Hallo,
angeregt durch die letzten Forendiskussionen, hab ich mal angefangen mich
etwas genauer mit der Volumenbilanz auseinanderzusetzen.. ich weiß, das ist
nach 20 Suden jetzt reichlich spät.. aber besser spät als nie..
Also beim nächsten Sud möchte ich so genau wie möglich mal alles
dokumentiern was da in die Volumenbilanz eingeht,
Könntet Ihr hier mal drüberschaun (und evtl. rechnerische Angaben Eures
Wissens hinter die Punkte soweit noch nicht vorhanden setzen)
- Maischeverdampfung (da sollte auch was flöten gehen; aber weniger als 10
% beim Kochen..; 5 %?)
- Treberwasser (10 kg Treber = 10 L Wasser nach Hanghofer; kann aber
angeblich bis 20 L steigen..)
- Hopfenkochen (10 % gem. Hanghofer)-
+ Nachverdünnungsvolumen um auf eine niedrigere Stammwürze zu kommen
- Würzesediment (ich schätze mal mindestens 2 L beim 10 kg-Ansatz?; die
gehen bei Hanghofer gar nicht mit ein
siehe S. 84)
- Hefestoffwechsel/Atmung (ja, ich bin sicher, das Fass wird mit der Zeit
leerer.. und das ist nicht nur auf die berüchtigte Bierfliege
zurückzuführen..
); ich schätz mal auch wieder ca. 2 L beim vollen
Speidel Fass
- Schaumabschöpfung (fällt wohl eher nicht ins Gewicht)
- Hefesediment und zu trübes, zu verklappendes Jungbier (bestimmt bisher
noch 2-3 L bei o. g. Ansatz)
0 Speise-Volumen (falls vorhanden), ne Quatsch, die wurde ja vorher
abgezogen = Nullsumme
-/+ Schlauchverluste/gewinne (je nachdem ob man z. B. den Schlauch mit
Wasser füllt zum Ansaugen oder z. T. beim Schlauchen etwas verpritschelt..
(oder nascht..)
So, also leider kommen bei mir insgesamt aus etwa 55 L Ausschlagwürze (ohne
Verdünnung) dann immer keine ganzen 5 Kästen Bier (eher max. 4,5, d. h. 10
L Verlust..!
) heraus; die Verluste der letzten Schritte summieren
sich also doch ganz schön.. gehts Euch da auch so? Aber am Ende wird die
Sache höchst ungenau..
[Editiert am 11.2.2012 um 11:32 von Barney Gumble]