moin hws,
da du mich explizit angesprochen hast, möchte ich dir auch antworten.
Ich sehe es genauso wie Steinkrug.
Diese Hefen für Fruchtmaische lieben ja selbige, also warum nicht auch
einen Agarboden damit herstellen?
In der Fruchtmaische ist ja alles drin was die Hefe zum Leben braucht, ich
glaube nicht, dass da noch irgendwelche Zusätze erforderlich sind.
Zitat: |
Hab' ich mir ja auch
gesagt. Aber hier ist immer die Rede von, dass die Hefe bestimmte Enzyme,
die aus dem Malz kommen, brauchen. |
ja aber das bezog sich doch auf die Bierhefe und hier geht es um
Fruchthefe.
und wer sagt denn, dass in der Fruchtmaische nur Zucker drin ist?
Da sind ganz sicher alle zum Hefeleben notwendigen Stoffe drin.
Ganz sicher könnte man damit auch die Bierhefe grossziehen, nur ob sie
soviel Zucker verträgt, respektive den entstehenden Alkohol, ist die
Frage.
Da müssten Anpassungen geschehen.
Dazu käme noch: wie würde wohl ein Bier schmecken, wenn etwa 1% (zugesetzte
Hefemenge) des Sudes aus Fruchtsaft bestehen würde
Bei Fruchtmaischen sieht es ja meist so aus - im Gegensatz zu Bier - dass
von Natur aus eine bestimmte Hefe auf den Früchten sitzt. Die fängt ja
schon an zu gären ganz ohne dass man Hefe zusetzt.
Will man aber mit einer ganz bestimmten Hefe vergären, dann muss man diese
natürlich in ausreichender Menge zusetzen damit sie bei der Vergärung auch
das Übergewicht bekommt.
In diesem Fall sollte man sie vor Zugabe zur Maische vorher auf ein
gewisses Quantum bringen.
Dies wiederum müsste genausogut auch mit dem Fruchtsaft derselben Maische
funktionieren.
viel Erfolg
[Editiert am 2/3/2005 von heavybyte]