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Autor: Betreff: Hefe aus Erdinger Weissbier
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Beiträge: 92
Registriert: 25.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 16.2.2005 um 22:29  
Hi Bierfreunde
Leider sind meine Sommerferien ex. In der nähe von Santiago (Hauptstadt) hab ich in einem Supermarket folgende bieren gefunden:
Jever (pilsner)
Rostocker (export)
Grolsh
Erdinger Weissbier

Ich hab einige Flaschen nach Puerto Montt mitgebracht.

Die Flasche Weissbier hat ein bischen Hefe auf dem Boden. Also werde ich diese Hefe im Labor vermehren.

Ich hab nur ein kleines Problem. In Chile gibt es keines Weizenmalz zu kaufen. Ich muss mein eigenes Weizen mälzen.

Zwei Fragen:
1.- Rezept um Weizenmalz machen,

2.- Kennt jemand von euch Erdinger Weissbier. Ich hab es probiert und mir schmeckt es (Aber ist das einzige was ich kenne). Gibt es Trockenhefe für Weissbier?

Grüsse aus Südamerika

Alberto
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2005 um 23:48  
Hallo Alberto,

aus dem Erdinger Weissbier läßt sich die Hefe nicht heranziehen. Das haben schon etliche versucht. Niemand ist es gelungen. Es handelt sich nämlich nicht um Weissbierhefe, sondern es ist untergärige Hefe, die zugesetzt wird, um dem Bier den Anschein von Hefeweizen zu geben, also eigentlich eine Täuschung des Verbrauchers. Aber versuche es trotzdem mal; vielleicht handelt es sich ja doch um Weizenbierhefe. Berichte dann doch mal über Erfolg oder Misserfolg.
Eine Anleitung zum Selbermälzen findest du hier: http://www.hausbrau-community.de/wbb2/thread.php?threadid=7 5&sid=2b0894ce79ff8cc34e2414f19e24efc7
Es gibt zwar Trockenhefe für Weissbier, aber die, mit der ich gearbeitet habe, kann ich dir nicht empfehlen. Aber es gibt sicherlich Trockenhefe, die zu empfehlen ist. Von Safale habe ich nur Gutes gehört.

Grüße
Wolfgang

[Editiert am 16/2/2005 von Wolf]
Antwort 1
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Steinkrug
Beiträge: 281
Registriert: 13.5.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 00:06  
Also IMHO ist das keine untergärige Hefe - wobei es egal ist,
denn AFAIK liegt die Inaktivität der Hefe daran, dass sie pasteurisiert ist, um eine längere Lagerung zu ermöglichen, um das Autolyse-Problem zu umgehen!
Und wenn ich mir die Flasche genau anschau, dann steht da "auf Hefe gereift" und nicht "in der Flasche mit Hefe nachgegoren" oder sowas! Ein Hefeweizen bleibt es....
Kommt nicht jeder an Maisels ran, die lassen es bewusst auf der gäraktiven Hefe ;)
Genauso Schneider Weisse, weltbestets Weizen (laut einer internationalen Bierpremierung).


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saeufer
Beiträge: 356
Registriert: 7.3.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 01:38  
Hi allerseits,

##Zitat anfang##

Geeignete (Hefe)Weizenbiere:
  • Schneider-Weisse
  • Maisel Hefeweizen
  • Kuchlbauer Weisse
  • Leitner Schwabacher Weisse
  • Gutmann Hefeweizen
  • Appenzeller Hefeweizen

Ungeeignet: Nicht alle Brauereien geben ihre reine obergärige Gärhefe zur Nachgärung in die
Flasche, sondern dosieren untergärige (ug) Hefen in mehr oder weniger grossen Mengen zu.
Viele grosse Brauereien machen zudem keine Flaschengärung, sondern führen die Nachgärung im Drucktank durch und dosieren beim Abfüllen pasteurisierte Hefe in die Flasche. Sie umgehen damit das Problem der Hefeautolyse (Selbstzersetzung der Hefe bei mangelndem Nährstoffangebot; verdirbt den Geschmack) und bekommen eine längere Haltbarkeit des Bieres.

