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Autor: Betreff: hoher nitratgehalt
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 15.3.2005 um 19:58  
Hallo!
jetzt bin ich aber ganz schön enttäuscht.
Ich habe gerade mit Teststreifen den Nitratgehalt
meines Lieblings - Kaufbieres gemessen und der
liegt weit über 20mg, so genau gehts
ja nicht. So ein Brauwasser würde ich nicht verwenden.
Finde die sollten schon etwas darauf glotzen.
Diesen Test werde ich jetzt noch bei weiteren namhaften
Brauereien durchführen - finde ich sehr interessant.
Gruß, Angerbraeu
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 15.3.2005 um 22:09  
Hallo angerbraeu,

kann mir auch nicht vorstellen, dass man Nitrat-Teststreifen, die für die Wasseranalyse gedacht sind, für die Bieruntersuchung nehmen kann. Im Bier sind eine ganze Menge Stoffe, die das Ergebnis möglicherweise verfälschen und den Nachweis stören.
Werde mal in einem Chemieforum nachfragen, ob das geht. Meine Chemiekenntnisse sind doch etwas verblasst.

Grüße
Wolfgang
Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.3.2005 um 09:03  
Hallo angerbraeu,

habe mich jetzt mal erkundigt. 20mg/l Nitrat im Trinkwasser ist unbedenklich; der Grenzwert liegt hier bei 50mg/l. Die Zweifel, die ich an der Richtigkeit des Testergebnisses hege, werden in dem Chemieforum geteilt. Diese Teststreifen sind nur für die Messung in Wasser geeignet. Untersucht wird hier das Brauwasser, bevor es zum Brauen eingesetzt wird. Es ist kein Verfahren zur Messung des Nitratgehaltes im Bier bekannt.
Oder verwechselst du Nitrat mit Nitrit? Bei letzterem wäre das natürlich sehr bedenklich - wenn es das Trinkwasser beträfe - , da hier der Grenzwert bei 0,1mg/l liegt. Wobei das mit den Grenzwerten sowieso so eine strittige Sache ist...

Grüße
Wolfgang
Antwort 2
Junior Member
Junior Member

Outbursting
Beiträge: 42
Registriert: 28.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/exclamation.gif erstellt am: 16.3.2005 um 10:27  
Hallo!

Ich glaube, Angerbräu meint hier nicht den Grenzwert für Nitrat bei Trinkwasser sondern für Brauwasser.

Bei Brauwasser: <20mg/l
Bei Trinkwasser: <50 mg/l (wie Wolf schon schrieb)

Im Allgemeinen kann man ja auch davon ausgehen, dass die Anforderungen an die Güteparameter für Brauwasser höher gestellt sind als bei Trinkwasser. Dem Menschen kann eben mehr zugemutet werden als der HEfe :D

Gruß

Chrsitian
Profil anzeigen Antwort 3
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.3.2005 um 15:37  
Hallo,

hier habe ich noch was gefunden: http://www.lgl.bayern.de/ Unter Volltextsuche "Nitrat and Bier" eingeben. Auf "Nitrat in Bier" gehen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 4
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.3.2005 um 18:42  
Hallo Braufreunde,
In Udo Krauses Buch - Bier selbst gebraut -steht daß ein
Nitratgehalt von über 20 mg zu Störungen bei der Gärung
führt und dann von der Hefe zu Nitrit umgewandelt wird,
welches er als `Hefegift`bezeichnet.
Auf euere Antworten hin, es könne etwas anders im Bier
die Verfärbung der Teststreifen verursachen habe ich noch
einen Test gemacht ,und zwar mit meinem Angerbräu -
von dem ich weiß daß mein Brauwasser so gut wie kein Nitrat hat,
weil ich es aus einer (untersuchten) Quelle aus dem Wald hole.
Auch in meinem fertigen Bier hat sich der Teststreifen nur ganz leicht
verfärbt - fast kein Nitrat wie im Wasser auch.
Also könnte mein Test vielleicht doch passen.
Gruß, Angerbraeu
Antwort 5
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.3.2005 um 22:22  
Hallo,

aus meiner Laborpraxis fällt mir etwas ein. Wenn man eine Bierprobe mit diesen Teststreifen auf Nitrat prüfen möchte, die ja eigentlich für die Wasseruntersuchung gedacht sind, dann macht man zwei Messungen: 1. Bierprobe mit Teststreifen prüfen 2. Eine bekannte Menge an Nitrat zugeben , nochmal messen. Wenn dann der Testwert einigermaßen genau der Summe der Nitratmengen entspricht, dann kann man davon ausgehen, dass der Meßwert akzeptabel ist. Diese Methode wurde immer bei Messungen von Schmutzwasserproben angewandt.
Damit habe ich wohl alle Klarheiten beseitigt.

Grüße
Wolfgang
Antwort 6
       

 
  
 

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