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Autor: Betreff: hefeherrühren ... erfolgreich?
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hermes
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2005 um 15:18  
zur vorbereitung auf meinen ersten sud ...

habe vorderwürze zum hefeherführen geaischt, in 2 sterile 500ml flaschen gefüllt und kühl gelagert.

aber, das ergebniss lässt mich zweifeln ...
gemaischt habe ich im selben verhältniss wie das weißbier das ich am wochenende damit brauen will(obwohl's wurscht ist ...)5:4:1 - wizen, pilsner, münchner malz.

ergebniss: die farbe von breiiger babynahrung, hätte doch etwas mehr farbe erwartet, ist das normal?
wie lange muß ich die hefe darin abstellen? es handelt sich um eine sehr alte hefe, 10 wochen?
(habe dazu auch ein topic in der hefeabteilung)

lg


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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2005 um 15:25  
Verstehe ich dich richtig, dass du "Vorderwürze" genommen hast. Also ungekocht. Dann hast du natürlich noch ziemlich viel Eiweiss drin. Das könnte der Grund der Trübung sein, insbesondere, dass diese Eiweissstoffe bei kalten Temperaturen nicht mehr löslich sind und "ausflocken".


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Gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2005 um 15:40  
ich kenn mich jetzt mit babynahrung nicht besonders gut aus, aber das mit der farbe passt schon. wenn man davon ausgeht, dass pim einen ebc von 3, weizen von 3,5 und das müm einen von 15 hat gibt das ein ebc von 4,45, was natürlich sehr hell ist.

zu der würze: ich finde, die arbeit ist übertrieben, trockenmalzextrakt tuts zum heranführen genauso, wenn man keine würde vom letzten sud über hat. da du dir die arbeit aber schonmal gemacht hast, würde ich die würze noch 15min. abkochen und filtern (z.B kaffeefilter).
a, weil damit das eiweiß ausflockt und
b, weils dann erst wirklich ausreichnd steril ist. die 78° beim maischen richen da bei weitem nicht

grüße

froster
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2005 um 16:45  
Habe jetzt 'ne halbe Stunde nach einem Post von mir gesucht, in welchem ich beschrieben habe, wie ich das mit der Hefeheraführung mache. Auch mein Bild hierzu finde ich nicht mehr.
Vielleicht sind bei der letzten Umstellung doch ein paar Posts gestorben. Macht nix, hier passt es auch nochmal:

Bild meiner Hefeheranführung aus NaCl-Lösung.



Ansatz mit 20 ml Hefesuspension und 20 ml abgekochter, gekühlter Würze.
Dann jeweils Zugabe von 40 ml, 80 ml, 160 ml Würze ...

Es ist gut zu erkennen, dass man die ersten Tage garnix sieht. Hinterher um so mehr. Also nur Geduld, und vertraut eurer Nase!

Achja und nochwas: Auf dem Bild des 2.ten Tages könnt ihr meine in Eiswürfelbeutel eingefrorene Speise erkennen.

[Editiert am 23/2/2005 von gnadle]


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Gnadle
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hermes
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2005 um 19:32  
vielen danke leute:

danke für die farbenlehre, beruhigend zu sehen ...

geläutert hab ich mit 78°(wie's sich halt für die würze gehört), durch einen permanent-kaffeefilter. anschließend(leider nur kurz) aufgekochen lassen und gleich abgefüllt(flaschen bei 110°IN herd sterilisiert). das nächste mal mach ich's ganz richtig ...

ich muß ja vor dem herführen eh noch einmal die vorderwürze aufkochen, reicht es wenn ich dann das eiweis ausfällen lasse?

die idee mit eiswürfelbeutel ist ausgezeichnet, aber ich hoffe die würze hält sich auch in den bierflaschen einige zeit, am balkon gelagert.

gnadle, hab noch eine frage:
>Ansatz mit 20 ml Hefesuspension und 20 ml abgekochter, gekühlter Würze.
>Dann jeweils Zugabe von 40 ml, 80 ml, 160 ml Würze ...

die 40, 80 u. 160 ml gibst du die folgenden tage dazu(am foto schaut die menge immer gleich viel aus)?

lg
hermes


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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2005 um 10:38  

Zitat:
die 40, 80 u. 160 ml gibst du die folgenden tage dazu(am foto schaut die menge immer gleich viel aus)?

Hefezellen brauchen zu Sprossung ca. 8 Stunden. Rein theoretisch könnte man also alle 8-12 Stunden die Menge verdoppeln.

Da der Erlenmeyerkolben unten sehr breit ist, ist das Ansteigen des Flüssigkeitspegels schlecht zu erkennen. Da hast du vollkommen recht. 'Zugefüttert' habe ich aber in der Tat jeden Tag.


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HopfenTrader
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2005 um 10:49  
Hi,

ich nimm statt kostbarer Würze einfach Öttinger Malzbier. Da kostet n Liter 1,08€ .
Funzt genausogut. Für spontane Aktionen benutze ich einfach Zuckerwasser, das aber ungern.

Gruß Mirko

PS: Ich wußte, Malzbier ist doch zu was gut ! ;)
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hws
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2005 um 11:10  
Ich habe alles versucht, aber hier in Portugisien ist kein Malzbier zu bekommen. Du nimmst Zuckerwasser. Ich wills nun einmal ausprobieren und vom Agar hochpäppeln. Wie hoch ist die Zuckerkonzentration - oder besser wieviel Zucker auf wieviel Wasser.
Adeus
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HopfenTrader
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2005 um 11:17  
Hi,

hmm, da hab ich keine Dosierungsmenge für. Hab ne halbe Kaffetasse abgekochtes Wasser mit ca. 8 "Hiebe" aus nem Zuckerstreuer gemischt.

Man kann natürlich, wenn man es genauer mag ( hab hier mal was von 6°Plato gelesen) die Mischung auch spindeln.

Statt eine neue Zucker/Wasser Lösung zuzusetzen, fülle ich einfach nur Zucker nach, schüttel das ganze gut durch, und stell es wieder auf die Lüftungsschlitze meines Monitors.

Da ich das ganze allerdings zum ersten mal mache, kann ich dir keine erfolgsgarantie geben. Werde aber posten, was daraus geworden ist.

Gruß
Mirko
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hermes
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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2005 um 20:55  
tolle alternativen zucker und malzbier,

aber, startet da alte hefe auch so flott?
hat malz für weißbier nicht vielleicht geschmackliche nachteile? nach dem motto was die hefe nicht kennt ...
vom zeitaufwand aber unschlagbar, und die braucht man ja für das wichtigste ...

prost und lg


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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2005 um 21:54  
Hi,

so alte Hefe habe ich noch nie gehabt. Es ist auch das erstemal das ich damit Versuche zur vermehrung mache.

gruß
Mirko
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 24.2.2005 um 22:33  
Hi,

mein Tipp als Alternative zum Malzbier ist Zuckerrohrmelasse oder Zuckerrübensirup.
@hws
Vielleicht gibs ja sowas auch in Portugiesien??

Grüße
Wolfgang
Antwort 11
       

 
  
 

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