Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 24.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.4.2012 um 12:12 |
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Moin,
irgendwie ist mir ein kleines missgeschick passiert:
Nachdem ich meinen letzten Sud endlich zur Nachgärung die die Kühlung
stellen wollte habe ich sie am nächsten Morgen bei -5°C wieder gefunden.
Natürlich ist das Bier in den Flaschen auch
schon hart geworden - zum Glück ist keine Flasche geplatzt.
nun meine Frage: Habe ich die Hefe nun gekillt - oder reicht es aus die
Temperatur wieder über 0°C zu stellen und die NG geht ganz normal
weiter?
Bin über jede Hilfe dankbar.
Gruß goudi
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 7.4.2012 um 14:18 |
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Na ja, gut hats der Hefe sicher nicht getan!
Ich würde einfach das Bier auf Hauptgätemperatur aufwärmen lassen und dann
wird die Nachgärung schon wieder anspringen.
Uwe ____________________
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 24.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.4.2012 um 16:33 |
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hmmm. Wollns hoffen.
Werd ich ja eh nur feststellen ob´s am ende ausreichend gespundet ist und
ob´s schmeckt. In der Flasche habe ich ja jetzt eh keinen Indikator,
oder?
Abwarten, und das bei den hohen IBU´s, eigentlich war eine Reifezeit von 6
Wochen angepeilt...
Gruß Goudi.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.4.2012 um 16:42 |
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Ich bin inzwischen sehr davon überzeugt, daß die Kameraden von der
Schlauchpilzfraktion zu den zähesten Lebensformen auf dieser Welt
zählen.
Laß das Jungbier langsam auf HG-Temperatur auftauen und übe Dich in
Geduld
Die kleinen Malzfresser werden es schon richten
[Editiert am 7.4.2012 um 16:43 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 24.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.4.2012 um 21:51 |
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Danke, für die guten Ratschläge.
Geduld ist so glaube ich das schwierige an Diesem Hobby, aber das ist ja
auch in anderen Tröts breit getreten.
Ich habe die Kühlung abgeschaltet, Tür auf und lass das ganze mal bis
morgen so, dann wollte ich langsam wieder runter kühlen.
Hoffentlich ist es den kleinen Rackern nicht zu kalt geworden
zwischendurch, denn so viel CO2, dass das bier bei -5°C nicht einfriert
haben sie noch nicht erzeugt (können sie eigentlich auch nicht).
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2012 um 00:13 |
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Zitat: | Nachdem ich meinen
letzten Sud endlich zur Nachgärung die die Kühlung stellen wollte habe ich
sie am nächsten Morgen bei -5°C wieder gefunden.
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Machst du eine Nachgärung im Kühlschrank bei
2-7Grad?
Ug oder Og., bei Ug solltest du aber schon die Nachgärung zum Druckaufbau
bei 12 Grad über 1-2 Wochen machen. Erst danach wird runter gekühlt. Dann
muß die Hefe auch nicht mehr arbeiten, wird sie auch nicht bei 1-3 Grad.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2012 um 00:26 |
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Ich lass meine UG Sude bei ca. Zimmertemperatur ankommen, dann kuehl ich
nach einem Tag auf 7C ca. 10 - 15 Tage Hauptgaerung ohne Druck, dann
schlauchen in den Cornelius Behaelter, mit Spundaparat unter Druck
nachgaeren. Evtl. noch 1- 2 'Warmtage' nach dem Schlauchen.
Mein Maibock ist z.B. Heut geschlaucht worden. Ist jetzt von 17.5P
innerhalb von 14 Tagen auf 6.5P runter. Endvergoren wird er wohl bei 4.5
bis 5 sein
sein. Die Jungbierprobe hat kein Diacetyl ergeben, also gibt's auch keine
'Warmbadetage'.
Aber das mach halt ich so.....
Gruss
Jan
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2012 um 07:47 |
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Hab ich was falsch verstanden?
Zitat: | Natürlich ist das Bier
in den Flaschen auch schon hart geworden |
Machst du die Carbonisierung bei so geringen Temperaturen? Das wird doch
nichts, deshalb lieber etwas wärmer und dann erst runterkühlen.
Nach der Carbonisierung kannst du die Hefe ruhig durch tiefe Temperaturen
killen.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2012 um 12:32 |
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Das im das Bier eingefroren ist war ein Unfall. Ich glaube nicht das er
normalerweise versucht sein Bier im festen Zustand zu carbonisieren
Jan
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 24.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2012 um 13:29 |
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Hallo,
ja, richtig. Das mir das Bier eingefrohren ist war ein Unfall! Einer, der
hätte nicht passieren sollen und mir auch bis heute nicht ganz
nachvollziehbar ist, warum - aber Fakt ist, dass ich den Kühlschrank bei
-5°C wieder gefunden hatte.
Ich habe UG gebraut (W34/70).
Die HG hatte ich bei ca. 14°C laufen. Hab danach mit Traubenzucker
aufgespeist, in Flaschen abgefüllt und 14 Tage lang bei 14-17°C die NG
laufen lassen. Nach den 14 Tagen wollte ich nun zur weiteren NG bzw.
Reifung das ganze auf knapp über 0°C bringen. Gebraut habe ich ein
"Altbayrisches Dunkel" aus der Rezept Datenbank, das ganze habe ich aber
auf ca. 50 EBU gehopft (ich mags gerne bitter) und da benötige ich ne
ordentliche Reifung für... also werde ich wohl erst in weiteren 3-4 Wochen
die erste Flasche öffnen.
Da ich ungerne einen Diacetyl Geschmack haben möchte habe ich diese recht
langen Zeiten in der HG bzw. NG eingeräumt. Ich kann geschmacklich das aber
auch nicht herrausschmecken, da ich den Unterschied zwischen Jungbier und
Diacetyl nicht kenne.
Wenn nun die NG abgeschlossen ist (durchs einfrieren) stellt sich mir
gleich eine neue Frage: muss ich nun noch die Reifung bzw. Lagerung bei so
tiefen Temperaturen belassen, oder kann ich auch auf 7°C hoch gehen? -
spart ja jede menge Strom.
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Antwort 9 |
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