Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 30.4.2010 Status: Offline
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erstellt am: 22.5.2012 um 11:06 |
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Hallo,
ich habe bis jetzt immer nur in Flaschen abgefüllt. Das Bier im Gärtank
ausgären lassen. Dann Speise zugegeben und abgefüllt.
Wie funktioniert das nun mit den kleinen Fässern. Ich dachte mir auch, das
Bier ausgären lassen, danach in das Fass abfüllen und dann mit der CO2
Flasche Druck aufbauen und wieviel? Oder muss man hier das Bier auch mit
Speise wieder zum nachgären "anregen" ?
Gruß
[Editiert am 22.5.2012 um 11:07 von Johann001]
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2012 um 11:10 |
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Du kannst das auch mit der CO2 Flasche aufkarbonisieren.
Je nach Temperatur und Biersorte muss dann der entsprechende Druck
eingestellt werden.
Schau mal unter http://fabier.de/biercalcs.html
Benötigter Druck für einen bestimmten CO2-Gehalt ____________________
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 22.5.2012 um 11:16 |
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Viele Wege führen nach Rom.
So wie Du es beschreibst, machen es viele Amerikaner: das CO2 im Bier kommt
aus der Flasche. Du lässt ausgären, füllst das Fass, schließt die
CO2-Flasche an, stellst am Druckminderer den Druck laut Spundungstabelle
ein und wartest 'ne Woche. Mit höherem Druck und rollen kann man das auch
beschleunigen, muss aber aufpassen, dass man den richtigen Druck auch
trifft.
Du kannst aber auch wie mit Flaschen arbeiten: ausgären lassen, Speise in's
Fass füllen (Berechnung wie bei Flaschen), Fass schließen (etwas Druck
draufgeben, damit es dicht ist) und mind. eine Woche bei Gärtemperatur
nachgären lassen.
Dritte und mit etwas Erfahrung einfachste Möglichkeit ist das Spunden: Du
füllst das Bier in's Fass, kurz bevor es ausgegoren ist und stellst den
Druck an einem Spunder ein. Dann ausgären lassen; überschüssiger Druck
entweicht über den Spunder. Bei obergärigen ist es nur etwas schwierig den
Abfüllzeitpunkt zu treffen, bei ug aber kein Problem.
Nun entscheide selbst ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 30.4.2010 Status: Offline
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erstellt am: 22.5.2012 um 11:18 |
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Ok danke!
Nun weis ich bescheid.
Gruß
[Editiert am 22.5.2012 um 11:19 von Johann001]
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2012 um 11:22 |
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@Johann001 du arbeitest genau so wie bei der Flaschenabfüllung. Am Ende der
Haupfgärung das Jungbier in das KEG füllen und mit der berechneten Menge
Speise/Zucker karbonisieren. Keg verschliessen und mit einem Spunder (Gerät
zur Voreinstellung des Druckes) den Druck regulieren. Ich habe einen
Druckmesser am CO2-Ventil und reguliere den Druck über das
Entlüftungsventil.
Hier im WiKi gibt es eine Spundungstabelle http://hb.ikma.de/index.php?title=Spundungstabelle
, anhand derer man ablesen kann, bei welcher Temperatur und Druck
wieviel CO2/L im Bier ist.
Gruß
JM ____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 30.4.2010 Status: Offline
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erstellt am: 22.5.2012 um 11:35 |
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Hat das geschmaklich Auswirkungen ob ich mit CO2 Flasche oder mit
Speise(Zucker) aufkarbonisiere?
Da ich leider kein Überdruckventil habe, wäre mir die Sache mit der CO2
Flasche sicherer, weil ich hier genau meinen Druck einstellen kann und der
dann nicht mehr mehr wird,wenn das Bier vorher vertig vergärt ist.
Gruß
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Antwort 5 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2012 um 11:40 |
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Nein, ich konnte bisher bei den Carbonisierungsarten Flasche, Speise,
Traubenzucker oder Haushaltszucker keinerleich geschmackliche Unterschiede
feststellen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 169 Registriert: 23.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2012 um 11:42 |
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Ich bin jetzt kein Feinschmecker, habe alles drei Methoden
(Zucker,Speise,Co2) aber schon ausprobiert. Es gibt (für mich) keinerlei
geschmackliche Unterschiede.
Hier im Forum habe ich mal gelesen, dass es (..den Grund weiss ich
allerdings nicht mehr...) nicht so gut ist, die Co2-Flasche ständig auf dem
Fass zu haben. Ich habe deshalb den benötigten Druck aufgesetzt und in
regelmässigen Abstanden (alle 2 Tage oder so) nachgefüllt. Wie hier schon
beschrieben kannst Du das Fass auch rollen - ist mal ganz interessant,
wieviel danach wieder in das Fass so reingeht....
Probiers aus ....
Grüssle aus dem wilden Süden
Frank
____________________ WINKLBRÄU - offizieller Partner der Natur
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2012 um 11:57 |
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Zitat von winklfrank, am 22.5.2012 um
11:42 | Ich bin jetzt kein Feinschmecker, habe
alles drei Methoden (Zucker,Speise,Co2) aber schon ausprobiert. Es gibt
(für mich) keinerlei geschmackliche Unterschiede.
Hier im Forum habe ich mal gelesen, dass es (..den Grund weiss ich
allerdings nicht mehr...) nicht so gut ist, die Co2-Flasche ständig auf dem
Fass zu haben. Ich habe deshalb den benötigten Druck aufgesetzt und in
regelmässigen Abstanden (alle 2 Tage oder so) nachgefüllt. Wie hier schon
beschrieben kannst Du das Fass auch rollen - ist mal ganz interessant,
wieviel danach wieder in das Fass so reingeht....
Probiers aus ....
Grüssle aus dem wilden Süden
Frank |
Denke mal weil es nie 100% dicht ist und du einen stetigen Verlust hast
wenn die Flasche dauernd geöffnet ist. Ansonsten ist das Bier ja auch
dauernd dem CO2 Druck ausgesetzt. Scheint also keine geschmacklichen Gründe
zu haben.
VG
Chris ____________________
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Antwort 8 |
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