nicht wirklich zu bekommen.
ansonsten heißt es schrubben!
aber die heizwirkung ist nicht zu verachten.
wenn es mit einem ventil von "außen" abgeschottet ist, sollte man sich überlegen eventuell einen feuchtigkeitsfilter ein zu bauen, da luftfeuchtigkeit zur verdreckung des ölbades beisteuern könnte.

ich wünsche noch einen schönen tag!

sonja



[Editiert am 17/2/2005 von Laborhexe]
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