Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 5.5.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2003 um 14:16 |
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Ich brau nun schon ca. 1 Jahr und läutere mit Hilfe eines Maischesacks.
Ich hab nun das gefühl, dass es da eine bessere Lösung geben sollte (die
Würze ist nach dem läutern noch relativ trübe - sollte die nicht eher klar
sein?).
Wie läutert ihr denn so?
Lochblech?
geschlitztes Kupferroht?
oder ganz anders?
Bin mal gespannt ...
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Senior Member Beiträge: 272 Registriert: 25.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.5.2003 um 19:28 |
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also trübe ist ok, solange da nichts mehr an Feststoffen zu sehen ist...
Das Bier klärt sich ja beim Gären...
Ich läutere mit einem grossen Salatsieb aus der Gastronmie. Das hat fast 50
cm Durchmesser und sehr feine Maschen, noch kleiner als 2 mm Lochsieb..
Funktioniert prima
____________________ Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 66 Registriert: 19.12.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.5.2003 um 11:55 |
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Hallo,
ich hab mir einen Edelstahlbehälter mit einem Abflußhahn besorgt. Am Boden
lege ich ein Gitter eines 1-2 mm Siebs (natürlich ca. 2-3 cm über dem
Boden).
Es funktioniert eigentlich recht gut. Das Einzige, dass mich stört ist das
lästige Umschöpfen des Trebers und das Rühren, damit die Würze besser bzw.
schneller abrinnt (damit sie nicht zu viel auskühlt).
Jedoch glaube ich, dass so eine "feste" Konstruktion besser ist als ein
Maischesack.
Beim Hopfenfiltern sieht man ebenfalls die Nachteile eines (Filter-)sacks.
Angefangen vom Befestigen des Filters, bis zum lästigen Auswaschen, wenn
der Filter verstopft ist.
Grüsse
Martin
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 3.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2003 um 12:03 |
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Hi Chris
Meinen Läuterbottich kannst du auf meiner Hompage sehen, es ist
ein Lochblech im Boden und meine Würze ist zuerst ein wenig trübe
aber kurze Zeit später super klar, schau mal auf meiner
Hompage da kannst du sehen wie die Würze
aussieht. Unter Button " Brauanlage" "Bilder"
Gruß
Damir
http://hometown.aol.de/markovicdamir
[Editiert am 8/7/2003 von Damir] ____________________ Mögen euch alle Sude gelingen.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 171 Registriert: 1.9.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.7.2003 um 21:37 |
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Hi Chris,
Über ebay habe ich drei ex-BW Großkochtöpfe aus Alu ergattert, der eine mit
einem großen Gemüsesieb dabei, das fast so groß ist wie der Topf. Im Boden
des Siebs und rundherum waren viele 2mm-Löcher schon vorhanden, wohl aber
zuwenig. Etwa 2,500 Bohrungen später war ich schief und krumm, durch
Ohrenschutz noch nicht taub, aber zufrieden (und natürlich sehr durstig).
Zwei Pints später .......... war ich noch zufriedener!
Ich habe neulich meine Brauanlage zu Ende gebracht, und irgendwann werde
ich euch Fotos davon zeigen. Zunächst eine ganz knappe Beschreibung: es
sind drei Regalkonstruktionen, etwa 50, 100 und 150cm hoch, je 50x50cm.
Ganz oben wird Wasser erhitzt und z.B. 17l davon @ 72°C in die
Topf/Sieb-Kombination abgelassen. Geschrotete Gerste kommt dazu und wird
gut eingerührt; dabei fällt die Temperatur auf 65 - 67°C und wird 90 min.
lang so gehalten. In der Zwischenzeit werden weitere 17l oben auf 78 – 80°C
erhitzt. Mein Sud wird abgelassen, kommt durch Schwerkraft in den Kochtopf
unten. Dann wird der Läuterprozess weiter geführt indem ich gesagte 17l
durch eine Sprühanlage sanft auf die Maische sprenkle ........ zunehmend
dünner wird der Saft der unten herauskommt und in den Kochtopf landet,
insgesamt etwa 30l. Den Rest kennt Ihr ........
Gruß
Colin
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 8.7.2003 Status: Offline
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erstellt am: 9.7.2003 um 09:50 |
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Bei einem Bierbraukurs, den ich mal mitmachte, hatten wir als Läuterbottich
ein Maischefaß mit Ablaufhahn. Um das Läutern zu beschleunigen hatten wir
in den Deckel ein Fahrradventil eingeschraubt und eine Fahrradpumpe
angesetzt.
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 17.7.2003 um 08:19 |
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Hallo Chris,
ich läutere nach der " geschlitztes Kupferrohr" Methode.
Hab mir für eine Styroporbox (mit Deckel, rundum ca. 8 cm dick) einen
Edelstahleinsatz
machen lassen und ein geschlitztes Kupferrohrsystem mit Ablaufhahn
eingebaut.
Der Inhalt der Box ist ca. 140 L.
Das ganze funktioniert hervorragend!
Ich bringe meine ganze Maische (ca 90 L) auf einen Schlag in die Box und
kann sofort einen grossen Teil des Nachgusses einbringen.
Nach einer Pause von ca. 10 Minuten lasse ich etwa 4 L ablaufen und bringe
diese Würze
gleich wieder in die Box, Deckel drauf, danach läuft die Würze klar und
schnell ab.
Wenn der Würzefluss nach etwa 2/3 des Läterprozesses langsamer wird,
schliesse ich den
Ablaufhahn und rühre die Maische einmal auf, danach läuft die Würze wieder
gut bis
zum Schluss.
Durch die gute Isolation habe ich kaum Temperaturverlust, die Würze wird in
die Sudpfannne
geläutert und noch während des Läuterns aufgeheizt.
Eine tolle Sache, ich kann mir nichts besseres und effekiveres
vorstellen!
Falls du interessiert bist, schicke ich dir gerne Fotos per Email.
Gruss,
Urban
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 5.5.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2003 um 11:41 |
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Danke für die Antworten ...
ich habe mir in der Zwischenzeit einen Läuterbottich (30 Liter) aus
Kunststoff mit Kunststoffsiebboden besorgt (Kunststoff ist halt günstiger
wie Edelstahl).
Der erste Versuch hat schon besser funktioniert wie die Geschichte mit dem
Maischesack.
Gruß
Christian
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2003 um 17:44 |
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Hi Christian,
wo bekommt man den Kunststoffsiebboden? Bekommt man ihn nur mit dem Fass,
oder auch einzeln?
Gruß
Rainer
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 5.5.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.7.2003 um 19:45 |
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Antwort 9 |
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