Nicht geeignete Weizenbiere:
  • Erdinger
  • Schöfferhofer
  • Oettinger
  • Franziskaner
  • Pyraser
##Zitat Ende##
Quelle: Georg Poehlmann - Hefestripping

Ich hoffe, ich habe alle Klarheiten beseitigt... ;)

Grüsse ... Säufer


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...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
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Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 08:49  
Hallo saeufer,
endlich mal eine kleine Aufstellung von geeigneten und ungeeigneten Weizenbieren.
Plädiere schon lange für eine "Sammlung" geeigneter Biersorten aus denen die Hefe vermehrt werden kann.
Vielleicht dies nochmal als Anstoß.
Gruß
Rainer

[Editiert am 17/2/2005 von Rainer]


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Anterus
Beiträge: 285
Registriert: 5.11.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 09:42  
Habe die Ehre...
Aus Paulner Weizen geht's wohl auch nicht, denn die bekommen Ihre Trübung durch einen total simplen und genialen Trick hin. Die lassen einfach das Eiweiss ausfällen, indem sie über den KZE quasi verkehrt rum fahren.Soll heissen Sie kühlen das fertige Bier kurz unter Null Grad, das Eiweiss koaguliert, die Suppe trübt sich und man hat nebenbei auch keine Haltbarkeitsprobleme wie bei Hefe, denn die ist ja komplett rausfiltriert. Ausserdem schauts schöner aus, den es ist eine schöne, homogene Trübung.
Gruss...Flo


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Tibor
Beiträge: 321
Registriert: 30.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 09:56  
Hi,
laut Webside von Erdinger wird das Bier in Flaschen gereift, ich mein auch gehört zu haben das sie irgendwann wieder auf Flaschenreifung umgestellt zu haben.

Zitat:
Das Premium-Weißbier der Spitzenklasse

Nicht nur im Rahmen des Erdinger-Sortiments gilt Erdinger Weißbier mit feiner Hefe unbestritten als der Klassiker, als das Weißbier schlechthin.

Es wird mit feiner Hefe nach einem überlieferten Rezept und natürlich streng nach dem Bayerischen Reinheitsgebot gebraut. Heute noch wird hier nicht auf die traditionelle Flaschengärung verzichtet: Drei bis vier Wochen dauert es, bis das Erdinger Weißbier mit feiner Hefe gereift ist.

Zur Herstellung werden nur feinste Rohstoffe verwendet. Langjährige Erfahrung und ständige Qualitätskontrollen garantieren darüber hinaus den unverwechselbaren Geschmack.

Ein Weißbier für alle, die den unvergeßlichen guten Geschmack lieben.



Produktinformationen
Alkohol 5,3 % vol
Stammwürze 12,4 °P
Kcal / KJoule 44 / 185 pro 100 ml




Gruß
Tibor


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Besser bang jeloofe als kühn jefalle.

Wen jemand einen Rechtschreibefehler findet, der darf ihn behalten.

******Meine Webside******
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Al
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Registriert: 11.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 10:17  

Zitat:
laut Webside von Erdinger wird das Bier in Flaschen gereift


Mag sein, hat aber mit Flaschengärung nix zu tun.
So uninteressant wie die Brühe ist, muß man ja auch die Hefe nicht unbedingt haben.

Gruß, Alex.
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 11:56  
Erdinger wird filtriert und beim Abfüllen mit einer Dosage untergäriger Hefe versetzt. Die Untergärige wird verwendet, damit die Hefe sich auf jeden Fall am Boden der Flasche sammelt und nicht in den Hals steigt. Selbst wenn sie wieder absinkt würden noch Reste in Hals bleiben, was nicht sonderlich schön aussieht.

Ob die jetzt wirklich noch Speise mit der Hefe dosieren ist fragwürdig. Durch ein Hochregallager hätten sie aber die Möglichkeit dazu. Währe dann übrigens doch eine Flaschengärung (zwar nicht die Hauptgärung aber dennoch!), weil der CO2 Gehalt durch die genau berechnete Speise und Hefegabe eingestellt wird!

