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Autor: Betreff: Caraaroma
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Vani
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 18:52  
Hallo Braufreunde, wer hat schon mal Caraaroma verwendet. Mich interessiert wie es im Bier schmeckt und wieviel man davon in die Schüttung geben kann ohne das es einen brenzlichen oder mastigen Geschmack gibt. Natürlich soll man es aber herausschmecken. Ist es vergleichbar mit Caradunkel bzw Caramunich? Will es für ein Roggenbier einsetzen.
LG
Vani
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 18:56  
Hast du einen Link zum Produkt, auf Anhieb finde ich da verschiedene Werte für Cararoma


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Vani
Beiträge: 248
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 19:01  
http://www.weyermann.de/ger/produkte.asp?PN=2&idkat=4&umenu e=yes&idmenue=2&sprache=1

in der Beschreibung steht halt ungefähr das selbe wie bei den anderen dunklen Caramalzen. Mich würde interessieren wie es in der Praxis aussieht.

LG
Vani
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 19:02  
@tazzy: hier

@vani: halte Dich einfach erstmal an die entsprechenden Emfpehlungen, des Anbieters. Caraaroma bringt so schnell nichts mastiges ins Bier. Es erzeugt - neben Farbe - schöne Aromen von Trockenfrüchten ins Bier. Eher was für dunkle Biere in der Winterzeit geeignet m.E.
Diese Aromen kombiniert mit entsprechenden Amihopfenaromen, das ist der Hammer!

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 19:02  
Hallo,ich verwende das,ab 15% wird´s brenzlig,Weyermann empfielt auch das als Maximaldosage.
Normal nehme ich 5-10%,die 10% eher bei Dinkelbier,drunter bei Rauchbier oder Märzenartige.
Gibt auch einen schönen dunklen rot-braunton. :)


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 19:07  
Ok, weil das belgische Cara Arome was ich habe hat weniger EBC (100-150) und kann bis zu 20% zugegeben werden.
Habe auch auf der Müggelland Seite verschiedene Typen gefunden, daher meine Frage wegen der Sorte.


VG
Chris


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Vani
Beiträge: 248
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 19:07  
Danke für die Antworten.
Na das klingt ja verführerisch, es soll auch ein dunkles Roggenbier mit Roggenmalz, Münchnermalz und Caraaroma werden. Cascade habe ich auch noch genug zu Hause.
LG
Vani
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 19:07  
Ich habe mit 8% gute Erfahrungen gemacht, so gute, dass ich beim nächsten Weihnachtsdoppelbock auf 10% gehen werde. Das wäre aber meine persönliche Obergrenze (wie für alle derartigen Malze). Auf ungefähr diese Konzentrationen habe ich eben abgehoben, als ich sagte: so schnell wird da nix mastig.

Gruß
Michael


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Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Vani
Beiträge: 248
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 21:10  
So, jetzt hab ich mein Rezept fertig

1,5 kg Roggen
0,7 kg Weizen
2,4 kg Münchner
0,22 kg Caraaroma


1 Rast - 30 Min bei 35° (Gummirast wegen Roggenmalz)
2 Rast - 5 Min bei 50°
3 Rast - 40 Min bei 64°
4 Rast - 30 Min bei 72°
Abmaischen bei 78°

Mit Cascade in Vorderwürze auf ca. 24 IBU
Hefe Safbrew S33

Morgen wirds gebraut

LG
Vani
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 22:09  
Hmm, ich lese im Narziß für die Pentosanasen Optimaltemperaturen von
Endo-Xylanase 45°C
Exo-Xylanase 45°C
Arabinosidase 40-50°C

Ich kenne die "Gummirast" auch eigentlich eher in der Mitte der 40er Grade.

...hier steht was Interessantes zum Roggenmalz, daß Sauerstoffeintrag während des Maischens unbedingt zu verhindern sei, da die Viskosität sonst stark zunimmt.
("Technologie der Würzebereitung", 8. Aufl. S. 9 - dummerweise ist diese Seite nicht auf Google-Books...).

