Gast
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erstellt am: 8.6.2012 um 15:15 |
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Warum nicht CITRA mit WODKA ansetzen, eine Woche warm stellen, ab und an
schütteln und dann durch einen Teefilter in eine schöne Flasche
umfüllen.
Herrlich olivgrün und mit einer umwerfenden Nase verlockte uns (zwei
Nichtbrauer als Tester dabei) dieser ziemlich bittere, aber durchaus
genießbare Digestif.
(Geht übrigens auch mit Knoblauch, für die ganz Harten)
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2012 um 15:36 |
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Ich habe knoblauch schapps probiert und es ist ganz stark.
Wievel Citra denks du eine flasche wodka bruacht? ____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2012 um 15:41 |
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Klingt gut! vielleicht noch fruchtig schmeckende Chillies (z.B. Criolla
Sella) ohne Samen hinzufügen? Die leichte Schärfe dürfte die Fruchtigkeit
des Citra betonen und gut mit der Bitterkeit harmonieren.
Beste Grüße
Hagen
edit: Knoblauch mit Ingwer und Zitronengras (schön ist auch
Zitronen-Verbene) habe ich mit Wodka schon ausprobiert. Kommt gut zusammen
[Editiert am 8.6.2012 um 15:43 von Hagen]
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2012 um 15:45 |
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Knoblauch mit Ingwer und Zitronengras..........................Hort auch
gut aus. ____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2012 um 15:53 |
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Spannend, ich habe vor einiger Zeit Versuche angesetzt (siehe Link unten)
um herauszufinden, ob Hopfenstopfen die Bitterkeit eines Bieres erhöht.
Dazu habe ich Simcoehopfen in verdünntem Vodka eingelegt und dann
verkostet. Grässlich bitter...
Genau gleich wie Du es beschreibts. Es scheint also doch irgendwie die
wahrgenommene Bitterkeit mit Hopfenstopfen anzusteigen. Ob dabei der IBU
steigt weiss ich nicht (nicht gemessen).
Mich würde auch interessieren: Wie stark war der Vodka (Alkoholmässig) und
wie viele Hopfen (g L-1) hast Du zugegeben?
Und Werbung in eigener Sache: http://eurekabrewing.wordpress.com/2012/06/07/dry-hopping-v
s-bitterness/
Cheers!, Samuel
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2012 um 16:28 |
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Moin moin,
Selbstverständlich löst Vodka bedingt durch mehr Alkohol mehr lösliche
Stoffe aus zB Hopfen.
Ein Versuch mit Tee, ein Teelöffel in,kaltes Wasser und ein Teeloffel in
Alkohol 30% gibt ein total anderes Geschmack. Oder lege Knoblauch, Ingwer
und Zitronegras im Wasser, da werden sich kaum Geschmackstoffe lösen.
Dadurch wird auch beim stopfen, weniger Geschmacks- und Bitter -stoffe
gelöst dann wann man Hopfen auf Vodka setzt.
MfG
Simon Bremer ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2012 um 21:07 |
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Servus an alle,
also ich kenne mich nicht so wirklich mit Brennen aus, wohl Gott sei Dank,
sonst fange ich damit auch noch an, aber es stellt sich die Frage:
Was würde man schmecken, wenn man ein voll überfrachtetes Bier brauchen
würde - z.B. so ein IPA mit einer riesen Menge an Citra und dieses Bier
dann brennen würde, würde man im Destillat evtl den Citra noch schmecken
oder würde sich dieser im wahrsten Sinne des Wortes "verflüchtigen"?
Beste Grüße
Holger
PS: Wer kennt sich mit einem "Lohnbrand" aus? ODer gibt es sowas in DT
nicht.
____________________
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2012 um 02:23 |
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@ Holger
Gerade in Franken gibt es relativ viele Moeglichkeiten legal zu brennen.
Allerdings ist das auf Obstbraende beschraenkt. Schau mal unter
Ablassbrennrecht und Stoffbesitzer. Freunde von mir sind nur aus diesem
Grund im Gartenbauverein in Bamberg :-)
Aber zurueck zu deiner anderen Frage. Meine Erfahrung mit diversen
Bierbraenden die ich gemacht habe ist das sich das Hoppfenaroma fast
gaenzlich verfluechtigt. Was bleibt ist eher das ' kernige',
getreideartige. Evtl. Koennte man aber mit Hopfen nachhelfen den man im
Korb direkt im Helm der Destille zugibt. Ich koennte mir vorstellen das man
damit eine Art Schleppmitteldestilattion hinbekommt und der Hopfen nicht so
stark oxidiert wird, weil im Helm ja schon moderate Temperaturen herschen,
so um die 80 Grad wohl, halt knapp ueber dem Siedepunkt.
Gruss
Jan
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.6.2012 um 07:25 |
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Wie wäre es mit hopfengestopftem Scotch Whiskey? Scotch ist im Grunde
destilliertes ungehopftes Bier, statt Hopfen übernimmt der Alkohol die
Konservierung. Durch den Alkohol würden Bitter- und Aromastoffe aus dem
Stopfhopfen gelöst, stundenlanges Kochen wäre ja kontraproduktiv.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 9.6.2012 um 11:36 |
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Also, der Wodka war ein dreifach destilierter mit 40% und die CITRA-Gabe
war 20 gr. Die Bitterkeit kann gesteuert werden, wenn jeden Tag eine Probe
genommen wird. Eine kleine Zuckerzugabe (gelöst) reduziert zusätzlich noch,
muß aber nicht.
Zur Klarstellung, hier ist nicht gebrannt worden, lediglich angesetzt.
@Birk
Knoblauchzehen nicht übertreiben, zwei reichen und hier auch jeden Tag, ab
dem 4. etwa, abschmecken. Ein Nachbar mag´s sehr streng, ich bevorzuge die
7-Tage Ansetzzeit.
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