Ich denke, das traditionelle Hefeweizen können nur Brauereien herstellen, die keine lange Haltbarkeit brauchen. Unfiltriert eben. Das dürfte nicht so lange überleben...

Gruß Malte


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Al
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 13:09  

Zitat:
Währe dann übrigens doch eine Flaschengärung (zwar nicht die Hauptgärung aber dennoch!)


Flaschenhauptgärung macht ja wohl auch niemand. Ich seh das mal so: würde Erdinger in der Flasche nachgären (mit was auch immer), dann würden die auch Flaschengärung draufschreiben und sich nicht mit "Flaschenreifung" behelfen.

Zitat:
Ich denke, das traditionelle Hefeweizen können nur Brauereien herstellen, die keine lange Haltbarkeit brauchen.


Ich seh den negativen Einfluß der Hefe immer als nicht so gravierend an. Muß mal schauen, was Schneider, Maisels und Co. an MHD draufstehen haben.

Gruß, Alex.
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 13:51  
´tn morgen
Also gibt es keine lebende Hefe in meiner Bierflasche, und wenn es gäbe ist mit eine andere Art Hefe. ;(
Hab ich es richtig verstanden?
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 13:54  

Zitat:
Hab ich es richtig verstanden?


Genau.

Gruß, Alex.
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Steinkrug
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 16:25  

Zitat:
Erdinger wird filtriert und beim Abfüllen mit einer Dosage untergäriger Hefe versetzt. Die Untergärige wird verwendet, damit die Hefe sich auf jeden Fall am Boden der Flasche sammelt und nicht in den Hals steigt. Selbst wenn sie wieder absinkt würden noch Reste in Hals bleiben, was nicht sonderlich schön aussieht.


Also mir ist absolut neu, dass es Weißbierflaschen gibt, bei denen die Hefe im Hals klebt! Die ist immer - auch bei Schneider und Maisels - am Flaschenboden gesammelt! Ich hab noch nichts anderes gesehen (ausser die Flaschen waren auf em Kopf gelagert....).


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Hieronymus
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 21:36  
Hallo,

wie heißt doch noch diese Brauerei in Murnau, die nur Weißbier braut und keine Werbung macht? Die machen m. M. n. ein Superweißbier und ich wette, daß da lebende Hefe drin ist.
Leider liefern die nicht weiter als bis nach München so weit ich weiß.

Gruß
Heinrich
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Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2005 um 22:50  
Hallo Hieronymus,
würd mich auch mal interessieren. Kenn in Murnau nur den Griesbräum, die brauen allerdings auch andere Sorten.
Gruß
Rainer


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Hieronymus
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2005 um 17:59  
Hallo Rainer,
Ich habe jetzt den Namen der Brauerei herausgefunden: "Karg Brauerei GmbH". So weit ich weiß stellen die nur ein helles und ein dunkles Weizen her, kein untergäriges Bier. Griesbräu ist eine Gasthausbrauerei, die nur wenig in Flaschen verkauft, aber auch nicht schlecht.

Gruß
Heinrich
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Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2005 um 18:12  
Hallo Heinrich,
danke für die Info. Das Schild Karg hab ich des öfteren gesehen, aber nicht mit Murnau in Verbindung gebracht. Werde nächstes mal nicht nur ins Griesbräu gehen, sondern mal nach der Karg Brauerei suchen. Vielleicht haben die ja auch einen Ausschank.
Viele Grüße
Rainer


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Anterus
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2005 um 18:13  
Habe die Ehre...
Karg-Bräu ! Super Weizen! Da war ein Brauer mit mir auf der Berufsschule....hatte jede Woche für 'ne Stunde ein Tragl dabei ;) Lecker!


