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Board Index > > Braumaterial > Refraktometer |
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Senior Member Beiträge: 116 Registriert: 4.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2005 um 22:59 |
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Kann mir jemand sagen, ob es Refraktometer gibt, die den Alkohol in
folgenden Flüssigkeiten angibt: vergorenes Bier, vergorene Brennmaische,
fertigen Schnaps?
Adeus
HWS
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Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2005 um 01:52 |
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Hi,
also zur Messung von Alkohol kann ich leider nicht viel sagen.
Aber ich benutze auch ein Refraktometer zur Messung der Stammwürze
(Zuckergehalt).
Das ist allerdings nur solange möglich, wie sich kein Allohool in
der Würze befindet, da Alkohol die Lichtbrechung im Refraktometer so stark
beeinflusst, dass man mit steigendem Spritgehalt immer mehr Müll misst. Da
wird dann nur noch gespindelt. Ist auch kein Problem, da man ja in der
Gär-Phase nicht mehr kühlen muss, bevor man messen kann.
Habe mein Refraktometer über e*ay gekauft. Der Yogi, von dem ich es habe,
hat noch jede Menge andere im Angebot gehabt (z.B. für Blut, Urin,
usw.).
Ich gucke mal, ob ich die mail-adresse von dem Herrn noch wiederfinde,
falls ja, hörst du von mir, dann kannste den mal direkt danach fragen.
@Sandmann:
Bist du sicher, dass die Farbe der zu messenden Flüssigkeit eine Rolle
spielt? Zumal es hier ja um die Lichtbrechung geht, welche nicht unbedingt
direkt was mit der Farbe zu tun hat. Man kann ja auch Würze mit
verschiedenen Farben messen, ohne Korrektur.
Is nur so'ne Überlegung, nix für Ungut...
Grüsse ... Säufer
____________________ ...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere
Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 116 Registriert: 4.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2005 um 11:53 |
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Danke, so komme ich weiter. Bei e-bäh war ich schon. Aber trotzdem danke
für das Angebot mit der e-mehl des Yogi.
Adeus
HWS
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.2.2005 um 20:17 |
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Ich denk grad drüber nach, ob man nicht durch eine additive Kalibrierung
doch sowohl den Allohol als auch den Zuckergehalt gleichzeitig bestimmen
kann...?
Hab mir auch schon mal überlegt, ein Messgerät für Alkohol zu bauen. Es
gibt Sensoren (z.b. diesen:
http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTE1MTU1MDU4NTI=?~tem
plate=PCAT_PRODUCT_DETAILS_DOCUMENT&p_page_to_display=fromoutside&product_s
how_id=183377&zhmmh_area_kz=LM )
Man müsste eine bestimmte Menge (z.B. immer 5 ml) in ein Gefäß füllen, in
dem auch der Sensor oben befestigt ist, und dieses auf eine bestimmte
Temperatur bringen. (z.B. immer 35°C). Eigentlich so 'ne art
Headspace...
Naja, und dann halt mit steigenden Alkoholkonzentrationen kalibrieren, in
Excel ein Diagramm draus machen, und schon hätte man ein Gerät wie z.B.
SCABA (FOSS, ca 50.000€, na OK, der kann gleichzeitig die Dichte messen...)
oder Alcolyzer (Anton Paar, immerhin noch 4stelliger Betrag) für nur'n paar
Oilo! Hat schon mal jemand sowas probiert, oder irgendwelche Einwände?
[Editiert am 19/2/2005 von Jakobus]
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.2.2005 um 00:40 |
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Hi...
@Jakobus:
Der Sensor, den du rausgesucht hast, ist ja ein Gas-Sensor.
Ich habe meine Zweifel, dass man es privat (also ohne professionelles
Labor) hinbekommt, die Umgebungsbedingungen für eine präzise und
reproduzierbare Messung immer wieder hinzubekommen.
Man müsste ja eine kontrollierte Verdunstung veranlassen, und das bei einer
bestimmten Umgebungstemperatur über einen bestimmten Zeitraum usw usf.
Ich weiss nicht, warscheinlich müssen wir wohl doch noch weiter nach
anderen geeigneten Sensoren suchen.
Grüsse ... Säufer
[Editiert am 19/2/2005 von saeufer]
____________________ ...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere
Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2005 um 21:18 |
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Naja, schon richtig, dafür ist das Ding wohl primär gedacht, aber es gibt
in diesem Datenblatt ja auch eine EtOH-Kurve. Und da kein CO, CH4 oder
sonstige Schweinereien im Bier sind, worauf der Sensor sonst ansprechen
würde, bleibt nur EtOH... denke ich.
Aber wie gesagt, vielleicht hat da ja schon jemand eine Bastelstunde zu dem
Thema hinter sich, und kann hier einen Erfahrungsbericht bringen... sonst
muss ich das wohl tun (und womöglich Geld in den Sand setzen....!?)
Ah, und das mit der Farbe macht schon irgendwie Sinn: Die
Labor-Refraktometer (sind ein bisschen größer und andere Bauart, aber
gleiches Prinzip) sind alle auf eine bestimmte Wellenlänge kalibriert
(Üblicherweise D-Linie des Natrium). das ist deshalb wichtig, weil
unterschiedliche Gehalte rauskämen, wenn man mit unterschiedlicuen
Wellenlängen misst. Die Lichtbrechung ist nämlich abhängig von der
Wellenlänge:
c/c'=n (I) (der Quotient der Ausbreitungsgeschwindigkeiten in den beiden
Medien ist gleich der Brechzahl)
c=[lamda]*f (II) (Ausbreitungsgeschwindigkeit ist gleich Wellenlänge mal
Fequenz; will griechische buchstaben... )
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Antwort 5 |
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