ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Autor: Betreff: Bierverkostung Hombrew vs. Kaufbiere Bierhias Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.2.2012 um 11:37   Servus, gestern war ich bei ein paar Kumpels und wir haben eine Blindverkostung von verschiedenen Bieren gemacht. Ich muss dazu sagen, dass ich nur Biere weggebe, die auch mir schmecken. Schmeckts mir nicht, bekommts auch kein andere zum Trinken. Will ja auch nicht als Panscher abgestempelt werden. Es ging mir eigtl nur darum, wie mein Bier gegen die industriellen Biere abschneidet. Also es war keine profesionelle Verkostung. Verkostet wurde: - Oettinger Hell - Löwenbrauerei Passau Hell - Innstadt Passau Hell - Bierhias Hell Die Biere wurden nach persönlichem Geschmacksempfinden der Reihe nach angeordnet. Auffällig war, dass das ach so schlechte Oettinger nicht schlecht abgeschnitten hat. Mir war das klar, aber meine Kumpels konnten es erst nicht glauben. Mein Bier wurd z.T. recht weit oben eingereiht, aber auch ganz unten. Es viel auf, dass es im Vergleich zu den Kaufbieren ein Extrembier war mit Ecken und Kanten. Das Oettinger und das Innstadt schmeckten relativ neutral und nichtssagend (aber nicht schlecht). Mein Bier war mit abstand das geschmackvollste. Das haben auch die anderen bestätigt. Was mir noch aufgefallen ist: Mein Bier war viel Süßer, was an dem "niedrigen" Endvergärungsgrad vo nnur 74% liegt. Die Industriebrauereien, haben ja scheinbare EVG von über 80% und das auch mit der w34/70. Ich glaube, wenn ich die Restsüße noch minimiere, dann ist das Hausgebraute schon sehr schwer zu erkennen. Wobei die Verkoster es nicht rausgeschmeckt haben welches Bier von mir gebraut wurde. Ich hab sie noch ein dunkles probieren lassen von mir, dass weitaus weniger Restsüße hatte. Dieses Bier kam sehr gut an und wurde mit Begeisterung getrunken. Hat mich natürlich gefreut wie ihr euch denken könnt Auf jeden Fall wars sehr interessant! Gut Sud Matthias ____________________ Bierderwisch Gast erstellt am: 11.2.2012 um 12:20   Interessanter Bericht, der wohl die Realität in der Beurteilung von Bieren wiedergibt. Einerseits die Bestätigung, daß Hobbybrauer den Vergleich mit Industriebieren locker aushalten, andererseits die Erkenntnis, daß Industriebiere (auch "Billigbiere") nicht einfach als "Industrieplörre" verteufelt werden sollten. Die Beurteilung hängt auch von der Situation ab, in der ein Bier getrunken wird: Verkostung oder Durstlöscher. Jürgen Antwort 1 Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.2.2012 um 12:22   War es eine Blindverkostung? Ansonsten könnte man ja anhand der Trübung sehr leicht das Selbstgebraute erkennen. Antwort 2 Bierhias Posting Freak Beiträge: 678 Registriert: 23.3.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.2.2012 um 12:53   Sehe ich auch so! V.a. ist das Oettinger bei weitem nicht so schlecht wie sein Ruf. Aber als gutes Bier mit interessantem Geschmack würde ich es auch nicht bezeichnen...es schmeckt halt jedem, bzw anders gesagt, es schmeckt keinem nicht. Das ist auch m.M.n. der erfolg der Bierfabriken. Ja, es war eine Blindverkostung. Wir hatten keine Becher und haben aus Tassen getrunken. Auch von der Schaumhaltbarkeit brauchte es sich nicht zu verstecken. Ein Bier hab ich eingeschenkt und da ist der Schaum sofort zusammegefallen. Auch keine Schaumdecke mehr. Mein Kumpel hat dann gleich gemeint, dass das meins sein wird (war es nicht). Ich hab dann gemeint er soll einfach mal probieren ____________________ Antwort 3