Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 17.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.5.2012 um 21:00 |
|
|
Guten Abend zusammen!
Mein nächster Sud:
20l
13,5°P
HG: 14l
NG: 17l
4,5 kg Pale Ale Malz
0,2 kg Melanoidin Malz
Einmaischen 69°C
Kombirast 67°C 60 min
Abmaischen 78°C
90 min Hopfenkochen
Vorderwürze: 10g Pacific Jade 14,2%
Nach 30 min: 10g Pacific Jade 14,2%
15 min vor Schluss: 10g Pacific Jade
10 min vor Schluss: 20g Motueka 7.2%
Whirlpool: 20g Motueka 7.2%
Hefe: Safale US-05
Hopfenstopfen: 10g Motueka, 10g Pacific Jade
Was meint ihr dazu? Hat jemand mit den Hopfen schon Erfahrung?
Beste Grüsse
|
|
Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 10.5.2012 um 22:56 |
|
|
Sässn,
frag mal flying oder trashhunter oder boludo, die könnten damit vielleicht
mehr anfangen wie ich gerade.
Grüße
Holger
____________________
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.5.2012 um 16:40 |
|
|
Moin,
mit den Hopfen hab ich persönlich noch Nix gebraut, aber die Profile sind
einfach nur goil
Das Rezept klingt auch sehr lecker.....
wenn Du stopfst, sei großzügig mit den Hopfen. Sprich 2g/L sollten drin
sein. Dann wird das sicher lecker... und zwar ein IPA ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.5.2012 um 17:09 |
|
|
Here is what I will brew on Sat with Brauwolf und Tazzyminator.
____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
|
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 11.5.2012 um 17:19 |
|
|
Super Amantil Ich habe keine Ahnung wie die Hopfen
schmecken, freue mich aber schon auf Deinen ausführlichen
Verkostungsbericht
Momentan gibt es soviele neue Hopfen..das wird wohl noch Jahre dauern, die
alle zu probieren Allerdings stelle ich mal die Theorie auf,
dass man vom 100 Hopfensorten sozusagen 4 oder 5 Gruppen bilden könnte,
welche sich sehr ähnlich sind..?
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 4 |
|
Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 17.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.5.2012 um 10:20 |
|
|
Danke für eure Antworten! Freue mich auch schon aufs Brauen, wird wegen
Prüfungen zwar anfang Juni, aber das ist ja doch schon bald
Was ich über die Hopfen gelesen habe tönt wirklich lecker, bin echt
gespannt wies wohl wird.
Dabei noch eine Frage: Wenn ich statt 1g mit 2g pro Liter stopfe, sollte
ich da nicht auch die Schüttung etwas erhöhen? Hm, wie viele IBUs werden
das wohl?
Meint ihr das Melanoidin Malz passt, oder sollte ich es vielleicht doch
besser weglassen?
Birk: Looks great! Maybe I should use some Caramel Malt too?
Ich kenne noch überhaupt nicht viele Hopfensorten, bin bei der Auswahl
meist auch überfordert..
Habe noch 100g Nelson Sauvin, mit dem wird dann das nächste gebraut,
wahrscheinlich dann etwas schwereres für den Winter.
|
|
Antwort 5 |
|
Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 23.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.5.2012 um 10:52 |
|
|
Durch Hopfenstopfen erhöhst du den IBU Wert nicht merklich! Die Alphasäure
benötigt zur Isomerisierung höhere Tempertauren (80°C+) und ist an sich
kaum bitter. Es sind die Hopfenöle die (vor allem durch Alkohol) in Lösung
gehen und das typische Hopfenaroma bringen.
____________________
|
|
Antwort 6 |
|
Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 17.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.5.2012 um 11:05 |
|
|
Ok, heisst das: Je mehr Alkohol, desto mehr Aroma?
Ab wann ist das Stopfen ideal: vor, während oder nach der Hauptgärung und
wie lange?
|
|
Antwort 7 |
|
Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 23.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.5.2012 um 11:15 |
|
|
Normalerweise während der Lagerung, am besten kurz bevor es verkostet
werden soll da die Hopfenaromen recht flüchtig sind und mit langer
Lagerdauer doch recht stark nachlassen.
