Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2012 um 21:22 |
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Hallo Udo, Okay, ich habe schon bessere Bilder gemacht aber es wollte mir
dieses Mal nicht gelingen.
Aber zum Bier:
Ins Glas kommt ein kastanienfarbenes, hefetrübes Bier. Der Schaum ist sehr
lange haltbar, wie sich das für ein 60 IBU Bier so gehört.
Im fruchtigen Antrunk tummeln sich Pinien und Grapefruitaromen, die sofort
von Hopfenwellen hinweggeschwemmt zu werden. Der Körper ist so schlank wie
der Brauer. Aber das war ja so gewollt. Das Bier ist gut carbonisiert, das
Mundgefühl für Hopheads wie mich sehr angenehm.
Man riecht sofort den Cascade Hopfen mit seinen Grapefruit Aromen. Meine
Frau hat ohne etwas über das Bier zu wissen gleich gefragt: ist das ein
IPA? Und ich habe es bestätigt. Denn für ein Pale Ale ist es mir etwas zu
bitter.
Nach ausreichendem Sauerstoffkontakt wurde das alles noch runder und
angenehmer, was für mich auch ein Qualitätsmerkmal ist.
Ich denke du hast ein gutes IPA gebraut, vielleicht etwas ungehobelt, aber
mit Charakter. Dem Hopfenfeuerwerk hätte meiner Meinung nach etwas mehr
Malzkörper gut getan.
So Udo, der Verriss muss noch warten.
Viele Grüße
Peter
[Editiert am 21.6.2012 um 22:49 von gulp]
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 21:14 |
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Maischman fruit ale.
Tja was soll man da sagen, herrlich rote Farbe, leicht trüb, der Schaum
verabschiedet sich sofort. Riecht sehr fruchtig, im Hintergrund ein klein
wenig gallig.
Der Antrunk ist schlank, fruchtig, sauer, sehr sauer, mittelteil sehr sehr
sauer. Abgang übelst sauer.
Gut, riecht sauer, schmackt sauer, wird ein Sauerbier sein. Das Etiket hat
recht, Stocksaueres Pale Ale.
Nur sauer ist es nicht, sagt meine Göga gerade, da sind schon noch andere
Geschmäcker drin.
Obst, Beerengelumpe...
Ehrlich Udo, die Ibus sind schon gestorben, von 5,9 % Alc. ist vermutlich
erst nachher was zu bemerken. Nicht böse sein, aber das ist nicht mein
Fall.
Viele Grüße
Peter, der ja Lambic für einen permanenten Betriebsunfall hält, oder noch
nicht begriffen hat.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2012 um 22:14 |
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Tauroplu Weizenstout
Schwarz wie die Nacht, hefetrüb, Schaum nicht sehr lange haltbar. Riecht
nach Lakritz und im Hintergrund hefig. War das die gleiche Hefe wie beim
Maischman Pale Ale?
Der Antrunk ist kräftig rauchmalzig und etwas fruchtig. Lakritz und
Blaubeeren dominieren in der Mitte um dann in einen schönen wieder
fruchtigen und herben Abgang überzugehen.
Den Bierstil Weizenstout kenne ich nicht, ich habe auch kaum Stout
Erfahrung aber das Tauroplu kann man sehr gut trinken. Etwas mehr IBUs
hätten dem Bier gut getan.
Gute Arbeit Udo
Fortsetzung folgt
Gruß
Peter
PS.: Dass diese Eindrücke bei allen Bieren natürlich schwer subjektiv sind
möchte ich noch mal ausdrücklich betonen.
Edit: richtiges Bild eingefügt, Danke Volko!
[Editiert am 21.6.2012 um 09:51 von gulp]
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Antwort 2 |
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Newbie Beiträge: 1 Registriert: 21.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 08:48 |
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Ja wahnsinn. Das klingt richtig richtig interessant. Gibt wohl keine
Möglichkeit die zu bekommen oder?
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 16:18 |
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@Peter: Subjektive Kritiken sind bei Speis und Trank wohl noch immer die
ehrlichsten
Für mich ist jedes Deiner Worte Ansporn und Auftrieb und auch wenn es ein
geharnischter Verriß wäre, so wäre es doch wertvoll für mich
Daß Du nicht alle meine Biere mögen kannst, und es vorkommt, daß es Dir
nicht zuspricht, ist klar und kein Problem.
@Weizen: Die von Peter beschriebenen Bierchen sind leider inzwischen Alle
in Kehlen versickert. Aktuell ist da ergo Nichts zu machen.
Aber ich lege Sude, welche mir gefallen haben, garantiert nochmals auf. Vor
Allem, wenn sie von anderen Brauern positiv beurteilt wurden.
Da ich meine Sude üblicherweise hier im Forum ankündige und dokumentiere,
kannst Du sehen, wenn Etwas in die Flaschen kommt, das Dich interessieren
könnte. Und dann hau mich einfach per PN an.
Allerdings: Ich verkaufe mein Bier grundsätzlich nicht. Ich tausche es
gegen Bier. Selbstgebrautes oder außerordentliche Lokale Spezialitäten.
Greets Udo
[Editiert am 21.6.2012 um 16:19 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 17:18 |
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Okay Udo, bleibt noch die Frage nach der Hefe. War das beim Tauroplu die
gleiche Hefe wie beim Maischman Pale Ale?
Gruß
Peter
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 17:32 |
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 17:44 |
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Hab gerade noch mal das "mm fruit ale"nachgelesen. Da war auch die Blanche
im Einsatz. Ich hätte ja jeden Preis gewettet, dass im Tauroplu die gleiche
Hefe wie im fruit ale gearbeitet hat. Das hat schon zu ähnlich gerochen.
Jetzt freue ich mich auf das steambeer, das gibts heute zum
Fußballspiel.
Gruß
Peter
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.6.2012 um 22:48 |
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So, eines geht noch: Ohio Jan 40 IBU, 6,7 % Alc. Vol.
Goldgelb und hefetrüb kommt es ins Glas. Der Schaum hält sich lange, ein
kleiner Rest bleibt bis zum Schluß. Der erste Schluck ist so ganz anders
als ich mir das vorgestellt habe. Die Gärung fand ja obergärig mit der
untergärigen S-23 statt. Da rechnet man mit Früchtekörben der grasseren
Art.
Aber es kam anders: ausgewogener Malzkörper, fruchtig, aber nicht
aufdringlich. Das Mundgefühl ist herb spritzig, der Abgang sehr herb, aber
nicht bitter. Hier hast du gerade noch die Kurve gekratzt.
Das Ohio Jan riecht nach grüner Wiese und Mandarinen.
Unterm Strich ist das das bisher rundeste und beste Bier aus der neuen
Lieferung. Leider habe ich wieder keinen Vergleich, da das mein erstes
Steambier ist. Es erinnert freilich an herbe Ales und doch ist da noch was
Anderes, vielleicht runder fruchtiges durch die untergärige Hefe.
Gute Arbeit Udo.
Peter, der sich auf den Amarillo mit seinen Mandarinenaromen freut. Birk
übernehmen sie!
[Editiert am 23.6.2012 um 00:08 von gulp]
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Antwort 8 |
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