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Autor: Betreff: geplanter Sud Brewferm Ambiorix
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2012 um 11:57  
Hallo,

ich habe einige Jahre nicht mehr gebraut. Habe noch alte, abgelaufene Dosen rumliegen z.B. dieses Breferm Ambiorix, bernsteinfarbenes Sommerbier. Lt. Etikett soll es 6,5% Alkohol haben.
ICh hätte gerne weniger Alkohol. Lt. Beschreibung soll ca. 1,2 Kilo Zucker rein.
Welche Zugabe an Malzextrakt/ Zucker empfielt ihr? Welche Hefe?
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Moderator
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2012 um 12:15  

Zitat von Brewferm

AMBIORIX

Ein amberfarbiges Sommerbier mit kupfernem Schimmer. Besitzt einen leicht sauren Geschmack jedoch einen milden Nachgeschmack.

Zutaten:

gehopftes Malzextrakt
Bierhefe separat verpackt

Das ist ja schon recht speziell. Ich frage mich, woher die Säuerung kommen soll.

Die Wassermenge solltest Du nicht ändern, ansonsten stimmt die Bittere nicht mehr.
OG soll wohl bei 1,060 (~15°P) liegen. Ausstoß 15l.
Bei 6,5% Alkohol müsste der scheinbare EVG bei ca. 79% liegen.
Die 1,2kg Zucker ergeben 8°P, also müssten 7°P vom Extrakt kommen.
Je nachdem, auf welche Stammwürze Du kommen willst, kannst Du die Zuckergabe variieren.
Bei z.B. 12°P Stammwürze brauchst Du 5°P vom Zucker, also 50g/l, also 750g für 15l.
Das würde dan 4,8% Alkohol ergeben.

Die Zuckergabe würde ich hier übrigens nicht durch Malzextrakt ersetzen, sonst kommt man nicht auf den hohen EVG.


____________________
Gruß vom Berliner
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2012 um 12:21  
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Dieses Forum ist echt toll.

Dann werde ich tatsächlich 15 Liter nach deiner Empfelung brauen. Vielleicht ist es ja noch genießbar;) Auf der Dose ist July 2005 abgedruckt, ist aber nicht verbeult oder rostig, sieht aufgrund von Kellerlagerung sehr gut aus. Hefe werde ich aber wohl dazukaufen.

Hab heute meine Brauutensilien von meinen Eltern aus dem hohen Norden zugeschickt bekommen, mal gucken, was noch fehlt
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Moderator
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2012 um 12:27  
Na, eine Empfehlung war das nicht, nur ein Beispiel für die Berechnung.
Ob das wirklich ein ordentliches Bier wird, kann ich nicht sagen. Der Stil wird ja ganz wesentlich von der Stammwürze bestimmt, also wird es ganz sicher ein anderes Bier als das Originalrezept.


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Gruß vom Berliner
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2012 um 12:36  
Ja, ich erwarte da jetzt auch kein besonders gutgelungenes Bier. Hoffe halt drauf, dass es noch trinkbar ist wird.

Mittelfristig will ich dann mit dem Maischen anfangen, dazu brauche ich halt noch einige Gerätschaften (Einkochautomat/ großer Topf, Läuterbottich(wohl im Selbstbau entweder Panzerschlauch oder Oscar-Tonnen etc.)
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Der Belgier
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2012 um 13:23  
Hallo Uckel!

Zitat:
Auf der Dose ist July 2005 abgedruckt


Ich habe vor ca. einem halben Jahr eine Dose Dunkles Malzextrakt im Keller gefunden, das auch etwa sechs bis sieben Jahre alt war. Der Malzextrakt war deutlich oxidiert und hatte einen starken Lakritzegeschmack. Ich habe ein sehr starkes belgisches Abteibier damit gebraut (mit gesteepten Spezialmalzen und Kandiszucker) und es ist recht gut (auf jeden Fall trinkbar) geworden. Der Lakritzegeschmack ist etwas in den Hintergrund getreten und die Note passt eigentlich ganz gut zu dem Bier.