Normalerweise stopfte ich zwischen 7-14 Tagen mit ca. 2g/l, so hat mir das
jemand von Barth-Hops USA empfohlen
Wenn du einen richtigen Hopfenhammer raushaun willst kannst du aber auch
bis zu 5g/l hoch gehn, da gelangst du aber irgendwo auch schon an die
Löslichkeitsgrenze von Hopfenölen. Kostet halt auch irgendwie Geld...
edit: Das mit "je mehr Alkohol desto mehr Aroma" würde ich so jetzt nicht
sagen. Mit mehr Alkohol gehen die Öle vermutlich nur einfach "schneller" in
Lösung.
[Editiert am 12.5.2012 um 11:15 von Knaecke]
____________________
|
|
Antwort 8 |
|
Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 17.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.5.2012 um 11:48 |
|
|
Ok, demfall wenn ich Braue lasse ich es +/- 4 Tage gären und gebe erst
dann den Hopfen für 7-14 Tage bei, und fülle dann ab. Anschliessend
Flaschengärung um die 2 Wochen. Dann sollte das Bier ungefähr trinkbar sein
und voller Hopfenaroma? Wie lange riecht man das denn ungefähr noch, was
sind so deine Erfahrungen?
Zum Stopfen (ich habe bisher noch nie gestopft): Die Pellets einfach in die
Würze geben, oder in Damenstrümpfe oder wie empfielt ihr das? Und den
Hopfen vorher aufkochen (nach Hangofer) oder einfach so beigeben?
|
|
Antwort 9 |
|
Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 23.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.5.2012 um 12:04 |
|
|
Also ich nehm immer eine Dampenstrumphose DN 10-20 (Maschenweite), schneide
die beine ab und koche diese mehrer male mit neuem Wasser aus um die Farbe
raus zu bekommen. Alternativ Baumwollsäckchen. Dann packe ich die Strümpfe
ineinander (falls 1 reißt), gebe immer ca 25g Pellets rein und binde den
Ballen mit 1 kleinen Kabelbinder ab. Dann nächsten 25g, Kabelbinder, etc.
Das ist notwendig, da ich im KEG stopfe und sich der Hopfen vollsaugt und
ausdehnt. Sonst bekommst du das Säckchen fast nicht mehr aus der
KEG-Öffnung. Achja und ganz Unten in den Sack irgendwas zum Beschweren:
Murmeln, Muttern etc. (am besten alles auskochen!). Dann mit nem Schnürchen
ans Fitting gebastelt und fertig.
Haben auch alternativ schon einfach so ins Fass gehaun, allerdings musst du
dann vorm Abfüllen evtl. Umschlauchen, da der Hopfen das Zapgen aus dem
Fass unmöglich macht!
Zur "Aromahaltbarkeit": Wir hatten vor 3 Monaten ein single Hop IPA mit
Galaxy gemacht. Den Rest (ca. 5L ^^) in 0,33 Flaschen gefüllt. Vor kurzem
dann nochmal verkostet und es war ein wenstlicher Teil des Aromas
verflogen!
[Editiert am 12.5.2012 um 12:06 von Knaecke]
____________________
|
|
Antwort 10 |
|
Posting Freak Beiträge: 515 Registriert: 23.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.5.2012 um 16:12 |
|
|
Zitat von Amantil, am 12.5.2012 um
11:48 | Ok, demfall wenn ich Braue lasse ich
es +/- 4 Tage gären und gebe erst dann den Hopfen für 7-14 Tage bei, und
fülle dann ab. Anschliessend Flaschengärung um die 2 Wochen. Dann sollte
das Bier ungefähr trinkbar sein und voller Hopfenaroma? Wie lange riecht
man das denn ungefähr noch, was sind so deine Erfahrungen?