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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2005 um 18:23  

Zitat:
Flaschenhauptgärung macht ja wohl auch niemand. Ich seh das mal so: würde Erdinger in der Flasche nachgären (mit was auch immer), dann würden die auch Flaschengärung draufschreiben und sich nicht mit "Flaschenreifung" behelfen.


Na ja, was die draufschreiben ist ja immer so ne Sache. Marketing eben. "In der Flasche gereift" klingt meiner Meinung nach besser als "In der Flasche vergoren" oder "Nachgärung in der Flasche". Wenn das jetzt stimmt, dass die ihren CO2 Gehalt mit der Speise/Hefegabe durch Nachgärung in der Flasche einstellen (quasi wie ein Hobbybrauer ;) ), dann bezeichnen die das aus den eben erwähnten Gründen als Reifung anstatt Nachgärung. Letztendlich Reift ja jedes abgefüllte Bier in der Flasche. Ich find's auf jeden Fall interessanter als einfach zu einem Ausstoßvergorenem, gefiltertem Bier son bischen Hefe für die Trübung reinzudonnern.

Zitat:
Ich seh den negativen Einfluß der Hefe immer als nicht so gravierend an. Muß mal schauen, was Schneider, Maisels und Co. an MHD draufstehen haben.


Ich meine ja auch nicht die Hefe. Sondern die Tatsache der Filtration. Einem nicht filtriertem Bier kann man kein MHD von einem halben oder sogar einem Jahr geben! Diese Haltbarkeit kann man bei den Lagerumständen nicht garantieren! Filtriert ist das kein Problem. Eiweiß und son Kram raus und die Sache funzt. Schneider hat auch eine lange Haltbarkeit. Demnach auch Filtriert. Es wird also nicht die Hefe der Gärung drin sein, was bei kleinen Brauereien meistens der Fall ist!

Zitat:
Also mir ist absolut neu, dass es Weißbierflaschen gibt, bei denen die Hefe im Hals klebt!


Ja gut, ich habs auch noch nicht gesehen, aber das wird es wohl auch nicht geben, oder? Da würde dein Freund und Helfer, das Marketing ganz schön im Dreieck springen! Ich schätze mal, dass die Gefahr einer "Verschmutzung" bei der Flaschennachgärung sehr gering ist, aber gering ist nicht 0%. Ich hatte bei meinen Bieren schon mal "verschmutzte" Flaschenhälse.

Gruß Malte


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Anterus
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2005 um 19:15  
Habe die Ehre...
Also ein Spezl, der beim Erdinger gearbeitet hat (sind ja nur 35km von mir) sagt, dass alles Tankgärung ist. Soviel zum Thema Flaschengärung!

Zitat:
Schneider hat auch eine lange Haltbarkeit. Demnach auch Filtriert.

Könnt ja auch nur über den KZE gelaufen sein. Bei einer bekannten oberbayerischen Weissbierbrauerei, bei der ich mal gearbeitet habe, haben wir nur ca. ein Drittel über den Filter, eben grad soviel, dass die Trübung immer gleich war, und dann alles über den KZE.Haltbarkeit 1 Jahr.
Gruss...Flo


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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2005 um 20:28  

Zitat:
Habe die Ehre...
Also ein Spezl, der beim Erdinger gearbeitet hat (sind ja nur 35km von mir) sagt, dass alles Tankgärung ist. Soviel zum Thema Flaschengärung!


Tja, ich sags ja, die Kollegen vom Marketing!

Zitat:
Könnt ja auch nur über den KZE gelaufen sein.


Die Idee der Teilfiltration scheint mir sinnvoll, da Einbüßungen in der kolloiden Stabilität bei trüben Bieren nicht ganz so schlimm sind. Allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt, wo Geschmacksfehler auftreten!

Nur über den KZE oder Pasteur zu fahren dürfte nicht reichen (zumindest theoretisch), weil nur Mikroorganismen abgetötet werden. Gerbstoffe und Eiweiße können weiterhin ihr "Unwesen" treiben.

Tja, es geht doch nichts über ein frisches, Blankes oder Trübes aus einer Hausbrauerei! ;)


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