Gast
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erstellt am: 1.2.2012 um 21:30 |
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Hallo,
was für eine Ausbeute habt Ihr so maximal aus einem 29 Liter
Einkochautomaten?
Ich hatte hier einen Sud (lt. Rezept 22 liter) und hatte 17 Liter Würze
rausbekommen (mit Sieb und Stoffwindel).
Jetzt wollte ich mal fragen was die Fraktion der 29l Einkochautomat-Brauer
so im Durchschnitt rausbekommt?
Danke und Grüsse
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Posting Freak Beiträge: 568 Registriert: 11.8.2011 Status: Offline
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erstellt am: 1.2.2012 um 21:32 |
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20 l sinds bei mir. Ohne drücken, quetschen, high gravity oder sowas.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2012 um 21:38 |
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Also wenn ich normale Infusion mit 1:4 Gussverhältnis fahre, dann bekomm
ich ca. 71% Ausbeute heraus.
Das sind im Einkocher pro 4,5kg Malzschüttung gut 25L Kaltwürze mit 12°P
____________________
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 1.2.2012 um 22:21 |
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Wenn ich ohne Glattwasser aus 27l pfannevoll 90min koche, habe ich etwa
22-23l Würze im Faß.
Bei Zugabe von Glattwasser eher Richtung 25l.
Uwe
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 24.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2012 um 22:27 |
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Hallo,
ich fahre die Schüttung auf 7 bis 8 Kilogramm hoch, dementsprechend bei ca
12′P gut 35 Liter Würze, bei Bockbieren entsprechend weniger.
Für mich ist das Schüttungsverhältnis beim Rühren noch gut machbar, aber da
wird es sicher auch andere Stimmen geben. Auch das Nachgusswasser (=
Einkocher voll) ist gelegentlich zuwenig.
VG Oliver
Edit: Würzekochen natürlich in einer anderen Pfanne.
[Editiert am 1.2.2012 um 22:28 von Oliver Krause]
____________________ One two three four five six seven
All good children go to heaven.
------
Mein Braukeller - hier bin ich Mensch,
hier darf ich's sein.
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 24.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2012 um 22:36 |
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Aus dem letzten Bockbier-Sud habe ich 19l herausbekommen.
Hendrik
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2012 um 00:05 |
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Hallo,
die Fragestellung war mit einem Einkocher.
Davon abweichend habe ich mal auf einen zweiten Kocher als Ergänzung
umgestellt und kann nur Positives berichten:
Ein Kocher reicht bei mir zum Maischen. Im Zweiten mache ich Nachgusswasser
warm.
Nach dem Umfüllen in den Läuterbottich wird der Maischebottich frei, in den
ich direkt abläutere und zu kochen anfange.
Sowie das Nachgusswasser aufgebraucht ist, stelle ich den nun leeren Kocher
unter den Läuterbottich.
Somit habe ich nach dem Läutern zwei bequem wallend kochende Pfannen mit je
ca. 17-18Ltr. das spart sehr viel Zeit.
Voraussetzung ist ein ausreichend großes Läutergefäß.
Brautage sind bei mir inkl. Saubermachen und Kühlen zw. 4,5 und 6 Stunden
maximal.
Ausbeuten habe ich immer über 70%.
Würze, gute 32Ltr. ergeben ca. 30Ltr. Fertigbier. ____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 2.2.2012 um 02:11 |
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> Voraussetzung ist ein ausreichend großes Läutergefäß.
Nicht nur sondern auch eine hinreichend kräftige Absicherung: in meinem
'60er Altbau hat das ganze Stockwerk gerade mal 16A, das wäre mit zwei
Einkochern schon arg knapp!
Uwe
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 24.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2012 um 11:55 |
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Hallo,
ich habe meist immer 21l Würze am Ende des Brautages nach dem
Hopfenseihen.
Meist gehen dann ca. noch ein Liter durch zweimaliges Schlauchen "verloren"
durch zwischenlagern im Glasballon, aber dafür klärt sich das Bier viel
besser und das Hefesediment in der Flasche ist sehr gering.
Also hab ich durch meinen Einkocher nach Abfüllen in der Flasche eigentlich
immer zwei Kisten halbe Liter voll.
Gruß
Reinhard
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2012 um 12:13 |
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Ich versuch am Sonntag mal 7,5kg im Einkocher zu maischen..
Daraus sollen 6 Liter Vorderwürzbock + ca. 20 Liter (was eben übrigbleibt)
mit 11-13 ° Stammwürze werden.
Der Bock soll am Herd kochen, der Rest im Einkocher..
Wenn dass mal gutgeht.
Ich habe vor die 7,5 kg in 18 Liter einzumaischen und während der 1. Rast
mit warmen Wasser bis zum Maximum verdünnen. Anschwänzen nach bedarf.
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 2.2.2012 um 12:31 |
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Sowas ähnliches habe ich auch mal gemacht. Aus der Vorderwürze (komplett
leer laufen lassen) einen Monsterbock und nochmal ein "normales" Bier nur
aus Nachgüssen.
7,5kg auf 18l hört sich aber schon sehr sportlich an! Viel Spaß beim
Rühren!
Uwe
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2012 um 13:07 |
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Ich werde berichten wies geht.