Zum Stopfen (ich habe bisher noch nie gestopft): Die Pellets einfach in die
Würze geben, oder in Damenstrümpfe oder wie empfielt ihr das? Und den
Hopfen vorher aufkochen (nach Hangofer) oder einfach so beigeben?
|
Ich mache auch Flaschengärung und gebe die Hopfen Pellets meist 4 Tage vor
Abfüllung ins Gärfaß ohne Strumpf oder ähnliches.
Vor der Abfüllung kommt das Bier in ein separates Gefäß somit habe ich
weniger Hefe und Hopfen Staz in den Flaschen. DAs Bier hat dann kaum
Bodensatz in der Flasche und ist schön klar. Beim IPA war das Hopfenaroma
vom Stopfen 4-5 Wochen deutlich vorhanden, dann hat es etwas abgebaut. ____________________
|
|
Antwort 11 |
|
Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 17.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.5.2012 um 23:33 |
|
|
Danke für eure Antworten, ich werde wohl nach der HG um die 7 Tage stopfen.
Ob ich strümpfe verwenden werde oder nicht muss ich mir noch überlegen...
Vor dem abfüllen Umschlauchen werde ich ganz bestimmt, mach das meist
so.
Nun noch eine Frage zur Hefe: Ich habe gelesen, dass die US-05 schlecht
sedimentiere, was bedeuten würde dass ich die Flaschen eine Zeitlang lagern
müsste um einen starken Hefegeschmack zu verhindern. Das würde sich aber
mit der verkürzten Haltbarkeit des Hopfenaromas beissen... Ist diese Sorge
nach euren Erfahrungen unbegründet, oder sollte ich doch besser eine andere
Hefe nehmen (habe noch die Nottingham, die Windsor und die saflager
s-23)?
Und noch eine weitere Frage: Wie wendet man Irish moss an?
Schönen Abend(Nacht)
|
|
Antwort 12 |
|
Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.5.2012 um 00:09 |
|
|
Hallo Amantil
Ein IPA mit der US 05 vergoren und Hopfen gestopft, mit Pellets nach der
Hauptgärung für eine Woche, ohne Säcke oder Strümpfe, hat mir ein absolut
klares Bier gebracht. Und gut trinkbar ist das etwa 2 Monate lang, mit der
vollen Hopfen Attacke. Hat aber auch nach einem Jahr noch interessant und
so ganz anders geschmeckt.
Die Nottingham macht die runderen etwas malzigeren Biere, die US 05 ist da
kompromissloser und bringt mehr Alkohol und trockenere Biere. Nach diesen
Kriterien würde ich die Hefe auswählen Die S-23 ist eine untergärige Hefe,
also nicht so gut für Pale Ales.
Gruß
Peter
|
|
Antwort 13 |
|
Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 17.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 13.5.2012 um 17:23 |
|
|
Super, dann werde ich das so machen. Bin gespannt wies wird ,
Melde mich dann wieder um zu berichten
Beste Grüsse
|
|
Antwort 14 |
|
Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 17.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.6.2012 um 15:10 |
|
|
Gestern habe ich gebraut.
Alles ging ohne grosse Probleme. Am Ende kamen 19 l mit 13 °P Stw. raus,
hab wohl nicht gut genug gearbeitet oder falsch gerechnet. Die Farbe war
rötlich orange, so wie ich es mir vorgestellt hatte .
Vielleicht ist es etwas zu bitter geworden, aber mal sehen wenns fertig
ist. Das ganze gärt nun bei ca. 20 °C.
Die Hopfen waren aber wirklich einfach nur der Hammer!
Der Pacific Jade roch, als ich die Verpackung öffnete wunderbar harzig,
nach Pinienwald oder so, der Motueka etwas weniger stechend, doch
unglaublich intensiv, erinnerte mich irgendwie an Passionsfrucht, Papaya
von einem schönen Citrusduft umspielt. Trotz deutlichem Citrus erinnerte
mich der Motueka jedoch nur schwach an Cascade oder Amarillo.
Morgen oder übermorgen, nach der Hauptgärung werde ich noch für ein paar
Tage stopfen und anschliessend abfüllen.
Beste Grüsse
|
|
Antwort 15 |
|