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Autor: Betreff: CITRA-Schnaps
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 15:15  
Warum nicht CITRA mit WODKA ansetzen, eine Woche warm stellen, ab und an schütteln und dann durch einen Teefilter in eine schöne Flasche umfüllen.

Herrlich olivgrün und mit einer umwerfenden Nase verlockte uns (zwei Nichtbrauer als Tester dabei) dieser ziemlich bittere, aber durchaus genießbare Digestif.

(Geht übrigens auch mit Knoblauch, für die ganz Harten)
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 15:36  
Ich habe knoblauch schapps probiert und es ist ganz stark.

Wievel Citra denks du eine flasche wodka bruacht?


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http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Hagen
Beiträge: 3929
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 15:41  
Klingt gut! vielleicht noch fruchtig schmeckende Chillies (z.B. Criolla Sella) ohne Samen hinzufügen? Die leichte Schärfe dürfte die Fruchtigkeit des Citra betonen und gut mit der Bitterkeit harmonieren.

Beste Grüße

Hagen

edit: Knoblauch mit Ingwer und Zitronengras (schön ist auch Zitronen-Verbene) habe ich mit Wodka schon ausprobiert. Kommt gut zusammen


[Editiert am 8.6.2012 um 15:43 von Hagen]
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 15:45  
Knoblauch mit Ingwer und Zitronengras..........................Hort auch gut aus.


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kerosin
Beiträge: 391
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 15:53  
Spannend, ich habe vor einiger Zeit Versuche angesetzt (siehe Link unten) um herauszufinden, ob Hopfenstopfen die Bitterkeit eines Bieres erhöht. Dazu habe ich Simcoehopfen in verdünntem Vodka eingelegt und dann verkostet. Grässlich bitter... :D Genau gleich wie Du es beschreibts. Es scheint also doch irgendwie die wahrgenommene Bitterkeit mit Hopfenstopfen anzusteigen. Ob dabei der IBU steigt weiss ich nicht (nicht gemessen).

Mich würde auch interessieren: Wie stark war der Vodka (Alkoholmässig) und wie viele Hopfen (g L-1) hast Du zugegeben?

Und Werbung in eigener Sache: http://eurekabrewing.wordpress.com/2012/06/07/dry-hopping-v s-bitterness/

Cheers!, Samuel
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schnapsbrenner
Beiträge: 1000
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 16:28  
Moin moin,

Selbstverständlich löst Vodka bedingt durch mehr Alkohol mehr lösliche Stoffe aus zB Hopfen.
Ein Versuch mit Tee, ein Teelöffel in,kaltes Wasser und ein Teeloffel in Alkohol 30% gibt ein total anderes Geschmack. Oder lege Knoblauch, Ingwer und Zitronegras im Wasser, da werden sich kaum Geschmackstoffe lösen.
Dadurch wird auch beim stopfen, weniger Geschmacks- und Bitter -stoffe gelöst dann wann man Hopfen auf Vodka setzt.

MfG

Simon Bremer


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Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting, Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
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red_folder.gif erstellt am: 8.6.2012 um 21:07  
Servus an alle,

also ich kenne mich nicht so wirklich mit Brennen aus, wohl Gott sei Dank, sonst fange ich damit auch noch an, aber es stellt sich die Frage:

Was würde man schmecken, wenn man ein voll überfrachtetes Bier brauchen würde - z.B. so ein IPA mit einer riesen Menge an Citra und dieses Bier dann brennen würde, würde man im Destillat evtl den Citra noch schmecken oder würde sich dieser im wahrsten Sinne des Wortes "verflüchtigen"?

Beste Grüße
Holger

PS: Wer kennt sich mit einem "Lohnbrand" aus? ODer gibt es sowas in DT nicht.


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 6
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.6.2012 um 02:23  
@ Holger

Gerade in Franken gibt es relativ viele Moeglichkeiten legal zu brennen. Allerdings ist das auf Obstbraende beschraenkt. Schau mal unter Ablassbrennrecht und Stoffbesitzer. Freunde von mir sind nur aus diesem Grund im Gartenbauverein in Bamberg :-)

Aber zurueck zu deiner anderen Frage. Meine Erfahrung mit diversen Bierbraenden die ich gemacht habe ist das sich das Hoppfenaroma fast gaenzlich verfluechtigt. Was bleibt ist eher das ' kernige', getreideartige. Evtl. Koennte man aber mit Hopfen nachhelfen den man im Korb direkt im Helm der Destille zugibt. Ich koennte mir vorstellen das man damit eine Art Schleppmitteldestilattion hinbekommt und der Hopfen nicht so stark oxidiert wird, weil im Helm ja schon moderate Temperaturen herschen, so um die 80 Grad wohl, halt knapp ueber dem Siedepunkt.

Gruss

Jan
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Brauwolf
Beiträge: 3548
Registriert: 26.2.2012
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red_folder.gif erstellt am: 9.6.2012 um 07:25  
Wie wäre es mit hopfengestopftem Scotch Whiskey? Scotch ist im Grunde destilliertes ungehopftes Bier, statt Hopfen übernimmt der Alkohol die Konservierung. Durch den Alkohol würden Bitter- und Aromastoffe aus dem Stopfhopfen gelöst, stundenlanges Kochen wäre ja kontraproduktiv.

Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 9.6.2012 um 11:36  
Also, der Wodka war ein dreifach destilierter mit 40% und die CITRA-Gabe war 20 gr. Die Bitterkeit kann gesteuert werden, wenn jeden Tag eine Probe genommen wird. Eine kleine Zuckerzugabe (gelöst) reduziert zusätzlich noch, muß aber nicht.
Zur Klarstellung, hier ist nicht gebrannt worden, lediglich angesetzt.

@Birk
Knoblauchzehen nicht übertreiben, zwei reichen und hier auch jeden Tag, ab dem 4. etwa, abschmecken. Ein Nachbar mag´s sehr streng, ich bevorzuge die 7-Tage Ansetzzeit.
Antwort 9
       

 
  
 

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