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Autor: Betreff: NC Keg, Ventil hängengeblieben. Hansbauer Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.2.2012 um 11:22   Hallo! Mein Märzen ist jetzt 4 Wochen im Keg und davon 2 Wochen in Reifung. Jetzt wollte ich mal einen Zwickel zapften und den Hahn wieder abnehmen, sieheda, Schaumfontäne bis an die Decke. Hahn so schnell wie möglich wieder Druff. Der Druck im Keg ist aus 0,4 Bar abgefallen, (statt berechneten 1,3). Danach habe ich den Druck wieder auf Sättigungsdruck erhöht. Jetzt meine Fragen: Bei kurzer Drucklosigkeit, werde ich Probleme mit der Carbonisierung haben? Soll ich vielleicht eine Woche oder so Aufcarbonisieren? (10 Tage 2 bar, danach Errechneter Druck) Wie bekomme ich den Hahn ab? Wie kann ich den Hahn am Fass vernünftig Reinigen um zumindest keinen Schimmel darin zu züchten? BodoW Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.2.2012 um 11:35   Also ich würde Dir raten das Bier in ein anderes KEG um zu drücken, und dann das defekte Ventil instand zu setzen. Wenn das nicht geht, dann das Märzen auf knapp unter null kühlen, Druck vorsichtig ablassen und versuchen das Ventil wieder gänig zu machen. Ich denke nicht, dass Du tagelang Carbonisieren musst. Ich würde wieder auf Zieldruck gehen und die Pulle ein paar Stunden dran lassen, sollte reichen. Bodo ____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken" (M. Luther) Antwort 1 Gartenbrauer Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 28.8.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.2.2012 um 12:01   Ich benutze ebenfalls NC-Kegs. Das Problem ist mir bekannt. Du mußt den Druck im Keg vorsichtig und langsam ablassen, dann kannst Du den Hahn abnehmen. Meist hat sich das Hütchen in der Mitte des Ventils verkantet. Du mußt es mit einem Stift eindrücken und zentrieren, damit ist das Keg wieder dicht. Druck drauf und fertig. Gruß Harald ____________________ Bier, Bier, Bier, Bier, Bier, du hast immer nur Bier im Kopf. Zitat: Ehefrau Antwort 2 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 13.2.2012 um 18:12   Um den Hahn abzunehmen, das Keg einfach sehr kalt stellen (draußen?) und abkühlen lassen. Dann kannst Du recht problemlos den Druck erstmal am Zugringventil, oder falls der Deckel keins hat, durch Eindrücken des Gasventils ablassen. Kein Angst, das Bier bleibt sehr brav, wenn das so kalt ist. Ich habe das mal gemacht, als ich ein paar Eichenholzchips in einem Teebeutel aus dem Keg entfernte. Man kann dann sogar ganz einfach den Deckel abnehmen, das Bier schäumt ein ganz kleines bißchen auf, viel weniger, als wenn Du es ganz vorsichtig einschenkst. So drucklos kannst Du leicht am Keg hantieren, vielleicht hast Du noch ein anderes Getränkeventil und tauschst das rasch komplett auf Verdacht. Soo viel wirst Du gar nicht aufcarbonisieren müssen, das sieht zwar dramatisch aus mit der Fontäne , aber allzu viel Gas entbindet da im verbliebenen Bier gar nicht. Gib halt einfach etwa 2bar drauf, wenn das Keg wieder zu ist und gut! Uwe ____________________ Antwort 3 winklfrank Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 23.2.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.2.2012 um 18:37   Ja Ja - Du bist nicht der Erste. Wenn Du den Druck draussen hast, dann schraubst Du das Ventil auf und nimmst die Feder und den Stift raus und reinigst sie in warmen Wasser mit Pril o.ä. Gucken ob es nun gängiger ist und wieder zusammenschrauben.... Aufstehen, Mund abwischen und weiter gehts.... Grüssle aus dem Süden Winklfrank ____________________ WINKLBRÄU - offizieller Partner der Natur Antwort 4 Hansbauer Senior Member Beiträge: 323 Registriert: 20.9.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.2.2012 um 13:05   Danke Leute.. Alles wieder ok. (Ausser Kellerdecke malen) *ggg* Antwort 5 nfaa Posting Freak Beiträge: 576 Registriert: 8.5.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.2.2012 um 14:18   Zitat: Meist hat sich das Hütchen in der Mitte des Ventils verkantet. Das ist mir auch schon passiert, nur dass bei mir im KEG heiße Lauge war, die mir in einem feinen Strahl ins gesicht geschossen kam. Da hatte ich ordentlich Glück, dass da nichts ins Auge ging. -> Seitdem trage ich beim Reinigen eine Schutzbrille. Gruß, Gerald Antwort 6