@Gustl:
Noch nie hatte ich Probleme, dass die Flaschengärung wegen
Ballonreifung/-Nachgärung wegen zu wenig Hefe nicht angesprungen wäre.
Theoretisch reicht ja eine gesunde Zelle, die sich vermehren kann.
Gegebenenfalls dauert es etwas länger, was sowieso kein Schaden ist.
Angenehm ist es jedenfalls, wenn die toten, vernarbten Mutterzellen, die
sich nicht weiter teilen können und abgestorben sind, nicht in die
Flaschengärung überführt werden. Ich hab mal gelesen, dass sich jede Zelle
sieben mal teilen kann und dann abstirbt.
Ich habe aus Zeitmangel Jungbiere schon über Monate im Ballon gehabt, (ist
nichts anderes als eine große, drucklose Flasche) war nicht negativ und die
Flaschengärung hat immer funktioniert. Wobei ich sagen muss, dass meine
Hauptgärungen auch sehr geduldig gehandhabt werden, fern jeglicher (meist
viiiiel zu enger und den tatsächlichen Situationen ferner) Zeitvorgabe,
somit habe ich sowieso weniger Hefe im Ballon.
Hauptgärung im Ballon wird im angloamerikanischen Raum viel gemacht, geht,
man muss aber damit rechnen, dass im Hochkräusestadium einiges überschäumt.
[Editiert am 20.4.2012 um 12:40 von Matthias H]
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Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
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