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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > kurze Gärung |
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Gast
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erstellt am: 21.8.2002 um 08:38 |
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Hallo,
ich habe ein kleines Problem mit meiner Gärung. Habe gleich nach der
Kühlung und Belüftung die Hefe zugesetzt, welche auch sofort zu arbeiten
anfing. Innerhalb 24 Stunden hatte ich schon eine schöne Schaumdecke von
ca. 3 cm Dicke in meinem Gärbehälter. Dann hat jedoch die Gärung plötzlich
ausgesetzt und der Schaum ist zusammengefallen. Sicherheitshalber hab ich
noch 4 Tage zugewartet, und dann das Bier zur Nachgärung (nach Zusatz von
10% Würze) in Flaschen abgefüllt. Gestern habe ich es aus lauter Neugierde
nicht mehr ausgehalten und mal eine Flasche zur Probe geöffnet. Schmeckt
nicht schlecht, Schaumbildung und Kohlensäure ok, ist mir aber fast etwas
zu süss.
Stammwürze war 18 Grad, und beim Abfüllen 8 Grad.
Weiss jemand, warum die Gärung so kurz war? Hab ich was falsch gemacht?
Kann ich eventuell die Stammwürze von 18 Grad auf 14 Grad mit Wasser
verdünnen?
Besten Dank für Eure Antworten schon im Voraus
Gut Sud
Manfred Hoffmann
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Gast
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erstellt am: 21.8.2002 um 09:19 |
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Hallo Manfred,
wenn mit so hoher Stamwürze gebraut wird, ist das Bier automatisch etwas
süßer. Wolltest Du einen Doppelbock brauen, oder hast du nur vergessen die
Würze etwas zu strecken, so dass Du mit 12 % in die Gärung gehst.
Zur Gärung: Könnte es sein, dass die Gärtemperatur etwas hoch war? Damit
könnte man nämlich die starke aber kurze Arbeit der Hefe erklären.
Kleiner Tipp am Rande: Falls die Gärung nicht beendet war, solltest Du
unbedingt Deine Flaschen kontrollieren. Bei 8 % plus Nachwürzen beim
Abfüllen kann gewaltigen Druck entstehen, falls die Hefe immernoch
arbeitet,
Prost
Thomas
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Gast
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erstellt am: 21.8.2002 um 14:55 |
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Hallo Thomas,
wollte eigentlich keinen Doppelbock brauen, aber irgendwo ist bei mir noch
der Wurm drin. Hab 20 Liter Hauptguss und 20 Liter Nachguss verwendet. Vorm
Würzekochen waren noch ca. 33 Liter da, aber beim Hopfenkochen (90 Minuten)
ging das meiste verloren. Ausbeute waren klägliche 18 Liter Bier. Dann war
ich mir nicht sicher wie ich die Würze "strecken" soll, genügt da einfach
abgekochtes Wasser zuzusetzen? Oder sollte ich das nächste mal beim Kochen
- wenn auch nur zeitweise - einen Deckel zwecks geringerer Verdunstung
verwenden?
Die Gärtemperatur war 18 Grad C, laut Beschreibung der Hefe wäre das ok.
Die Gärung dürfte beendet sein, hab jetzt mal (nach 1 Woche Abfüllung) eine
Flasche geöffnet, war aber nur ein kleines plopp zu hören.
Prost
Manfred
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Gast
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erstellt am: 22.8.2002 um 11:40 |
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Hallo Manfred,
was Du so beschreibst entspricht genau dem, was uns auch beim "ersten Sud"
passiert ist. Kannst den Artikel Artikel ja 'mal lesen.
Nach dem Wasser kannst Du problemlos Wasser hinzufügen. Hat nebenbei den
Vorteil, dass die Würze schneller abkühlt und Sauerstoff zugefügt wird (was
die Hefe mag). Musst nur aufpassen, dass die gewünschte Stammwürze erreicht
wird.
Eine Deckel solltest Du auf keinen Fall nehmen, da sonst die Hopfdenöle im
Bier bleiben und das gibt Kopfschmerzen.;-)
Die Gärung scheint wirklich vorbeizusein. Möglicherweise war die Hefe sehr
gut und es fehlte nur Nahrungsmittel für die Hefe. Lies 'mal meinen Artikel
zur "erfolgreichen Gärung". Vielleicht findest Du so einen Hinweis, was
schief gegangen ist.
Prost
Thomas
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.9.2002 um 16:23 |
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Hallo Manfred,
bei meinem letzten Sud hatte ich das gleiche Problem (glaube ich) nur hörte
bei mir die Gährung bei 6 % auf. Die Würze hatte beim Anstellen der Hefe
noch 16 %. Das Bier schmeckt ebenfalls süßlich. Diesesmal sollte das Bier
hochprozentiger sein,deshalb war die Schüttung höher als sonst
. Ich vermute dass ich folgenden Fehler gemacht habe. Bei der Maltoserast,
die für die Vergärbarkeit des Bieres wichtig ist 62-65°, hier wird die
Stärke in vergärbaren Zucker umgewandelt, habe ich nicht richtig gerührt
und wunderte mich, dass die Themperatur teilweise unter 59 ° lag, nach dem
ich wieder mal gerührt hatte. Ich vermute nun, das hier nicht genügend
Stärke umgewandelt wurde. Bei der Verzuckerungsrast 70-73° habe ich dann
ständig gerührt und es ist viel nicht vergärbarer Zucker entstanden. Wie
gesagt alles nur Vermutung. Vielleicht kannst Du ja was damit anfangen.
Mfg
Rainer[Bearbeitet am: 2/9/2002 von Rainer]
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Antwort 4 |
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