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Autor: Betreff: St. Peter's Cream Stout
Posting Freak
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Waconia
Beiträge: 3129
Registriert: 1.4.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.6.2012 um 16:21  
Nach getaner Arbeit am Moppet (Ventile einstellen ist ne echte Pfriemelei) habe ich mir ein besonderes Bier zur Verkostung aber ausgesucht. Ein „St. Peter’s Cream Stout“. St. Peter’s ist eine kleine Landbrauerei in Bungay Suffolk GB, dürfte aber hier bei den Spezialisten bekannt sein. *ggg
Ich habe in der Rubrik, falls nicht überlesen, keinen Bericht über das Cream Stout gefunden, also schreib ich mal was drüber.

Alleine schon die Flasche macht Eindruck, richtig animierend mit ihrem 0,5 Liter Volumen. Apropos Volumen, 6,5% stehen auf dem Etikett – um diese Uhrzeit (jetzt beim schreiben und verkosten haben wir 15.45 Uhr Ortszeit) muss ich mir selbst als hartgesottener „Bibrabi“ schon allen Mut zusammen nehmen. Was ein „Bibrabi“ ist? Lach, das schrieb mir vor kurzem jemand ins Gästebuch meiner Seite – Bier brauender Biker. *ggg

Bei 15 Grad (ich mag die Temperatur beim Stout) fließt es wie mein Motorenöl beim Bike ins Glas und da steht es nun, richtig kernig wuchtig und rabenschwarz im Glas. Selbst im Gegenlicht völlig undurchsichtig, als blickte man dem Satan direkt in die Seele. Der Schaum hat eine typische Stoutkonsistenz sehr weich und cremig. Nach dem optischen Einstieg erst mal den Zinken drüber, alter Verwalter was da bei den Rezeptoren ankommt ist schon fast ein O*g. Es riecht nach Schokolade, Lakritze schwerem Mocca und feinen Röstaromen und ich meine ganz im Hintergrund den Duft von Rebenholzfeuer und gerösteten Nüssen zu erahnen. Leicht entspannt zurückgelehnt der erste Schluck, zuerst an den Gaumen dann unter die Zunge. Hammer was da abläuft, die Geschmacknerven bestätigen die Nase in allen Belangen, es läuft über die Kehle wie ein verdammt guter Mocca mit kernigem Kandis. Augen zu und den Sinnen freien Lauf lassen. Selbst nach fast 5 Minuten ist der Geschmack des ersten Schluckes noch ins Gehirn gemeiselt. Beim zweiten Schluck und bei jedem weiteren wird’s heftiger und heftiger. Ich habe selten über eine Stunde mit einem Bier verbracht und die 6,5% sind nun endgültig angekommen.


Mein Fazit: Ein bemerkenswertes und handwerklich super gemachtes Stout mit dem ich mich immer mal wieder beschäftigen werde. Ein Bier nach abendlichem Grillen und einer gemütlichen „Cohiba Coronas Especiales“. Diese Begleitung hat das Stout echt verdient. Und das will was heißen, da ich die nur zu einem gepflegten Single Malt rauche.

Yeah - und da ich mich ja in die Maischeliga wage, mit Spezialisierung auf Stout und sehr dunkle Ale, ist es mein ab sofort erklärtes Ziel, irgendwann mal ein solches Stout brauen zu können. Muss mal googlen ob ich die Rezeptur finde. Oder hat das gar jemand hier?

Beschwingte Grüße in ein schönes und sonniges Wochenende. :puzz:



[Editiert am 2.6.2012 um 16:34 von Waconia]



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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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