ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Autor: Betreff: wirtschaftlichkeit kesselheizung froster Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 19.8.2004 Status: Offline erstellt am: 4.3.2005 um 12:31   Hallo Zusammen, ich bin ja gerade am brauanlagenbau und überlege mir nun gerade, wie wohl die unterschiede in der wirtschaftlichkeit der unterschiedlichen befeuerungsmethoden der kessel sind. die vorgaben: kessel mit ca. 300l -entweder direkte beheizung mittels ringgasbrenner mit ca. 35kw -oder doch doppelwandig mit entsprechder indirekter elektrischer beheizung (wieviel watt muss das ding haben und rechtfertigt sich der mehraufwand für den/die doppelseitigen kessel?) wenn ich die benötigte eletrische heizleistung wüßte könnte man wohl einen vergleich zwischen den alternativen herstellen, weil man den gasverbrauch wohl ermitteln können müßte. hat das schonmal jemand in etwas durchgerechnet? saeufer Senior Member Beiträge: 356 Registriert: 7.3.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.3.2005 um 13:42   Hi... also 35kW sind IMHO deutlich zu menig für einen 300Liter-Sud. Wenn du 300l Wasser innerhalb einer Stunde von 8°C auf 100°C aufwärmen willst, benötigst du rein rechnerisch eine Brennerleistung von 64,22 kW, für Aufwärmzeit = 90min benötigst du 42,8 kW, für 120min benötigst du 32,11 kW. Bautechnische Verluste sind hier noch nicht eingerechnet. Also wenn du mich fragst, nimm lieber gleich einen etws grösseren Brenner, das wirst du nacher bestimmt nicht bereuen. Ich selbst benutze einen 16kW Brenner für 120l Sude, und der ist nervig langsam, so dass ich jetzt auch in einen leistungsfähigeren investieren werde (so Richtung 30kW mind.). Bei einem elektrischen Kocher vermute ich mal, dass der Wirkungsgrad wesentlich höher ist, und man deshalb mit weniger Leistung aus auskommen müsste. Ich meine, da gab's kürzlich einen Thread, in dem es um elektrisch beheizte Kessel ging, in denen die Heizung in Glycerin gelagert ist, such doch mal . Grüsse ... Säufer [Editiert am 4/3/2005 von saeufer] ____________________ ...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen... Antwort 1 froster Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 19.8.2004 Status: Offline erstellt am: 4.3.2005 um 15:04   wenn man sich so die käuflichen anlagen anschaut denke ich, das die 35kw noch ganz ordentlich sind, habe da auch schon deutlich weniger gelesen. es sind ja außerdem keine 300l wasser, die ich erhitzen will, sondern beim hg max 200l bis zur einmaischtemperatur. der kessel hat (soll er zumindest) ein theoretisches volumen von ca.300l. beim hopfenkochen muß dann ja lediglich von ca. 65-70° auf 100° erhitzt werden, und dafür reichen rechnerisch 36 -43kw um in 30 minuten 260l um 30 bzw 35 ° zu erhitzen. die 35kw sollten das dann auf jeden fall in ca. 40min schaffen. ist halt nicht 1° pro minute, sondern ~0,9° pro minute. wenn du mi aber einen bezahlbaren anbieter für gasbrenner > 35kw nennen kannst, bin ich natürlich ganz ohr. zu dem kesselthread: ich hatte diesen thread ebenfalls im hinterkopf, allerdings ging es hier meines wissens nicht um die benötigte heizleistung, sondern eher um die geeignete "füllung", weswegen ich hier nach der wirtschaftlichkitund nach der heizleistung gefragt habe grüße froster Antwort 2 Anterus Senior Member Beiträge: 285 Registriert: 5.11.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.3.2005 um 16:32   Habe die Ehre Zitat: also 35kW sind IMHO deutlich zu menig für einen 300Liter-Sud Also ich hab ewig lang in meinem Bottich Sude zwischen 300 und 400 Liter mit meinem 17kW Paella Brenner (ohne Tuning) gemacht. 300l gingen locker vom Hocker, 400l waren eine schmerzhafte, weil langwierige, Erfahrung. Von dem her glaub ich, dass 35 kW dicke reichen. Zitat: Also wenn du mich fragst, nimm lieber gleich einen etws grösseren Brenner, das wirst du nacher bestimmt nicht bereuen. Das seh ich allerdings auch so. Umso fetter, umso komfortabler das Ganze. Von Umweltgedanken bin ich (traurigerweise) schon lang abgekommen. Schnell muss es gehen, koste es was es wolle. Es gibt nix nervigeres, als auf das Erreichen der Kochtemperatur ewig zu warten, noch dazu, da es dem Bier ja weh tut. Gruss...Flo ____________________ http://www.garagenbraeu.de Antwort 3