Was meint Ihr? Bock eher mit S33 oder Nottingham vergären??
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 2.2.2012 um 13:50 |
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Ganz klar: Nottingham! Und ggf. mehr Hefe hernehmen oder vorvermehren.
Der Bock wird per se schon recht "restsüß", da wäre die S-33 ungünstig,
weil sie einen geringeren EVG hat.
...ist aber schön bei Leichtbieren, also dem Gegenteil, weil es dann nicht
so wässrig wird.
Uwe
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 2.2.2012 um 14:09 |
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wow, da scheint doch noch Potential drinnen zu sein.
Dann werde ich mal versuchen mehr als meine lausigen 17 Liter
rauszubekommen.
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2012 um 14:18 |
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Nottingham!
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2012 um 19:27 |
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Ok,
bei 7kg Schüttung mit 21l HG hatte ich 30l mit 15,5°P rausbekommen. Gekocht
wurde in einem KEG.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 15 |
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Gast
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erstellt am: 2.2.2012 um 19:57 |
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na 30 Liter werde ich mit meinem 29 Liter Einkochautomaten nicht gekocht
bekommen
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2012 um 20:45 |
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nun gut,
einige benutzen den Einkocher nur zum Maischen....
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 17 |
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Gast
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erstellt am: 2.2.2012 um 20:59 |
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ah, verstehe. Man lernt nicht aus.
Also, in meinem Fall muss der Einkocher auch zum Kochen herhalten (ist in
der Tat der größte Behälter den ich für sowas habe, leider)...
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Senior Member Beiträge: 288 Registriert: 6.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.2.2012 um 21:12 |
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Hallo,
@Matthias
Da stellt sich mir die Frage: braust du dann zwei unterschiedliche Biere?
Oder schüttest du das hinterher alles in ein Gärgefäß? Frage ich, weil: du
hast dann in beiden Kochgefäßen unterschiedlichen Stammwürzegehalt. Das
heißt aber auch, du musst unterschiedlich hopfen... Rechnest du dann rum?
Wie gehst du vor
Gruß
Davide
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.2.2012 um 07:53 |
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Hallo,
Nein, die zwei Kocher dienen einfach der Entspannung, was die Logistik
(Topfbelegung) Aufheizzeit und Kapazität angeht. Die Inhalte werden schon
homogenisiert, ich schöpfe die Würze auch etwas hin und her, je nach
Füllgrad und achte auf einen gleichmäßigen Sud auch wegen der
Hopfenausnutzung.
Beim Hopfenseien kommt aus den beiden Kochern nach etwas Absetzzeit alles
durch den Sputnikfilter direkt in ein Gärbottich. Whirlpool mach ich nicht,
sondern schöpfe von oben klar ab. Der Schmodder kommt jeweils am Schluss in
den Filter. Da hab ich dann meist schon einen Kocher wieder sauber, bis
alles restlos durch ist.
[Editiert am 3.2.2012 um 08:04 von Matthias H]
____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
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Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2012 um 09:56 |
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8 kg Malz mit Scheibenwischermotorrührwerk problemlos eingemaischt
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 28.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.2.2012 um 12:19 |
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Ich habe als höchste Schüttung 7,5 kg eingemaischt, hatte dann allerdings
meist bei dunkler Maische Probleme mit dem Anbrennen.
Ausbeute waren dann 36 - 38 Liter Würze.
____________________ Bier, Bier, Bier, Bier, Bier, du hast immer nur Bier im Kopf.
Zitat: Ehefrau
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Antwort 22 |
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Gast
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erstellt am: 12.2.2012 um 11:12 |
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hmm, bin am Verzweifeln, diesmal habe ich gar nur 15 Liter rausbekommen.
Hatte vorher schön brav im Forum gestöbert woran es liegen kann, also
diesmal: - viel gerührt beim Maischen,
- den Einkocher bis zum Rand aufgefüllt,
- schön langsam geläutert (2h mit Panzerschlauch)
Ich werde noch zum Hasen
Schüttung war:
Hauptguss 22 Liter
Nachguss 9 Liter (hätten eigentlich 14 sein sollen, jedoch habe ich
vorzeitig aufgehört weil ich Minimum 15°Plato haben wollte - soll ein
Maibock werden).
Das Nachguss Wasser habe ich auf 78° aufgewärmt
Hat noch jemanden einen Tipp für mich?
(bevor der Hinweis auf Literatur kommt - ich werde mir ein Buch die Tage
kaufen )
Danke und Gruss
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Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.2.2012 um 12:05 |
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Deine Güsse sind viel zu gering! V.a. der Nachguss. Für meine 18°P
Doppelbock hab ich 7kg geschüttet, als Hauptguss 21L (1:3) und als Nachguss
15L (1:2).
Wenn du vorzeitig mit dem Nachguss aufhörst, dann ist das nicht
überraschend, dass deine Ausbeute schlecht is. Da war noch einiges an
Extrakt im Treber, den du einfach durch den geringen NG verschenkt hast und
deshalb auch so wenig Volumen hast.
Mit deiner Schüttung und den Güssen hättest du überschlagen bestimmt um die
18°P herausbekommen. Verdünnt auf 15°P also dann eine Volumenzunahme
Gut Sud
Matthias
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Antwort 24 |
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