Lange Haare, kurzer Sinn: Probier's aus, Bier wird's auf jeden Fall. Ach ja, der beiliegenden Hefe würde ich wohl nach der langen Zeit nicht mehr unbedingt vertrauen :cool:


[Editiert am 13.3.2012 um 13:23 von Der Belgier]
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2012 um 12:58  
Hallo,

habe heute die Hefe bekommen und will heut Abend den Sud ansetzen.
Noch mal kurz zur Hefe-Ansetzung. Habe Nottingham danstar Trockenhefe bekommen.
Was meint ihr, vorher ansetzen, wenn ja wie? Oder einfach in den Sud kippen?
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2012 um 13:15  
Die Nottingham ist relativ problemlos in der Führung. Ich habe sie bis jetzt immer auf die abgekühlte Würze gestreut, kurz einweichen lassen (2-3min) und dann kräftig belüftet. Auf diese Weise kam bis jetzt jede Gärung super an! Nach meiner Erfahrung reicht ein Päkchen Hefe für bis zu 25l zum Direkt-Anstellen.

Grüße, der saarmoench
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KarlsBrau
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2012 um 13:16  
Steht normalerweise hinten auf der Verpackung.
zB für 20 Minuten in ca. 30 Grad warmen Wasser rehydrieren lassen bevor man sie zur Würze kippt.


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In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2012 um 07:33  
Hallo,

habe gestern Abend den Sud angesetzt. Die Hefe mit einem Teelöffel in einem abgekochten Glas gestartet, sie ist ein klein wenig übergelaufen, so sehr ging sie ab.

Gerade eben um 7.15 Uhr habe ich nachgeguckt und ich bin mir nicht sicher, ob es geklappt hat. Die Oberfläche ist nur Dünn besetzt mit Bläschen/Schaum.
Müsste die Schaumbildung nicht schon sehr heftig sein(nach ca. 9 Std.)?
Meine letzten Brauversuche sieht wie gesagt schon lange her.
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Moderator
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2012 um 08:10  
Nur ruhig Blut, nach 9 Stunden muss noch nicht viel passieren. Wenn dir die Hefe sogar aus dem Glas gesprungen ist, wird das schon werden.


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Gruß vom Berliner
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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2012 um 09:23  
Die Notti wird ankommen, keine Sorge. Ich hoff in deinem Gäreimer ist genug Platz nach oben, beim letzten Sud mit der Notti ist sie mir aus dem Eimer gekommen :)

Gut Sud
Tom


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Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2012 um 13:42  
So, Gärung geht jetzt wohl richtig los, danke Euch.
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2012 um 09:21  
Hallo,

habe jetzt den Deckel fest draufgemacht(mit Gärrörchen).
Wann und wie kann ich denn die Hefe ernten/ aufbewahren?

Edit:
Wurde in anderem Thema beantwortet


[Editiert am 18.3.2012 um 20:59 von uckel]
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2012 um 21:01  
Noch mal ne Frage zu den braunen Flecken auf der Hefe. Sollte man diese abschöpfen? Habe in Erinnerung, dass diese den Geschmack negativ beeinflussen sollen.


[Editiert am 18.3.2012 um 21:01 von uckel]
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Peter Rieper
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2012 um 21:51  
Yep!
(Probier sie 'mal ...)

++
Peter
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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2012 um 15:51  
Habe jetzt gestern und Heute 1020-1022 auf der Spindel also ca. 5,1-5,6 Plato.
Hat sich also zu gestern nicht sichtbar verändert, soll ich morgen abfüllen?
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2012 um 15:57  
Wieviel °P hattest Du vor dem Anstellen der Hefe ?

5,1 - 5,6°P erscheint mir noch ein Wenig hoch. Ich denke, da geht bestimmt noch Etwas.
Wie sieht es denn auf dem Bier aus ? Schwimmen da noch Schauminselchen ? Blubbert es noch hin und wieder im Gärröhrchen ?

