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Autor: Betreff: Fragen zum Brauen mit dem Braumeister
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Beiträge: 4
Registriert: 29.5.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 07:28  
Guten Morgen allerseits

Seit knapp zwei Monaten bin ich nun stolzer Besitzer eines Speidel Braumeisters (20 Liter). Das erste Bier war erstaunlich lecker und das zweite Bier ein wenig wässrig. Gestern haben wir nun ein Kölsch und ein Weizen gebraut. Das Kölsch kann man wohl wegschmeissen (habe den Beutel Flüssighefe aufgeschnitten und in den Gärtank gekippt. Dann kam der zweite Beutel auch noch zum Vorschein... Glaube, da passiert nichts mehr... Ärgerlich) und das Weizen gärt friedlich vor sich hin :-)

Am kommenden Sonntag will ich mich nun an Export Stout II (Guinness Art) wagen. Das Rezept habe ich auf dieser Seite gefunden. Dazu jedoch zwei konkrete Fragen:

1. Wieviel Wasser füllt Ihr in den Braumeister (20 Liter)? Generell fällt mir auf, dass dies nie angegeben wird... Oder gibt es da eine Faustregel, welche besagt, wieviel Wasser verdampft während der Brauzeit?

2. Angaben zur Hefe. Auch dazu werden keine Angaben gemacht. Welche Hefe soll ich dazu verwenden (am liebsten Trockenhefe, keine Zeit für Experimente, brauche ein Bier im Kühlschrank)? Woran erkenne ich, ob das Rezept ein ober- oder untergäriges Bier ist?

Herzlichen Dank für Eure Antworten!

Grüsse aus der sonnigen Schweiz!

Tom
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tazzyminator
Beiträge: 1307
Registriert: 1.12.2010
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 07:59  
Zum Kölsch, schau mal ob du mit einer desinfizierten Suppenkelle das Beutelchen rausholen kannst und gib den Inhalt noch mit rein.

Zu den Rezepten habe ich keine Ahnung , aber schau mal nach Uelus Homebrew, der hat Rezepte zum BM 50, die kann man mit dem Dreisatz umrechnen.

Zu den Hefen, im Grunde untergärig je nach Sorte , schau mal im Wiki hier, grobe Einteilung ist die Gärtemperatur.
Ca. Zimmertemperatur und drüber obergärig, alles was so unter 16°C abläuft untergärig. (ist so meine grobe Messlatte)

VG
Chris


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
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Beiträge: 4
Registriert: 29.5.2012
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 08:05  
Danke. Dies habe ich bereits gemacht. Meinst Du, da geht noch was?

Aha, dann einfach eine Hefe obergärig nehmen und rein damit. So als Anfänger wohl das beste. Mit der Hefe kann ich dann ja nächsten Sommer varieren...
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Hademer
Beiträge: 178
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 08:06  
Für ein Stout würde ich als Trockenhefe die SAFALE S-04 nehmen. Die vergärt recht unkompliziert und ist obergärig.

Ist aber wie immer Geschmackssache...

Für das Stout würde ich aber mit 8 Wochen Lagerzeit rechnen, bevor es seine Geschmäcker so richtig zum Vorschein bringt.
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 08:42  
Hi,

Zitat:
Wieviel Wasser füllt Ihr in den Braumeister (20 Liter)?

Beim Einsatz enzymstarker Malze (PiMa, WieMa, Pale Ale Malt, WeiMa), also im Endergebnis helle Biere, kannst du bis zur 25-Litermarke den Hauptguss auffüllen.

Je dunkler das Ergebnis werden soll, also Einsatz von WieMa, MüMa Typ 1 und 2, WeiMa dunkel, desto weniger vom Hauptguss, also Richtung 20-Literring. Ab 18 Litern Hauptguss wird es kritisch, da der Flüssigkeitsspiegel um das Malzrohr dann zu gering wird. Im Grunde die einzige Möglichkeit, mit dem Braumeister Starkbiere herzustellen.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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argusdata
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 08:46  
Also wenn ich mich recht erinnere, ist das kleine Päckchen im Activator die Nährlösung. Die Hefe ist also schon drin im Sud. Ich würde jetzt auf jeden Fall stark belüften. Wenn sich nach 2-3 Tagen nichts tut, dann eine andere Hefe nachschieben.
Direkt bei Speidel gibt es auch einige Rezepte für den 20er BM:



Hier werden immer 23L + Nachguss angegeben.
Im übrigen einfach in der Suchfunktion nach Braumeister suchen und auch im WWW umsehen, es gibt mit Sicherheit viel zu entdecken.
Viel Spaß beim entdecken
JM


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Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 14:40  
Wie sieht denn die Mindesthauptgussmenge beim BM 50 aus?


Besten Dank!

Hagen
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argusdata
Beiträge: 255
Registriert: 9.5.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 14:50  
Schau doch mal bei Ueles Homebrew, der hat seine Rezepte für den BM50 gemacht.
http://www.uelus-homebrew.ch/rezepte-braumeister/rezepte.ht ml
Gruß
JM


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Norderstedter Hobbybräu seit 2011
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 15:09  

Zitat:
Wie sieht denn die Mindesthauptgussmenge beim BM 50 aus?

Eine Zahl kann ich dir nicht nennen. Du kannst den Hauptguss soweit reduzieren, bis die Heizspirale bei laufender Pumpe in Sicht kommt. Aber 1 bis 2 cm sollten schon noch drüber stehen.

Vielleicht tut sich dann ein anderes Problem auf: Aufgrund der verminderten Kühlung der Heizspirale könnte es u.U. zu Karamelisierungserscheinungen kommen, evtl. sogar zur Überhitzung und zum Durchbrennen der Heizspirale. Aber das ist nur eine Vermutung, zumal Speidel sicher irgendwo noch eine Thermosicherung verbaut hat.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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jonnymidnight
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2012 um 16:06  
SPEIDEL gibt für alle Rezepte an dass der Hauptguß immer 23 Liter betrage sollte. Ich hab das bis jetzt immer so gehandhabt und bin gut damit gefahren. Es gibt hier im Forum einen Umrechner der dir alle Rezepte für den BM 20 umrechnet. Ich weiss allerdings nicht mehr genau wo ich den gefunden habe.


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