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Autor: Betreff: Maisch-Anfänger
Posting Freak
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uckel
Beiträge: 1324
Registriert: 19.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2012 um 21:29  
Hallo,
ich habe vor einigen Jahren ca. 10 mal mit Beirkits gebraut und verbrauche jetzt meine restlichen Dosen um wieder "rein zu kommen". Das Feuer ist neu entbrant und ich möchte bald mit dem Maischverfahren beginnen.

Ich habe mir schon einen Einkochautomat gekauft, brauche noch einen Läuterbottich und ein Maischthermometer.

Ich habe auch nach dem Einlesen in das Thema noch einige Fragen:
1. Thema Läuterbottich: Ich weiß noch nicht ob ich die Panzerschlauch-Methode oder den doppelten Oscar nehmen soll. Zum PAnzerschlauch: Ist die Größe egal? ODer um so größer, desto besser? Kippt man den kompletten Sud in den Läuterbottich oder kann ich auch ein kleineres Gefäß nehmen?

2. Ich stelle es mir schwierig vor, die Temperaturen von genau 53 bzw. 63 Grad etc. zu halten. Vielleicht ist das aber auch unberechtigt?

3. Sollte man bei ersten mal so ein Set nehmen: http://www.hobbybrauerversand.de/products/Malz-Malzmischung en/Malzmischungen/Malzmischung-Bier-nach-Koelner-Art.html oder kann ich mir die Zutaten gemäß Rezept auf diesen Seiten(z.B. maischemalzundmehr) selbst zusammenstellen.

4. Welches Bier ist zum Einstig zu empfelen, würde gerne Kölsch oder Weizen produzieren.
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TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2012 um 22:00  
Moin,

Dein Läuterbottich sollte zumindest die komplette Maische aufnehmen können. Bedeutet, wenn Dein Hauptguss und die Schüttung 20L ergeben, sollte der Läuterbottich auch 20L, eher Etwas mehr, Volumen haben.

Bezüglich Panzerschlauch wage ich keine Aussage. Ich läutere mittels eines Lochbleches aus Edelstahl.

Hinsichtlich der Temperaturen in der Maische, habe ich die Erfahrung, daß es eine Frage des Fingerspitzengefühles ist, die Heizquelle so zu steuern, daß die Temperaturen auch wirklich gehalten werden. Da hilft nur Erfahrung und ein gutes Thermometer.


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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Senior Member
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plopp bier
Beiträge: 180
Registriert: 2.7.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2012 um 23:41  
Hallo Uckel

Die Sets von HuM sind auf eine Sudausbeute von 75% ausgelegt. Da man diese ausbeute am Anfang nur schwer erreichen wird sollte man die Malzmenge Proportional auf 4,8Kg für 13°P aufstocken. Für den Anfang würde ich das Almtaler Heffeweisse empfehlen. Da gibt es wenig Probleme Z.B mit dem Wasser.

Die Temperatur ist eigentlich ganz einfach zu halten. Wichtig ist nur dass der Einkocher gut Isoliert ist. Einfach während der Rast alle 10min die Maische umrühren und die Temperatur nachmessen und gegebenenfalls nachheizen.
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.3.2012 um 08:16  
Ich habe mit einem recht dünnen Panzerschlauch angefangen - wie er etwa bei Waschbeckenzulaufschläuchen verwendet wird.
Das hat ganz gut funktioniert. Dann habe ich mir ein Läuterblech für meinen Läuterbottich zugelegt und habe daher keine Erfahrung mit dickeren Panzerschläuchen.
Vom "doppelten Oskar" habe ich negative Meinungen im Forum gelesen.

Die Maischemenge kann bei strammen Böcken schon mal den kompletten Einkocher ausfüllen und so viel Raum brauchst Du auch im Läuterbottich.
Ich habe dazu einen dieser Plastik-Gäreimer für 30l mit Ablaufhahn.

Angefangen habe ich mit einem Maischethermometer in Metallhülse und einer Art Glasummantelung.
Das ist träge, unhandlich und die Metallhülse begann bereits nach der ersten Maische zu rosten.
Ich bin dann auf eine digitale Lösung mit den abgebogenen Sensorröhrchen umgestiegen, das ist praktischer, da man beide Hände zum Rühren frei hat.
...Maischhölzer (ich habe dieses) mit dickerem Griff sind angenehmer zu benutzen, als die Dinger aus Plastik oder Holzlöffel mit ihren dünnen Griffen.

Mit den HuM-Maischsets war ich stets zufrieden, kann aber nicht sagen, wie hoch meine Ausbeute war.
Kölsch oder Weizen sind beide anfängerfreundlich, Dein Geschmack entscheide! :)
Du kannst Dir von HuM m.W. auch ein Maischset nach eigenem Rezept und schon geschrotet zusammenstellen lassen.

Frohes Brauen!

Uwe


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Posting Freak
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uckel
Beiträge: 1324
Registriert: 19.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.3.2012 um 20:22  
Danke für eure Antworten.
Welches Maisch-Thermometer empfielt ihr denn.
ISt es auch möglich einfach in mein Gärgefäß einen Panzerschlauch einzubauen, beim Abfüllen ist eine Filtration doch auch nicht negativ, oder? Aber: gehen irgendwelche Stoffe vom Metall ins Bier?
Sonst würde ich mir vielleicht einfach einen zweiten Gäreimer kaufen und Hahn und PAnzerschlacuh einbauen.
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 19.3.2012 um 21:24  
Ich habe das hier. Den Eintritt des Kabels in die Edestahlhülse habe ich mit etwas Silikon verschmiert und so abgedichtet.


Ich klemme es so am Einkocher fest:


Im Gäreimer erscheint mir der Panzerschlauch wenig sinnvoll. Durch den höher liegenden Hahn sedimentiert der größte Teil der Hefe "darunter" und wird beim Abfüllen kaum mitgerissen.
Ich würde einen zweiten Gäreimer oder ein echtes Gärfaß (sind dichter) nehmen. Bei Gärbehältern gibts auch wieder ganz verschiedene Ansichten/Preislagen/Vor- und Nachteile.

Luxuriös sind Edelstahlkannen, da wirklich luftdicht, inert und unzerbrechlich, aber auch teuer.

Empfindlicher aber auch luftdicht sind Glasballons und auch schwieriger zu reinigen. Sie sind eher was für ein gewisse Reifezeit nachdem die Hauptgärung abgeklungen ist und vor dem Abfüllen.

Gärfässer aus Kunststoff sind robust und recht dicht verschließbar, der Kunststoff ist aber ein wenig luftdurchlässig und kann für eine gewisse Oxidation sorgen. Das mag manchmal sogar erwünscht sein, bei meinen Gärfässern von Graf ist mir Oxidation noch nicht aufgefallen. Das von Speidel ist nach einem Lambic mit Brettanomyces verseucht und für normales Bier nicht mehr geeignet. ;)

Am billigsten sind die Gäreimer. Der Deckel ist die erste Zeit noch recht dicht, das verliert sich aber wohl mit der Zeit. Allerdings haben Gäreimer die "weitesten" Öffnung und sind so am leichtesten zugänglich etwa zum Reinigen oder Abschöpfen der Hopfenharze. Die Hähne sind meistens nichts besonderes und nicht kochfest!

Uwe


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