Je mehr Zeit Du der Notti gibst, desto besser sedientiert sie aus. Entsprechend weniger Hefetrub hast Du im Bier (Keine Sorge, die Resthefe reicht immer noch für die Nachgärung) und das eine oder andere °P geht auch noch mit.

Ich lasse OG-Biere üblicherweise 14 Tage im Gäreimer und habe erlebt, daß sich nach augenscheinlichem Stillstand dann doch noch Etwas tat.

Geduld ist auf keinen Fall ein Fehler. Dem Bier kann es nur gut tun :)

Greets Udo


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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2012 um 16:27  
Danke!
Ja, einige bläßchen sind noch drauf und ein klein wenig Schaum, dann warte ich noch. ISt es schlimm, dass ich meine Flaschen schon gespült habe(Fast nur Flaschen, die ich direkt nach dem Austrinken kalt+warm gespült habe und eben noch mal Kalt, Warm und dann mit heißem Wasser stehen lassen)
Stelle sie danach falsch rum in den KAsten und nach Trocknung dann schließen?

Also sind ein paar Tage mehr nicht so schlimm wie ein paar Tage zu früh?
Donenrstag wären es 2 Wochen, ich fahre am Samstag für ein paar Tage nach Franken, könnte dann erst wieder Dienstag den 3.4. abfüllen;)
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 25.3.2012 um 16:34  
Ein paar Tage mehr tun dem Bier, wenn die Temperatur konstant bleibt und der Gärbehälter richtig verschlossen ist, sicher nie weh :) Wie schon gesagt, Brauen bedeutet Geduld.

Die Flaschen:
Nach dem Austrinken schwenke ich sie kurz mit heißem Wasser ab und stellt sie mit der Mündung nach unten in den Kasten.
Vor dem Abfüllen desinifiziere ich sie in einem heißen Bad aus Chemipro-Oxi und stell sie danach mit der Mündung nach unten in den Kasten.

Ich hab auch schon zum Abfüllen desinifiziert und dann bin ich nicht zum Abfüllen gekommen, weil zB. das Bier noch nicht weit genug vergoren war. Also hab ich die Flaschen einfach so wie sie waren, mit der Mündung nach unten im Kasten stehen lassen und nach einer Woche erst abgefüllt.
Hauptsache Mündung nach unten, damit Nix rein kommt.
Verschließen würde ich nicht, weil sonst eventuelle Restflüssigkeit nicht austrocknen kann.

Verschloßen wird erst nach dem Abfüllen ;)

Greets Udo


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uckel
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 13:10  
Noch mal eine Frage zur Lagerung.
Man soll ja so kalt wie möglich lagern. In den Kühlschrank kann ich aber nicht alszu viel rein packen, da freut sich die Hausfrau;)

Im Keller sind momentan ca. 13-14 Grad im Sommer wohl eher 16. Ist das nun nachteilig, dass es so warm reift?
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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 29.3.2012 um 13:54  
Hallo uckel,
dein Keller mit 13-14°C ist auf jeden Fall besser als Zimmertemperatur. Habe selber gerade ein Alt mit Notti im Kühlschrank bei 2-4°C. Je kühler du lagern kannst, um so besser die Reifung und Klärung. Auch bei deiner Temperatur wirst du ein gutes Bier bekommen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ein Bier bei zu warmer Lagerung nicht sehr alt werden sollte, da nach etwa 10-12 Wochen die Hefe zu kippen scheint und das Bier einen merkwürdigen Geschmack erhält. Wenn dein Bier trinkbar ist, solltest du dich an die Arbeit machen und es bald trinken.
Wenn du die Möglichkeit hast, schaff dir einen günstigen gebrauchten Kühlschrank für die Lagerung an, das lohnt sich auf jeden Fall.
In diesem Sinne, Prost!
JM


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Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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