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Autor: Betreff: Flaschenabfüller aus modifizierten 5 Liter Partyfass- Zapfkopf
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Fahrtwind
Beiträge: 94
Registriert: 7.1.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.2.2012 um 22:34  
Hi,
nach jahrelangem Dekantieren, möchte ich bei edlen, starken Bieren gerne auf Keg-Reifung und Gegendruckabfüllung in 0,33er Flaschen umsteigen. Mein Doppelbock Kulminator Art ist seit heute Abend im CC-Keg, jetzt habe ich Zeit mich um eine Gegendruckabfüllung zu kümmern. Ich habe eine Menge Beiträge gelesen und Fotos gesehen, da kam mir die Idee etwas zu benutzen, was ich schon lange im Keller habe: meinen Zapfkopf für 5 Liter Partyfässchen:

Kurze Erläuterung:
Es gibt einen Bierzulauf (Absperrbar, rechts) und eine CO2-Zuführung, mit Rückschlagventil (das muss ausgebaut werden). Ich müsste doch nur noch einen Dreiwegehahn (ein Weg führt zum Nadelventil, der andere zum Druckminderer CO2) mit Peripherie anbauen. Der Verschlussstopfen für 5 Liter Partyfässer könnte ich unten aufschieben und gleich als Dichtung für die Pullen nehmen, kommt mit der Co2 Bohrung hin (ist ja so gedacht). Der originale Stechdegen muss gekürzt werden oder durch einen passend abgelängten Schlauch ersetzt werden.

Was mir etwas Sorgen macht:

Für Bier (Bohrung vor Kopf) ist der Durchmesser sehr klein. Ich fürchte starkes Schäumen durch die Durchmesserwechsel. Beim Zapfen ist das eigentlich auch schon suboptimal! Seitlich ist die Bohrung für das CO2 zu sehen. Was haltet ihr von der Idee? Wäre klasse wenn ich mit einem Teil gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte. Ich bin auf Eure Statements gespannt. Vielleicht hat es ja sogar schon jemand getestet?

Schönen Abend,
Manuel


[Editiert am 19.2.2012 um 00:07 von Fahrtwind]
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Fahrtwind
Beiträge: 94
Registriert: 7.1.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.2.2012 um 14:12  
Hmm, schade, hat wohl noch keiner probiert!? Aber die Gegendruckabfüller könnten sich vielleicht mal äußern, ob ich Probleme bzgl. Schaum aufgrund der unterschiedlichen Leitungsquerschnitte bekommen könnte...Oder ist das bei Gegendruck egal weil nichts ausgasen kann??

Danke!
Lg, Manu
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Junior Member
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Beiträge: 31
Registriert: 23.7.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.2.2012 um 17:14  
Servus,

meinen ersten Gegendruckfühler hatte ich tatsächlich so gebaut, wie du es vorhast. Das Rückschlagventil im CO2-Anschluss habe ich damals rausgebohrt, es ist jedoch ein kleiner Teil darin zurück geblieben. An den Anschluss habe ich dann einen Schlauch mit Ventil geschraubt, um den Druck während des Füllens von der Flasche zu lassen.
Am Bierventil hab ich keinen Dreiwegehahn, sondern sowas http://www.hellmann24.de/verschraubungen/y-stueck.htm mit zwei Absperrhähnen angebracht. Darüber dann die Flasche vorgespannt und gefüllt.
Die Dichtung für die 5-l Fässer hält auf jeden Fall dicht, die benutze ich immer noch für meinen neuen Füller.

Festgehalten habe ich das Ganze, auch weil ich mich erstmal in das Gewerbe eines Gegendruckfüllers einleben wollte, bevor ich mich verbesser, mit einem Verkorker.

Auf Dauer wurde mir diese Technik jedoch zu aufwändig und ich hab mir etwas anderes gebaut. Für den Anfang ist es schon gut, so zu üben.

Deine Bedenken bezüglich der Schaumbildung über die Querschnittsänderung kann ich so erstmal nicht bestätigen. Womit es Probleme gibt:
Wenn die Flasche voll ist, muss man dafür sorgen, dass das Rohr in die Flasche leer läuft (schräg halten). Andernfalls würde dir dass später sonstwo hin laufen und die Flasche wäre auch arg unterfüllt. Spätestens beim Vorspannen der nächsten Flasche bildet sich Schaum, da das Bier aus dem Rohr schießt.
Nach dem Vorspannen muss man beherzt das Abluftventil für einen sehr kurzen Moment aufreißen, um die CO2 im Rohr mit Bier zu verdrängen. Ist man hier zu zaghaft, verbleiben CO2-Polster im Rohr. Ist die Flasche gefüllt und man will sie entlasten, dehnt sich die CO2 im Rohr aus und führt zu starker Schaumbildung in der Flasche. Das schöne Bier geht dann über das Abluftloch Richtung Gully.

Die Sache mit dem Rückschlagventil, was ich nicht komplett entfernen konnte, hat natürlich meine Infektionssorgen mit jeder Füllung gesteigert.
Mit meinem neuen Füller bin ich inzwischen auch viel schneller und die Füllstände in den Flaschen schwanken nicht mehr so (der Degen nimmt relativ viel Volumen ein).

Wie gesagt, für die ersten Abfüllversuche ist diese Methode sicher geeignet, ich bin inzwischen aber froh, Zeit in einen anderen Füller zu stecken.

Gruß,

Nils
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