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Autor: Betreff: vollständige Volumenbilanz (verbesserter Hanghofer-Ansatz)
Senior Member
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Barney Gumble
Beiträge: 290
Registriert: 20.8.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.2.2012 um 11:24  
Hallo,

angeregt durch die letzten Forendiskussionen, hab ich mal angefangen mich etwas genauer mit der Volumenbilanz auseinanderzusetzen.. ich weiß, das ist nach 20 Suden jetzt reichlich spät.. aber besser spät als nie.. :redhead:

Also beim nächsten Sud möchte ich so genau wie möglich mal alles dokumentiern was da in die Volumenbilanz eingeht,

Könntet Ihr hier mal drüberschaun (und evtl. rechnerische Angaben Eures Wissens hinter die Punkte soweit noch nicht vorhanden setzen)

- Maischeverdampfung (da sollte auch was flöten gehen; aber weniger als 10 % beim Kochen..; 5 %?)
- Treberwasser (10 kg Treber = 10 L Wasser nach Hanghofer; kann aber angeblich bis 20 L steigen..)
- Hopfenkochen (10 % gem. Hanghofer)-
+ Nachverdünnungsvolumen um auf eine niedrigere Stammwürze zu kommen
- Würzesediment (ich schätze mal mindestens 2 L beim 10 kg-Ansatz?; die gehen bei Hanghofer gar nicht mit ein :puzz: siehe S. 84)
- Hefestoffwechsel/Atmung (ja, ich bin sicher, das Fass wird mit der Zeit leerer.. und das ist nicht nur auf die berüchtigte Bierfliege zurückzuführen.. :P ); ich schätz mal auch wieder ca. 2 L beim vollen Speidel Fass
- Schaumabschöpfung (fällt wohl eher nicht ins Gewicht)
- Hefesediment und zu trübes, zu verklappendes Jungbier (bestimmt bisher noch 2-3 L bei o. g. Ansatz)
0 Speise-Volumen (falls vorhanden), ne Quatsch, die wurde ja vorher abgezogen = Nullsumme
-/+ Schlauchverluste/gewinne (je nachdem ob man z. B. den Schlauch mit Wasser füllt zum Ansaugen oder z. T. beim Schlauchen etwas verpritschelt.. (oder nascht..)

So, also leider kommen bei mir insgesamt aus etwa 55 L Ausschlagwürze (ohne Verdünnung) dann immer keine ganzen 5 Kästen Bier (eher max. 4,5, d. h. 10 L Verlust..! :( ) heraus; die Verluste der letzten Schritte summieren sich also doch ganz schön.. gehts Euch da auch so? Aber am Ende wird die Sache höchst ungenau..


[Editiert am 11.2.2012 um 11:32 von Barney Gumble]
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.2.2012 um 12:11  
Hier habe ich das auch mal versucht, zusammenzufassen. Die Mengen im Sudhaus werden im Rezeptkalkulator auch berücksichtigt.
Die Verdunstung beim Maischen kannst Du m.M. vergessen, ist sehr gering - es sei denn, Du kochst bei der Dekoktion ewig mit offenem Deckel. Den Hefestoffwechel erschlage ich mit den Gärkellerverlusten. Die und die Abfüllverluste habe ich aber Mengenmäßig nicht abgeschätzt - das variiert bei mir stark.


[Editiert am 11.2.2012 um 12:11 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 824
Registriert: 14.6.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.2.2012 um 13:04  
Hi Barney ... ,
falls Du Excel hast :D .

Gruß

Earl


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PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 2
Posting Freak
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.2.2012 um 09:17  
Hallo Barney,

Du hast das traurigste Kapitel der Biererzeugung angesprochen und wir alle reden da nicht gerne drüber, weil wir es nicht wahr haben wollen, aber es wird gestohlen, Mundraub etc.

Aber mal im Ernst, ich unterscheide hier klar in Verluste vor der Gärung und danach.

Bei der Ersten kann ich ja einiges tun um auf die angestrebten sagen wir 55L zu kommen, mehr Nachguß nehmen oder im schlimmsten fall Wasser zugeben vor dem Kochen oder gekochtes Wasser in den Fermenter.

M.M. hängt alles von dem Eckpfeiler Maischausbeute ab, wenn das alles durch den Rezeptkalkulator gegangen ist und ein Bier ist in der Vergärung muß man einfach sehen was man hat und die Wichte messen. Wenn die Ausbeute nach Plan war und man hat nun 13° anstatt 12.5° wie nach Plan und nur 52L, weiß man ja was man machen muß, strecken.

Wenn nur 12° im Fermenter sind mit 55L muß man mal nachsehen wo die Verluste sind, Ausbeute, Maischeverluste, oder, oder? Das kann man aber alles recht gut in den Griff bekommen.

Schwieriger sieht es mit den Verlusten nach der Gärung aus, wobei man meistens sein eigener Feind ist, aber ich sehe das nicht so krass, bei mir fehlt da bei einem Weizen (drei-vier Wochen vom Brauen bis zum Trinken) etwa ein Glas, bei Kölsch (vier -sechs Wochen B zu T) etwa zwei Gläser und bei einem Pils (mit acht-zwölf Wochen B zu T) wohl vier Gläser.

Alles m.M. nach im Verträglichen, das Problem ist das dies bei kleineren Suden im Grunde gleich bleibt, also geht einem bei 20L Sud ein Liter oder mehr kehlen-, schlauch- und umzugsmäßig verloren, ich nenne das die Kosten der Weisheit und mach mir keine weiteren Gedanken drüber.

Cheers und berechne nicht zu viel oder Du wirst schwermütig.

Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 3
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 22
Registriert: 26.1.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.2.2012 um 12:51  
Hubert Hanghofer:
http://netbeer.org/content/view/13/42/1/1/lang,de_AT/ Unter Downloads nach Brauplaner V5_3 suchen.
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Da wird alles mit einbezogen.
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