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Autor: Betreff: Wichtig anlup Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 26.3.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.5.2003 um 20:40   Hallo nochmal, ich muss euch leider nochmal "löchern". Mittelerweile (nach immerhin 9 Tagen Gärzeit) liegt der Extraktwert bei 6,5%. Soll/kann ich jetzt schlauchen? Oder soll ich besser noch warten? Wie lange darf das Bier gären? Ab wann schädigt diese lange Gärzeit das Bier? Warum dauert das alles soooo furchtbar lange? Fragen über Fragen, wer kann mir helfen....???? Es ist wirklich superdringend!!!. Hilfe!!!!!!!!!! Danke und ganz viele Grüße Andreas charmanta Senior Member Beiträge: 272 Registriert: 25.3.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.5.2003 um 11:38   9 Tage Gärzeit ???? Meine persönliche Meinung: Vergiss die Werte... Ich schlauche in ein Fass, wenn die Schaumkräuseln auf dem Bier wieder zusammenbrechen. Ich habe bei keinem meiner Sude den Extraktgehalt während der Gärung gemessen und trotzdem schmecken sie alle Wenn Dein Gärbottich ein geschlosseness System ist ( wo keine Keime rankommen können ) dann sollte da nichts passieren, ausser dass Du das Bier bereits vergärt und Du hinterher keine CO2 mehr im Bier hast. Bei Raumtemperatur und passender (Trocken-) Hefe dauert die Hauptgärung bei mir maximal 3 Tage.. Danach kommts ins Fass, bleibt noch 2 Tage in Raumtemperatur und kommt dann ( mit einem Druckablassaufsatz samt Manometer ) in die Fasskühlung ( für mindestens 6 Wchen )... Wenn Du keine nennenswerte Kräuseln hast, dann kann es sein, dass Deine Hefe nicht vernünftig arbeitet oder das Bier bereits verunreinigt ist. Probier einfach mal nen Schluck. Es darf NICHT sauer schmecken, das ist ganz wichtig. Wenn die Gärung noch läuft, solltest Du auch immer noch kleine Bläschen aufsteigen sehen. Wenn auf Deinem Bier nur noch eine trübe braune "Suppe" schwimmt, dann ist die Gärung schon vorbei. Dann schlauchst Du halt um ( nach der genannten Geschmacksprobe ) und fütterst im Notfall mit Malzbier, Malzextrakt oder Zucker noch leicht neu an ( nur für die CO2 Bildung, nicht zuviel nehmen ! ) ____________________ Hopfen und Malz ... ab in den Hals Antwort 1 Martin Member Beiträge: 66 Registriert: 19.12.2002 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 12.5.2003 um 12:22   Hallo Andreas, ich lass das Jungbier immer Endvergären (da erspare ich mir die Messungen -> ist immer eine Gefahr für Infektionen). Vor dem Abschlauchen gebe ich eine zuvor berechnete Zuckerlösung hinzu (nur für den CO2 - Gehalt !) und rühre forsichtig um. Dann warte ich 1-2 Stunden, damit sich die Hefe wieder setzt. Bezüglich dem Erkennen, wann die Gärung abgeschlossen ist: Ich habe einen Gärbehälter mit einer Gärglocke. Damit erkennt man das sehr einfach (wenn sich die Gärglocke nicht mehr hebt). Also dann leg los, Zuckerlösung zugeben, abschlauchen und warten, dass dein Bier reift, damit du es endlich trinken kannst! Grüsse Martin Antwort 2 anlup Senior Member Beiträge: 218 Registriert: 26.3.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 12.5.2003 um 16:57   Zitat: Wenn Du keine nennenswerte Kräuseln hast, dann kann es sein, dass Deine Hefe nicht vernünftig arbeitet oder das Bier bereits verunreinigt ist. Probier einfach mal nen Schluck. Es darf NICHT sauer schmecken, das ist ganz wichtig. Vielen Dank für eure Tipps und Infos. Habe mal probiert und festgestellt, dass es wohl sauer schmeckt (das bestätigt auch meine Frau). Nun gut, war ja erst der zweite Sud, der läuft jetzt unter (schlechte) Erfahrung. Ich werd das "Zeug" jetzt schweren Herzens vernichten. Grüße Andreas Antwort 3