Zum Cara Aroma (HuM) kann ich bislang nur so viel sagen, daß die Würze vom Weizenbier (350g auf 5kg sonstige Malze) schon saulecker war!
Die 3638 kaut noch drauf rum, so kann ich zu Cara Aroma im fertigen Bier leider noch nichts sagen. :redhead:

Uwe


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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 22:34  
Ich hatte es in meinem letzten Weizen, das eigentlich hell werden sollte, aber dann doch ein dunkles wurde.
Habe wohl das Caraaroma in Sachen Farbe unterschätzt.
Beim Weizen bringt es belgische Aromen rein, viel Farbe und auch etwas Fruchtigkeit, Rosinen,Datteln etc in die Richtung geht es.
Hat ganz gut gepasst,habe die WB-06 verwendet.
Also zu einem dunklen Bier dürfte es ganz gut passen.
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Vani
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 22:48  
Servus Uwe,
auf die 35° bin ich gekommen als ich das Patent vom Roggenbier Thurn und Taxis gesesen habe.
http://www.patent-de.com/19891012/DE3828786C1.html
Hier wird beschrieben das sich bei einer Rast im Temperaturbereich zwischen 30° und 40° optimal 35° die präexistierende Enzyme und Phosphate besser in Lösung bringen und die Viskosität der Roggenwürze bei einer Rast deutlich besser abgebaut.
Bei meinem letzten Roggenbier habe ich eine 40 Min. Rast bei 40° gefahren. Bier war aber noch immer enorm dickflüssig. Gehört aber zum Roggenbier dazu.

LG

Vani
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Moderator
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 5.4.2012 um 23:57  
Hallo Vani!

Aha! Also quasi eine "Vorbereitung" der Gummirast?
Bei dieser Temperatur hätte man aber wohl nicht das Wirkoptimum der Pentosanasen erreicht, sondern nur die Löslichkeit dieser Enzyme verbessert.
Das entspräche so in etwa dem kalten Einmaischen am Vortag um die Enzyme besser gelöst zu bekommen.

Laut Patentschrift wird dann länger bei 50-55°C gerastet. Ich habe jetzt aber keine Infos, welche Pentosanasen da noch arbeiten.
Nach Patentschrift müßtest Du dann aber quasi bis 70°C durchheizen um eine dextrinreiche Würze zu favorisieren.
Da weichst Du mit der ausgeprägten Rast bei 64°C ab. ;)
...gibst aber andererseits mit Cara Aroma ein echtes "Karamellbonbon" in die Maische - interessant wird das! :)

Das Dickflüssige an den Roggenbieren "hält" den Geschmack länger auf der Zunge und steigert so das Gefühl der Vollmundigkeit.
Gleichwohl kann es das Abläutern zu einem abendfüllenden, wenig erbaulichen Geträufel verkommen lassen. ;)

Mir ist leider noch kein gutes Roggenbier (gehaltvoll, brotig) gelungen, insofern sind meine ganzen Betrachtungen hier sowieso nur theoretischer Natur. :redhead:
Meine bisherigen Roggenmalzversuche waren stets von einer fast unangenehmen "Leere" der Biere gekennzeichnet, die Rasten waren eben auch typisch "hochvergärlich".
Erst in letzter Zeit versuche ich mich an dextrinreicheren Würzen und bekomme da mit Endvergärdichten um "nur" 5,8-6,5 auch süßliche, nicht-leere Biere.
Das sind aber Spezialfälle. Das eine ist mein Malzbierwürze, die auch mit der S-33 oft genug irgendwie "leer" schmeckt. Das andere war ein "Unfall". ;)
Beide Sachen sind noch nicht genußbereit in der Nachgärung und nur ein erster Eindruck vom Jungbier, mal sehen...

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg bei Deinem Roggenbier mit Cara Aroma! :)

Uwe


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red_folder.gif erstellt am: 6.4.2012 um 13:14  
Also bei Roggenbier habe ich die Erfahrung gemacht,daß Rasten bei 40/45°C 90 Min.nicht wirklich viel gebracht haben und das Läutern
trotzdem eine nervige Sache war. ;( Dieser Umstand hat mich dazu bewogen bei Roggenbier das Roggenmalz am Vorabend einzumaischen und zwischen den TV-Werbungen die Temperatur zu kontrollieren und nachzuheizen. :)


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